Gesundheit

Text und Photographie: Greta Hessel www.die-textgestalterin.de

 

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Rheuma eine Krankheit mit vielen gesichtern Gesichtern
Gesundheitsvorsorge

von (c) www.die-textgestalterin.de

Frau D. kam in die Sprechstunde ihres Hausarztes nun zum zweiten Mal, wegen eines geschwollenen Fingerns, weil die Entzündung, wie er sagte nun doch nach acht Wochen noch immer nicht abgeschwollen war. Diesmal war eine Vertretung anwesend. Er fragte nach, ob eine Schuppenflechte vorliegen würde. Frau D. bejahte dies. Dann, sagte er, müsse sie zu einem Rheumatologen zur gründlichen Überprüfung. Doch sie solle sich gleich auf eine Wartezeit von mindestens einem halben Jahr einstellen. Und tatsächlich von Freiburg bis Baden-Baden bekam sie keinen Termin unter einem halben Jahr.
Warum, wenn Rheuma eine Volkskrankheit ist, die sich immer weiter verbreitet, gibt es so wenig ausgebildete Rheumatologen? Was kann man tun, um sich selbst zu helfen. Wir forschen nach. Was überhaupt ist Rheuma und wie ist es heilbar? Wie krank ist der Mensch, ohne es zu wissen? Der Anstieg der Gesundheitsbelastungen wird immer höher; Umweltgifte, Stress und Chemikalien in Nahrungsmitteln tragen dazu bei, dass der Mensch krank wird. Ist Rheuma vermeidbar durch eine angemessene und natürliche  Lebensführung?
Diagnose Rheuma. Das bedeutet Schmerzen haben bis zur Bewegungsunfähigkeit, das hat Folgen auf die Lebensqualität und kann teuer werden. Bei der schulmedizinischen Behandlung sind  Nebenwirkungen eingeschlossen.
Die Krankheit Rheuma an sich gibt es nicht.  Rheuma ist ein Sammelbegriff für über 400 verschiedene, rheumatische Erkrankungen. Rheuma kann jeden treffen, nicht nur alte Menschen, sondern auch junge und sogar Kinder.  In Deutschland leiden gegenwärtig über fünf Millionen Menschen unter Gelenkbeschwerden. Die Zahl der Menschen, die im Laufe eines Jahres zumindest zeitweise über Beschwerden klagen, wird auf mindestens 15 Millionen Menschen geschätzt.  Davon sind Frauen zweimal mehr von  rheumatoider Arthritis betroffen,  als Männer.

Je nach Lebensweise erleben die Betroffenen regelrechte Schübe. Menschen, die von der schmerzhaften Arthritis betroffen sind, haben bereits im ersten Jahr nach der Diagnose fünfmal so viele Fehltage wie normale Bürger. Ca.  70 % der Arthritis-Patienten sind in einem Jahr insgesamt mehr als acht Wochen arbeitsunfähig und leiden unter der Angst, auch noch ihren Arbeitsplatz zu verlieren. Für manchen bleibt letztendlich nur noch die Operation – das Einsetzen einer Gelenkprothese.
Rheuma kommt von (altgr. rheo, ich fließe’)  und bedeutet fließende, reißende Schmerzen, die von den Gelenken, den Sehnen und den Weichteilen ausgehen.

Hippokrates, der berühmte Arzt der griechischen Antike, gibt die erste überlieferte Antwort: Im vierten vorchristlichen Jahrhundert beschreibt er nicht nur die Symptome, die er für typisch hält – nämlich Fieber und Gelenkschmerzen –, er versucht sich auch an einer Erklärung der Ursachen: Die Krankheit entstehe, „durch die Galle und den Schleim, wenn diese, in Bewegung geratend, sich in den Gelenken festsetzen”.

Die Schmerzen schränken die Beweglichkeit der Betroffenen ein und können darüber hinaus innere Organe schädigen.  Der rheumatische Formenkreis   teilt sich auf in 1. Gelenkrheumatismus und 2. Weichteilrheumatismus. Rheuma ist eine Erkrankung des Bindegewebes, einer Fehlfunktion des Immunsystems, also eine Autoimmun-Erkrankung. Eine Schuppenflechte kann beispielsweise auch mit Depressionen und Ängsten verbunden sein. Rheumamedikamente sind teuer und kosten der Krankenkasse bis zu  20.000 € im Jahr pro Patient.  (Ca. 2000 € pro Monat wird von der Krankenkasse  bezahlt.)

Homöopathie
Es gibt in der Homöopathie  Einzelmittel speziell  gegen Rheuma, wie Apis (Biene) , Belladonna (Tollkirsche), Pulsatilla (Küchenschelle) oder Rhus tox (Giftsumach),  die genau auf den Patienten passen müssen und wo es oft schwierig ist, selbst für einen Homöopathen das richtige Mittel zu finden,  während in der Homotoxikologie mehr mit Komplexmitteln gearbeitet wird, d.h. mehrere homöopathische Einzelmittel in einer Tablette.  Ziel dieser Kombinationsmittel ist es die Entgiftungsbemühungen des Körpers zu unterstützen.

Entgiften & Entschlacken
Grundsätzlich sollte der Körper entgiftet werden. Natürlich sollten alle zusätzlichen Gifte wie Alkohol, Zigaretten, Schweine- und Hühnerfleisch (wegen darin enthaltenden Antibiotika) Dosen und Fastfood, Zucker,  Zusatzstoffe, die in Lebensmitteln enthalten sind, vermieden werden. Eine Lebens- und Ernährungsumstellung ist angebracht: regionales Gemüse, frische und gesunde Lebensmittel, viel gutes Wasser trinken, oder Brenneseltee, saunieren,  genügend Vitamine, besonders Vitamin A, die B-Gruppe, C, D und E. Mineralstoffe,  Spurenelemente  und Omega-3-Fettsäuren, der besonders in Fisch enthalten ist.

Naturheilkundliche Therapien
Kneipp-, Balneotherapie, Entspannungsmethoden und Bewegung können helfen, sowie Heilfasten oder zumindest mal einen Fastentag einlegen.

Ordnungstherapie
Die Psyche spielt eine wesentliche Rolle. Mit der so genannten Ordnungstherapie wird versucht alles zu vermeiden, was das Immunsystem sonst noch irritieren kann.

Stärkung des Immunsystems:  Phytotherapie
Vom Bundesinstitut für Arzneimittelwesen und Medizinprodukte sind folgende pflanzliche Stoffe zur Unterstützung des rheumatischen Formenkreises zugelassen: Johanniskraut, Arnika, Brennesel, Esche, Zitterpalme, Goldrute, Herbstzeitlose, und Heublumen.Es heiß außerdem, dass  Indischer Weihrauch, Mistel, Spanischer Pfeffer, Weidenrinde und Teufelskralle bei Rheuma helfen können.

Ernährungsumstellung bedeutet keine Heilung, aber eine deutliche Linderung.  Sie beeinflusst zwar nicht das fehlgeleitete Immunsystem, mindert jedoch vielfach die Symptome. Dies gilt vor allem für Autoimmunerkrankungen, bei denen Entzündungen auftreten, wie etwa bei Rheuma, Multipler Sklerose oder entzündlichen Darmerkrankungen. Grund dafür ist der Arachidonsäurestoffwechsel, der jede Art von Entzündungsprozess wesentlich beeinflusst, egal ob dieser durch Viren, Bakterien oder durch eine Autoimmunerkrankung ausgelöst wurde. Arachidonsäure ist in tierischen Produkten, zum Beispiel in Schweine-, Rind-, Hühnerfleisch, Thunfisch, Leberwurst, Camenbert und Eiern  enthalten. Gegenspieler der Arachidonsäure sind die gesunden Omega-3-Fettsäuren zum Beispiel aus Fisch, Rapsöl, Feigen und Walnüssen. Flavonoide sind Pflanzenstoffe, die in Früchten, (besonders Zitrusfrüchten), Gemüse, dunkler Schokolade und Rotwein vorkommen. Sie schützen die Blutgefäße und wirken gegen Entzündungen. Flavonoide wirken auf den Arachidonsäure-Stoffwechsel und damit auf die Blutgerinnung. Flavonoide sind zu finden in Apfelschalen, Arnikablüten (Arnika), Birkenblätter, Ginkgoblätter (Ginkgo), Holunderblüten (Schwarzer Holunder), Hopfenzapfen (Echter Hopfen), Kamillenblüten (Kamille), Mariendistelfrüchte (Mariendistel), Passionsblumenkraut (aus Passiflora incarnata), Bitterorangenschale (Bitterorange), Ringelblumenblüten (Ringelblume), Süßholzwurzel (Süßholz) und Weißdornblätter mit Blüten. Quelle: Wikipedia

Autoimmun-Erkrankungen
Autoimmunerkrankungen sind durch falsche Programmierung des menschlichen Abwehrsystems (Immunsystems) gekennzeichnet. Die eigenen Zellen und Organe werden bekämpft und führen so zu den unterschiedlichsten Symptomen.
Weitere Informationen finden Sie unter www.naturheilverein-baden.de

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Was ist Arthrose?
Arthrose ist der Verlust von Knorpelmasse innerhalb eines Gelenkes, verursacht durch eine nicht mehr ausreichende Versorgung.

Diese Minderversorgung resultiert in über
90 % der Fälle aus einer „Undurchlässigkeit“ des darunter liegenden Bindegewebes durch Säure-Ablagerungen: Nährstoffe und Sauerstoff  können nicht mehr durch das “verschlackte“ Bindegewebe zum Knorpel gelangen.

Die Folge ist ein Absterben von Knorpelzellen und dadurch eine Verringerung des Knochenabstandes. Letztendlich reiben bei jeder Bewegung Knochen auf Knochen. Dies ist sehr schmerzhaft, da auf der Knochenoberfläche zahlreiche Nervenbahnen liegen. Typisch für den Arthroseschmerz ist der so genannte Anlaufschmerz, d.h. nach längerem Sitzen oder Liegen sind die ersten Gehschritte zunächst sehr schmerzhaft, und erst durch längere Bewegung verbessert sich subjektiv die Problematik. Leicht kann aus einer Arthrose eine Arthritis (Entzündung des Gelenkes) mit einem permanenten sehr starken Schmerz entstehen.

Statistische Untersuchungen haben gezeigt, dass ca. 65% der über 50-jährigen Deutschen unter Arthrose leiden, Tendenz steigend.

Welche Möglichkeiten gibt es bei der Behandlung von Arthrose?

Als man vor einigen Jahren die ersten künstlichen Gelenke entwickelte, glaubte man mit diesen Kunstgelenken alle Arthrose-Patienten von ihren Schmerzen befreien zu können. Doch die Zukunft hat die Mediziner auf den Boden der Tatsachen zurückgeführt, da einerseits künstliche Gelenke nur eine gewisse Zeit haltbar sind, und andererseits nicht jedes Gelenk ersetzbar ist; so sind z.B. Schultergelenke und Fingerlenke in ihrer Funktion zu kompliziert.

Auch die Behandlung mit Hyaluronsäure führt oft nur zu einem kurzfristigen Erfolg, da die eigentliche Ursache, nämlich die Minderversorgung, nicht behandelt wird.

Dies alles hat zu der Erkenntnis geführt, dass eine Symptombehandlung nur zu einem kurzfristigen Erfolg führt. Nur eine Eliminierung der eigentlichen Ursache zieht eine langfristige Befreiung von den Arthroseschmerzen nach sich.

Wie bereits ausgeführt ist die Ursache der Arthrose eine Minderversorgung des Knorpels durch eine „Übersäuerung“ aufgrund von Säureablagerungen im darunter liegenden Bindegewebe. Bei diesen Säuren kann es sich sowohl um Ernährungssäuren  (Harnsäure, Cholesterinsäure, Triglyceridsäure), um Stresssäure (Cortisolsäure), um genetische Säure (Homocysteinsäure) als auch um Muskelsäuren (Laktatsäure) handeln.

Um nun die Arthrose effektiv zu behandeln ist zunächst eine intensive Entsäuerung des Bindegewebes nötig. Dies erreichen wir durch Reduktion der Ernährungssäuren, Abbau der Muskelsäure durch richtige Bewegung, Aktivierung des Stoffwechsels, Steigerung der Zellteilungsraten. Dr. Petra Sommer, leitende Ärztin im Medical-Wellness-Zentrum, Hotel Maasberg Therme in Bad Sobernheim hat eine erfolgreiche Arthrose-Therapie entwickelt.

Weitere Infos unter:www.maasberg-therme.de

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„Wichti“ die versteckte Zauberspange hilft Kindern zu schönen Zähnen, bei rechtzeitigem Beginn im Milchgebiss, bevor die „richtigen“ Zähne zu wachsen beginnen. Das ermöglicht schmerzlosere, kürzere und billigere Behandlung.

Der kleine unsichtbaren Wichtelmann,
der so viel bewirken kann!

Denn “Verhüten ist besser als Heilen!”
Spontanheilung, Selbstregulierung bleiben Illusion ohne Antrieb und Führung;
Wunder bedürfen der Nachhilfe…
und des Glaubens.

Das gilt auch für den Medizinalbereich.

Im Kindesalter ist die Natur noch umzustimmen, ohne Gewalt anzuwenden.

Es gibt mehrere Behandlungsmethoden, schiefe Zähne und unförmige Kiefer, die nicht zueinander passen, ohne Zahnziehen einzurichten.

Nur muss man früh genug damit beginnen, langsam, vorsichtig; mit bio-logischen Schritten, ganzheitlich orientiert vorgehen.

Wenn Ihr Zahnarzt nur den Behandlungsbeginn verschiebt bis alle Zähne da sind, dann holen Sie anderswo eine zweite, dritte Meinung ein.

– Oder erfragen Sie bei uns unverbindlich Rat; das gilt sowohl für Eltern als auch kieferorthopädische orientierte Zahnärzte bzw. innovativ eingestellte  Funktions-KFO-ler.
Denn außer abnehmbaren Platten, die von den Kindern unzuverlässig oder gar nicht getragen werden und geklebten ‚Gartenzäunen‘, die jahrelang belästigen, verunstalten, gefährden, gibt es noch schonende, wenig sichtbare, vorübergehend befestigte Behandlungsgeräte in sinnvoller Kombination.

Viele Wege führen nämlich nach Rom; Sie haben die Wahl!
Und Kennen den Spruch „ früh krümmt sich, was ein Würmchen werden will..“
Ebenso „Verhüten ist besser als Heilen „ – und auch billiger!

Weshalb wir mit der Therapie bereits im Milch-und Wechselgebiss anfangen, haben dann viel Zeit zur Verfügung. Mit Grobkorrekturen schon fertig sind, wenn andere erst anfangen.

Was die kleinen Patienten ‚im Spiel‘ schaffen, müsste man im ‚Oppositionsalter‘ erzwingen, was eben im Zeitalter der antiautoritären Erziehung nicht durchführbar ist.

Mehr Auskunft zum Thema ‚ kieferorthopädie alternativ‘ von ihrem Hauszahnarzt, für den

wir jederzeit beratend zur Verfügung stehen.

ETAc,
Ihr Ortho-Team, das zu Gunsten Ihrer Kinder BIO-LOGISCH denkt und handelt.ETAc-Orthogroupe Schweiz
Dr. Herbert Schnurr
Festnetz 0041 328 461621
E-mail: hr.schnurr@bluewin
CH- 0022 Bevaix/NE, nformation und Praxis-Empfehlungen über ETAC: www.kieferorthopädiealternativ.de

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Die Frühjahrskur:
Natürlich entgiften

Die Übersäuerung (Azidose) ist eine Störung im Säuren- Basenhaushalt und eine stille Gefahr für unsere Gesundheit. Schlackenstoffe lagern sich im Bindegewebe und können auf Dauer nicht mehr abgebaut werden. Dadurch wird die Funktion des Stoffwechsels gestört. Organsysteme werden geschwächt, angegriffen oder geschädigt. Normalerweise reguliert der Organismus den Säure-Basenhaushalt selbstständig durch die Lungen, die Nieren und das Blut.

Ursachen einer Übersäuerung sind: falsche Ernährung, Suchtmittel wie Kaffee, Tee, Nikotin und Alkohol, Stress, sowie zu wenig Bewegung und Flüssigkeitsmangel.

Wasser ist unerlässlich für die Kochsalzausschwemmung, es erfüllt bei der Neutralisation und Säureausscheidung eine wichtige Rolle, jedoch ist auf die Qualität zu achten. Ein Liter Trinkwasser morgens sollte die Regel sein. Täglich 2-3 l spülen die Nieren gut durch. 90 % des Trinkwassers in Deutschland ist Oberflächenwasser, d.h. es ist gereinigtes und aufbereitetes Wasser. Erschwerend sind die Belastungen durch die Rohrleitungen. Am besten geeignet ist reines, frisches Quellwasser, ohne Kohlensäue und in Glasflaschen abgefüllt, denn wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass Wasser in Plastikflaschen durch die in ihnen enthaltenen chemischen Stoffe belastet sein können. Bei zwölf von 20 Mineralwassermarken wurden hormonähnliche Stoffe wie das weibliche Sexualhormon Östrogen nachgewiesen, erklärt Martin Wagner vom Institut für Ökologie, Evolution und Diversität der Frankfurter Universität in diesem Zusammenhang. Quelle: www.t-online.de
Die Ernährung eines gesunden Menschen sollte aus 80 % Basen und 20 % Säuren bestehen. Unter Zivilisationskrankheit versteht man, dass dieses Verhältnis heute meistens verschoben ist. Dadurch entstehen chronische Erkrankungen, Schmerzen, Gastritis, Darmpilz, rheumatische Beschwerden, Haarausfall, Übergewicht, erhöhtes Cholesterin, allgemeine Befindlichkeitsstörungen, entzündetes Zahnfleisch, Ermüdung, Erschöpfung und vieles mehr.

Durch eine bewusste Ernährung kann der Basen-Säurenhaushalt ausgeglichen werden.
Basenlieferer sind: Obst- und Gemüse, Salate, Kräuter, Kartoffeln, milde Kräutertess, stilles Wasser, und Essig.

Säurenlieferer sind: Fleisch, Fisch, Wurstwaren, Eier und Süßes, pasteurisierte Milchprodukte, Kaffee, Margarine, Hülsenfrüchte, Senf und Erdnüsse. Beim Abbau von tierischem Eiweiß, entstehen giftige Zwischenprodukte wie Ammoniak, die werden in der Leber umgewandelt und wieder als Harnstoff ausgeschieden.

Eine Übersäuerung kann durch Urinstreifen, Blutuntersuchgen, Testbefund des Bindegewebes, Farbe und Zustand der Haut festgestellt werden. Vorbeugend ist die Anwendung eines Basenpulvers, Basentee, Basenwickel, Basenbäder und der Aufenthalt im Thermalwasser.

Entgiften heißt die Zufuhr von Schadstoffen stoppen und dementsprechend ausleiten. Ausscheidungen werden gefördert durch Sauna, Wasseranwendungen und Bewegung. Entgiftungs- und Ausleitungsorgane sind: Leber, Niere, Darm, Lunge, Lymphsystem, Bindegewebe und die Haut. Der Darm spielt eine große Rolle und kann durch Fasten und Darmreinigungen entlastet werden.

Heil- und Basenfasten  ist förderlich, oder  mal einen Fastentag einlegen mit Gemüsebrühen, Säfte, Glaubersalz und viel Wasser. (Basenfasten heißt „weglassen von Säurebildnern“)
Die Anwendung von entgiftenden Heilpflanzen mit Tees wie Löwenzahn, Brennnessel, Schachtelhalm, Mariendistel, Artischocke, Goldrute, Schöllkraut und Distel sind zu empfehlen.

Bei jeder Entgiftungskur sollte jedoch ein Arzt oder Heilpraktiker aufgesucht werden. Bei weiteren Fragen zur Entgiftung steht auch professionelle Unterstützung im Vita Naturmarkt zur Verfügung.  Sabine Leppert ist ausgebildete Gesundheitsberaterin.

Sie empfiehlt:
– Sesamsalz (Gomasio) als Ersatz zu herkömmlichen Salz, um den Salzanteil zu verringern und die Mineralstoffe des Sesams zu nutzen
– Erdmandelflocken (Chufas Nüssli). Sie liefern leicht verdauliches Eiweiß, wichtige Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe und Ballaststoffe. Die hohen Anteile an ungesättigten Fettsäuren sowie an Vitamin E sind wichtig für die gesunde Ernährung
– Kanne Brottrunk, das fermentierte Getränk aus Vollkornbrot. Die Milchsäure hat zum einen schützende und desinfizierende Wirkung im Mundraum und wirkt im Stoffwechsel als Basenspender und Darm regulierend
– Mandeln, Sonnenblumenkerne und Kürbiskerne als wichtige Mineralstofflieferanten. Frische Kräuter und Keimlinge -die basischen Energiedepots.
– viel Gemüse und Obst in reifer Form
– Quellwasser, ohne Kohlensäure, dadurch ohne Säurewirkung
– Zwischen den Mahlzeiten Pausen von 4 – 5 Stunden einlegen
– Mit Ruhe und Genuss die Mahlzeiten zu sich nehmen
– Bei Sättigungsgefühl mit dem Essen aufhören
– Möglichst nicht nach 18.00 Uhr essen
– 2 – 3 Liter Wasser und Kräutertee täglich
– Als ständiger Begleiter: Heißes Wasser mit Zitronensaft und Ingwerscheiben

Rezept

Basische Rote Bete Suppe

Für 2 Portionen, ein Rezept von der Gourmetköchin und Gesundheitstrainerin für Ernährung, Elke Adam-Eckert

250 g Rote Bete
80 g Kartoffel
50 g rote Zwiebel
1 EL Olivenöl, nativ
700 ml Wasser
1 Gemüsebrühwürfel ohne Geschmacksverstärker
Prise Kräutersalz
Prise Muskat und Piment
Saft einer ½ Zitrone
Kresse zum Garnieren
etwas Gomasio oder Sesam

Rote Bete, Kartoffel und Zwiebel in kleine Stücke schneiden.
Die Zwiebel im Olivenöl glasig dünsten, Rote Bete und Kartoffelstücke zufügen, kurz
mitdünsten. Gemüsebrühe angießen. Solange köcheln bis die Rote Bete weich ist.
Die Suppe pürieren und mit den Gewürzen und Zitronensaft abschmecken. Mit Gomasio und Kresse garnieren und servieren.