Grünes Leben Ausgabe 2/2012

Zum besseren lesen PDF hier herunterladen: letzte variante sommer2012

 

 Winterausgabe 2012

von (c) www.die-textgestalterin.de

Lust auf Genuss

Frischer Fisch, ein Platz an der Sonne, ein Blick auf den Rhein, vorbeifahrende Schiffe. Abschalten, entspannen, innehalten und genießen.

Vom Sektfrühstück über die beliebte Meeresfrüchteplatte bis zu regionalen Köstlichkeiten  bieten Küchenchef Uwe Tencz und Inhaber Wilhelm Kläsle hauptsächlich Heimisches und Frisches aus naheliegenden  Bauernhöfen. Infos unter: www.restaurant-am-rhein.de

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Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

Go green! Nachhaltig essen mit Genuss und Verantwortung – das neue urbane Lebensgefühl, ehrlich und bodenständig. Green Food anstatt Fast Food. Der Mainstream: urbanes Gärtnern, selbst einmachen,  altes Gemüse neu züchten und unabhängig leben. Der Umgang mit Lebensmitteln wird neu überdacht. Fairtrade anstelle von Lebensmittelbetrug. Die neuen grünen, revolutionären Nachhaltigkeitsstrategien – Spitzenköche leben es vor. Sie sind die Vordenker und Nachdenker.  Rene Redzepi, Magnus Nillson und Michael Hoffmann, Sterneköche. Respekt! Menschen, die sich einsetzen – für kurze Wege und gute nachhaltige Produkte. Abseits der Normen, unabhängig von der Lebensmittelindustrie  und anderen Bedenkenträgern, die noch nie die Welt verändert haben.

Es  muss nicht unbedingt Bio sein, aber ehrlich und bodenständig. Unbehandelte Natur auf den Tisch zum Wohle unserer Kinder. Wir stellen Ihnen die Helden der Region vor: Menschen, die sich für nachhaltige Lebensmittel und Lebensräume einsetzen. Menschen, die sich ihre eigene Gesetze vorschreiben.

Grünes Leben ist nicht nur ein Magazin, sondern ein Netzwerk, das Kommunikation schafft  zwischen Endverbrauchern, Anbietern, Produzenten, Referenten und einer Interessengemeinschaft. Initiator und Herausgeber des Magazins ist der Naturheilverein Baden e.V., eine Non-Profit-Organisation, die sich für Umwelt, Natur und Gesundheit engagiert.

Wir danken allen Sponsoren und Kunden für die Unterstützung, damit Sie liebe(r) LeserIN sich kostenfrei informieren können.

Möchten Sie keine Ausgabe von GRÜNES LEBEN verpassen oder möchten Sie Mitglied in unserem Verein werden, dann freuen wir uns über eine Anmeldung siehe Seite 35. Haben Sie ein interessantes Thema, über das wir schreiben können, dann rufen Sie uns an. Wir  kommen ganz unverbindlich vorbei. 0761-55 77 40 80

 Ich wünsche Ihnen ein genussreiches Entdecken.

Ihre Greta Hessel Phil. M.A.

                    Vorsitzende des Naturheilvereins Baden e.V.

Weitere Infos unter:

www.naturheilverein-baden.de

www.gruenes-leben.com

 Liebe Leserinnen und Leser,

der Tourismus in der Region Südbaden bietet einen spannenden Mix aus Städten wie Freiburg und Baden-Baden, sowie zahlreichen höher prädikatisierten Kurorten und wunderschönen Natur- und Kulturlandschaften. Neben dem Schwarzwald gibt es sensible Auwaldbereiche und Trockenrasenvorkommen, die eines besonderen Schutzes bedürfen. Es ist mir auch deshalb ein wichtiges Anliegen, dass wir bei der Fortentwicklung des Tourismus eine Art „Magisches Dreieck“ im Kopf haben: Erfolgreicher Tourismus steht im Einklang mit Naturschutz und dem Erhalt unserer Kulturlandschaften.

Insgesamt ist der Tourismus in Baden-Württemberg ein starker Wirtschaftsfaktor mit hoher Beschäftigungswirkung. Die Landesregierung sieht sich deshalb auch einem naturverträglicheren und nachhaltigeren Tourismus verpflichtet. Wir möchten das vorhandene touristische Potenzial stärken, indem wir den Tourismus gleichzeitig umweltverträglich und nachhaltig weiterentwickeln.

Die Region Südbaden hat in punkto Nachhaltigkeit bereits viele Vorzeigeprojekte vorzuweisen wie zum Beispiel die Hochschwarzwaldcard. Sie bietet neben vielen kostenlosen Freizeitangeboten auch die Benutzung von E-Bikes oder E-Smarts. Es freut mich sehr, dass dieses innovative Projekt mit dem Deutschen Tourismuspreis 2012 ausgezeichnet wurde.

Mir ist es ein Anliegen den nachhaltigen Tourismus entscheidend voranzubringen. Deshalb entwickelt das Land Baden-Württemberg derzeit mit dem Nachhaltigkeitscheck ein innovatives Zertifizierungsverfahren, das möglichst viele Destinationen im Land bei der Entwicklung eines nachhaltigen Tourismus unterstützen soll. Mit einem Tourismus, der ökologische, ökonomische und soziale Belange miteinander in Einklang bringt, wollen wir die Zukunft dieses Wirtschaftszweigs sichern und den ländlichen Raum so stark halten, wie er derzeit ist.

Alexander Bonde, Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Baden-Württemberg

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IMPRESSUM:

Grünes Leben – Presseorgan des Naturheilvereins Baden e.V.

Online Magazin: www.gruenes-leben.com

Chefredaktion (V.i.S.d.P.): Greta Hessel Phil. M.A.

Anzeigenleitung: Greta Hessel

Vertrieb: GL erscheint im Lesezirkel und hat damit über 15.000 Kontakte im Bereich Baden-Baden bis Basel.

Für den Inhalt sowie die Fotos in den Anzeigen zeichnen sich die Inserenten verantwortlich. Die Redaktion und der Herausgeber übernehmen keine Verantwortung und Haftung für die Veröffentlichungen.

Redaktionsanschrift: Vordere Poche 13a, 79104 Freiburg, Telefon 0761-55 77 40 80 greta.hessel@t-online.de

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In eigener Sache: Jobangebot. Bereich Natur, Gesundheit und Nachhaltigkeit.

Sie sind selbständig arbeitende(r) Handelsvertreter(in) oder Team im Bereich Vertrieb und / oder Telemarketing. Ihre Aufgabe: Betreuung von Bestandskunden und Neukundenakquise.

Enge Kommunikation und Abstimmung mit den Kunden und mitarbeitende Kollegen.

Wir legen Wert: auf Zielstrebigkeit, auf Berufserfahrung im Bereich Kundenbetreuung, Marketing im Verlagswesen auf ein gepflegtes Erscheinungsbild, auf selbständiges Arbeiten und Teamfähigkeit. Sie sind kontaktfreudig, sind selbständiges Arbeiten gewöhnt, wollen mehr erreichen als Andere, sind bereit mit uns andere Wege der Kundengewinnung zu beschreiten. Sie fühlen sich angesprochen?

Wir freuen wir uns auf ein persönliches Gespräch.

Weitere Infos unter: www.gruenes-leben.com Tel. 0761 55774080 Email greta.hessel@t-online.de

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Nachhaltigkeitspreis für Freiburg

Freiburg ist „Deutschlands nachhaltigste Großstadt“ 2012 vor Leipzig und Augsburg

OB Salomon nahm Auszeichnung der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V. in Düsseldorf entgegen: „Eine Ehre und Anerkennung für Freiburg und Ansporn für die weitere Zukunft auf unserem Weg zu einer nachhaltigen Stadt!“

Die Stadt Freiburg ist bei einer festlichen Preisverleihung der Stiftung „Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V.“ in Düsseldorf mit dem ersten Platz beim deutschen

Nachhaltigkeitspreis 2012 für Großstädte ausgezeichnet

worden. Foto: Ralph Larmann  www.nachhaltigkeitspreis.de

Avanti Busreisen: Auszeichnung für Nachhaltigkeit

Foto v. links nach re.: Thomas Burgert (Chefredakteur Busplaner), Avanti-Geschäftsführer Hans- Peter Christoph, Hermann Meyering (Vorstandsvorsitzender  Gütegemeinschaft Buskomfort) und Bert Brandenburg (Verlagsleiter Huss-Verlagsgruppe)

Hohe Anerkennung. Avanti wurde am 10.12.2012 mit dem Internationalen Nachhaltigkeitspreis 2013 der Fachzeitschrift „Busplaner“ ausgezeichnet. Umweltfreundlichkeit, soziale Verträglichkeit der Reisen und wirtschaftliche Fairness sind seit Unternehmensgründung 1991 wesentlicher Bestandteil des Leitbildes von Avanti.

Die Jury des Internationalen Nachhaltigkeitspreises würdigte mit der Auszeichnung die herausragenden nachhaltigen Leistungen des Reiseveranstalters. „Avanti verbindet vorbildhaft ökonomischen Erfolg mit sozialer Verantwortung und der Schonung der Umwelt – und zeigt, dass nachhaltiges Handeln zu weiterem Wachstum und Wohlstand führen kann“, begründet Thomas Burgert, Jurymitglied und Chefredakteur des Busplaners, die Preisvergabe.

Avanti setzt mit dem Reisebus als umwelt- und klimaschonendste motorisierte Reiseform bewusst eine ökologische Alternative zum Flugzeug als Transportmittel.

Weitere Infos unter: www.avantireisen.de Foto: busplaner

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 Stressfreier Risotto mit Spitzenkoch Christian Begyn

Es wird geschnippelt, geschält, gerührt und probiert. „Die niedrigen Arbeiten kommen zuerst“, und damit verteilt Spitzenkoch Begyn Messer und Brettchen an die Teilnehmer. Kein Problem für die acht Männer des Kochkurses. Dass nur eine Frau an diesem Abend dabei ist, sei reiner Zufall, so der charmante Elsässer, denn normalerweise sind die Kurse gemischt, darauf legt er Wert. Zuhören, aufpassen, über die Schulter schauen und die kleinen berühmten Tricks erhaschen, ein Schlückchen Sekt zum Auftakt und einen Roten zum Abgang, dazwischen Weißburgunder und Gespräche trotz hoher Konzentration aufs Wesentliche. Still im Hintergrund agierend seine Frau, die emsig spült, aufräumt und organisiert, sein Herzstück, seine große Liebe. Vom Olivenöl bis zum Teller hat er alles mitgebracht. Es gibt gebratene Calamari à la provencale auf Risotto, als Vorspeise, gefüllte Perlhuhnbrust mit Spinatflan zum Hauptgericht und ein „Mille Feuilles“ von sautierten Äpfeln in Karamelsoße zum Dessert.  Text und Fotos: ©Hessel

Der 63 jährige Meister der Kochkunst,  dessen Name für zwei Michelin Sterne des Schwarzen Adlers in Oberbergen am Kaiserstuhl stand, schreibt Kochbücher, für Fachzeitschriften, tritt in Fernsehsendungen auf und ist berühmt und bekannt für seine Kochkurse.

Im Frühjahr 2012 entstand die Idee, einen Breisacher Koch-Treff zu etablieren. Als Kooperationspartner konnte der Badische Winzerkeller gewonnen werden, die auch die verschiedenen Weine. Begin: 31.1.2013. Weitere Termine sind: 14. 3., 18.4., 27. 6., 26. 9., 24. 10. und 28. 11.2013

Natürlich ist der Koch-Treff auch offen für Gäste und Kochbegeisterte aus der Region und von weiter her. Für diese erstellt die Breisach-Touristik auch gerne ein individuelles Arrangement mit Übernachtung, Kochkurs und weiteren Genießer-Angeboten. Weitere Informationen und Anmeldung (bis 7 Tage vor dem jeweiligen Termin) bei Breisach-Touristik, Tel. 07667/940155, breisach-touristik@breisach.de oder online www.breisach.de.

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Der Naturgarten Kaiserstuhl lädt ein zu Natur und Genusserlebnissen

Wie Inseln tauchen die Rebterrassen von Kaiserstuhl und Tuniberg aus der Oberrheinebene auf. Gaumenfreuden und Naturerlebnisse – für beides ist unsere Region westlich von Freiburg bekannt.

Den ersten Frühlingsduft schnuppern – wo könnten Sie das besser tun als hier, in einer der wärmsten und sonnenreichsten Regionen Deutschlands. Bei uns blühen bereits die Obstbäume, wenn auf den nahe gelegenen Schwarzwaldhöhen noch Schnee liegt. Und nicht selten kann man bereits im März den ersten Kaffee im Freien genießen oder eine Radtour auf dem Kaiserstuhl-Radwanderweg unternehmen. Er führt bequem durch Rebberge,  Obstplantagen und Winzerorte. Für sportlich Ambitionierte gibt es die Kaiser-Tour. Gemütlicher geht’s per Pedelec, die man in der Region leihen kann.

Oder erkunden Sie die einzigartige Fauna und Flora zu Fuß auf unseren gut ausgeschilderten Themenwegen. Aushängeschilde sind der Kaiserstuhlpfad, ein ausgezeichneter Qualitätswanderweg, und der Burgunderpfad.

Besonders empfehlen möchte ich Ihnen den Erlebnis-Kalender Kaiserstuhl-Tuniberg. Er enthält die Weinfeste, kulturellen Ereignisse sowie verschiedene Aktivitäten, die von Ostern bis Ende Oktober in der Saison regelmäßig stattfinden,

Ich lade Sie ein zu Ihrer persönlichen Entdeckungstour durch den Naturgarten Kaiserstuhl!

Ihre Annette Senn, Geschäftsführerin Kaiserstuhl-Tuniberg Tourismus e.V.

www.kaiserstuhl.cc Foto oben rechts: STG, Foto unten rechts: Littner Medienservice

Faszination erlesener Weine.

Schon probiert? Im Holzfass gereift – die idealen Weine für die kalten Tage.

Badischer Winzerkeller eG Zum Kaiserstuhl 16 07667/900-0

www.badischer-winzerkeller.de   info@badischer-winzerkeller.de

Von der Ernte bis zur Flasche

Er ist einer der größten Holzfasskeller Europas und steht für erlesenes Winzerhandwerk. Vinophile Kostbarkeiten lagern in einem unterirdischen Weinarchiv, seit der Gründerzeit. 20.000 Besucher fahren jährlich mit einer unterirdischen Besucherbahn durch Weinarchiv und Holzfasskeller.

Der Badische Winzerkeller, 1952 in Breisach in einer kleinen, hölzernen Baracke gegründet, heute ein imposantes Kellereigebäude mit rund 2.200 ha und insgesamt 9 Anbaugebiete in Baden, vom Bodensee im Süden bis Tauberfranken im Norden. Weinvielfalt aus einer Hand – dieses bewährte Konzept der Bündelung von mehr als 4.500 angeschlossenen Winzern und Winzerfamilien die über eine Durchschnittsgröße von nur jeweils 0,5 ha verfügen (ca. 5.600 Fl. á 0,75 l)   ist auch für die Zukunft ein nachhaltiges Engagement in Sachen Wein.

Über 500 verschiedene Weine werden pro Jahr – getrennt nach Lagen und Sorten – mit Liebe und Sorgfalt ausgebaut. Ob Riesling, Spätburgunder, Weißer Burgunder, Grauer Burgunder, Gutedel, Müller Thurgau, Chardonnay oder Muskateller.

Nachhaltige Weinerzeugung

Bodenständige Winzerarbeit und eine engagierte Handschrift prägen das Profil badischer Weine. Der umweltschonende Anbau und eine naturnahe Kellerwirtschaft veredeln die Ernte der Natur zu ehrlichen Weinen.

Winzerinnen und Winzer gehen nicht nur der Ertragswirtschaft nach, sondern sind gleichzeitig Landschaftsgärtner, Umweltschützer und prägen damit das landschaftliche, touristische und kulturelle Bild des Badischen Weinlandes. Damit ist Weinbau nicht nur Lebensart von Land und Leuten, sondern vielmehr auch die gesellschaftliche Verpflichtung und Verantwortung, mit den natürlichen Ressourcen sorgsam und umweltbewusst umzugehen.

Von der Traubenannahme- und Kelterstation, in den Lagerkeller, zu den Weinabfüllanlagen  ins Flaschenlager.

Der Badische Winzerkeller Breisach ist täglich zu besichtigen. Weitere Infos unter: www.badischer-winzerkeller.de Fotos: © Hessel

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Schwefelfreier Wein. Nicht nur für Veganer und Allergiker

Was macht die Hausenblase im Wein?

Schwefel, in der  Homöopathie auch als Schmerzmittel verabreicht, verursacht beim Weintrinken eher Kopfweh und Unwohlsein. Menschen mit einer Schwefelallergie bemerken dies schon nach dem ersten Schluck. Schwefel in geringen Maßen wird sogar täglich vom Körper gebraucht. Aber auch zur Haltbarkeit kann Schwefel z.B. im Joghurt enthalten sein, sogar mehr, als im Wein.
Auch Bioweine enthalten Schwefel, „enthält Sulfite“ ist auf dem Wein-Etikett zwingend vorgeschrieben.
Mit Schwefel, als (Schwefelsulfit) wird der Wein haltbar gemacht, um ihn vor Bakterienwachstum und Oxydation zu schützen.
Hubert Lay ist einer der wenigen Winzer, der einen schwefelfreien Wein herstellt.

„Wird der Wein sehr sauber gelesen, d.h. faulende Beeren werden sofort entfernt und die Weine reduktiv ausgebaut, ist es möglich auf den Schwefel zu verzichten“, sagt der Winzer.  Jedes Jahr füllt er ein oder zwei Weine schwefelfrei ab. Die restlichen Weine werden schwefelarm abgefüllt.
Die trockenen Weine sind auch für Veganer geeignet, da sie keinerlei tierische Schönungsmittel enthalten  (die ansonsten üblich sind).  Normalerweise wird auch Gelantine, Hausenblase (ist die getrocknete Schwimmblase des Hausen, auch bekannt unter dem Namen Beluga, eine Störart),  Eiklar und Kasein zugegeben, manchmal auch Klebemittel für die Holzfässer, die tierischen Ursprung haben.

Schon Großvater Adolf Lay hat in den 60er Jahre begonnen, seinen bis dahin als Fasswein vermarkteten Wein in Flaschen zu füllen. Dies setzte sein Sohn Adolf Lay jr. fort. Wiederum sein Sohn Hubert heiratete 1981 und übernahm den Betrieb vor 25 Jahren von den Eltern. Bis dahin wurden die Weine hauptsächlich als Qualitätsweine und halbtrocken vermarktet. Hubert Lay begann mit seiner Frau Prädikatsweine zu erzeugen. Fotos: Haus Text: Hessel
1. und 2. Platz – Deutsche Bioweine 2011
Bester Badischer Biowein 2011
2 Auszeichnung: Gold- und Silbermedaille bei der Berliner Wein Trophy 2011
2 Auszeichnung: ‚Guter Wein‘ beim Berliner Weinführer 2011
Auszeichnung: ‚Empfehlung‘ beim Berliner Weinführer 2011

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Frischer Fisch vom Forellenhof

 

Nicht nur Forellen,  Lachsforellen und Saiblinge, sondern auch je nach Saison Karpfen, Wels, Stör und Lachs werden mehrfach pro Woche frisch angeliefert und liegen, wie es Vorschrift ist, immer im frischen Eis das täglich erneuert wird. Die frischen Fische werden in eigener Schlachtung als ganzer Fisch oder Filet verarbeitet,  geräuchert  und veredelt nach traditionellen Familienrezepten, aber nie gefrostet, was sich in Frische, Haltbarkeit und Geschmack bemerkbar macht. Allergikergeeignet sind die selbst hergestellten Räucherfische, Terrinen und Salate, denn sie enthalten keine Zusatzstoffe und Geschmacksverstärker.

Der mehrfach für artgerechte Haltung ausgezeichnete Loch Duart Lachs stammt aus einem kleinen, unabhängigen, schottischen Lachszuchtbetrieb. Kein Einsatz von Hormonen, Wachstumsförderern und Antibewuchsmitteln, sondern natürliches Futter aus regenerativen Quellen.

Auch der Thunfisch ist frische Naturware und kommt aus den saubersten Gewässern der Erde. Jedes Filet enthält eine ID Nr. und kann zurück verfolgt werden bis zum Fischer. Fotos: Text Hessel, Fotos: Pixelio, Haus

Das blauweisse Verkaufsmobil steht auf dem Münsterplatz in Freiburg auf der Bauern-Nordseite. 5 x wöchentlich: von Dienstag bis Samstagvormittag

 Hofladen Lebende Fische Eigene Räucherei Partyservice

geöffnet: Do. u. Fr. 9-18 Uhr Sa 9-13 Uhr

Sommergaststätte. Das Forellenhof-Stüble ist wieder ab Sa. den 1. Mai 2013 geöffnet!

Dann wieder wie jedes Jahr Do. Fr. und Sa. ab 17 Uhr So. und Feiertag ab 11 Uhr.

Tel. 07665-6505 Forellenhofweg 1 79224 Umkirch Mobil: 0171 6126117

Email: forellenhof_fath@t-online.de    www.forellenhof-online.de

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Woher das Essen kommt!

Küchenchefs, Globetrotter auf der Suche nach dem perfekten Essen

Die angesagtesten Küchenchefs kommen aus dem hohen Norden, kochen radikal regional. „Echtes Essen“ folgt dem Rhythmus der Natur. Hyperlokale, produktorientierte Küche. Die fanatische Suche nach dem immer noch besseren Produkt bestimmen den Küchenchef der Neuen Zeit.

Vorreiter der Neuen Nordischen Küche: René Redzepi, zwei Sterne. Däne, Küchenchef und Mitbesitzer des Restaurants Noma, Kopenhagen. Das Noma wurde  dreimal als „bestes Restaurant der Welt“ ausgezeichnet.  Die Suche nach Naturproduckten, unverfälscht und außergewöhnlich, alles was die Heimat hergibt, bestimmt seinen Erfolg.

Pferdemuscheln, Tiefseekrabben, Algen, Skry aus Island, Moschusochsen aus Grönland, Birkensaft, arktische Brombeeren, Moltebeeren, Radieschen, rote Beete, Speck, Sanddorn und Dunhammer, eine schilfähnliche Wasserpflanze, sind heimische Produkte.

Redzepi selbst ist erdverbunden, selbstbewußt und konsequent. Sein Küchenlabor, ein kleines Hausboot, festgeankert vor dem „noma“.

Das Restaurant selbst, ein alter Speicher, Platz für Vierzig Personen, einst Lager von getrocknetem Fisch.

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Noch radikaler regional kocht der schwedische Spitzenkoch Magnus Nilsson, ein Jäger und Sammler. 

„Echtes Essen“ archaisch, martialische naturnahe Kochkunst mit Nachhaltigkeitsanspruch.

In Schweden, abgeschieden in unberührter Wildnis, an der Grenze zu Lappland, umgeben von Bären und Wölfen, eröffnete der 27-jährige Magnus Nilsson das Spitzenrestaurant „Fäviken Magasinet“.  Gelernt  in zwei der besten Pariser Restaurants, dem L’Astrance und dem L’Arpège.  Das Ambiente eine uralte Scheune eines alten Kornspeichers aus dem 18. Jahrhundert, draußen 30 Grad minus, Winter. Sein Prinzip: Das ganze Sein des Tieres. Die Natur, unverfälscht auf den Teller.

Säen, sammeln, ernten. Er kocht mit Naturprodukten Pilzen, Kräutern und Gemüse aus dem eigenen Garten, frisch geerntet, meist roh. Die Samen, selbstbestimmt.

Wildsammeln. Essbare Pilze, Beeren und Kräuter.

Fischen. Der Fisch, selbst geangelt, frische Forellen, Aal, auch meist roh. Riesige Jakobsmuscheln und Hummer aus Norwegen.

Jagen. Wild. Das Fleisch, selbst getötet aus den umliegenden Wäldern. Feldhasen, Rentierfleisch, Birkhuhn, Wildvögel und Elche. Abgehangen, die Kuh, sieben Monate lang.

Aufbewahren:  Getrockneter Fisch, Schweinshaxen, mit Schimmelkruste umhüllte Würste und Kräuterbunde von den Dachsparren herabhängend. Selbstgemachte Konfitüren, gelernt vom Bauernhof der Großeltern. Pasteurisieren und Einlegen von Gemüse, Beeren und Blüten in Essig oder Molke, Fermentieren in Salzlake, Räuchern und Dörren von Fleisch und Fisch, sowie das Trocknen von Kräutern und Pilzen.

Zubereiten. Das Fleisch, neben dem Grill hängend. Offenes Kohlefeuer, Jakobsmuscheln im eigenen Saft,  ohne Thermometer. Sous-vide-Beutel, nicht zu finden. Rogen von Wildforelle in einem winzigen Zylinder aus getrocknetem Schweineblut. Knusprige Rentierflechte, Scheibchen von gepökeltem Schweinebauch. Frittierte Drosselköpfe. Rohes Rinderherz, zerkochtes Rückenmark,  Knochen,  auf den Tischen zerhackt.  Ziegenleber und von Hand geschlagene Enteneier.

Das Restaurant. Zwölf Gäste pro Abend, eingeflogen mit Privatjets, 3 Monate Wartezeit, ein Menü für alle. Seine Küche weder karg noch minimalistisch, aber  schlicht und präzise nichts im Voraus zubereitet, serviert auf polierten Granitplatten, im Bett von Birken- und Wachholderzweigen, erdiges Aroma. Hummern auf geröstetem Getreide.

Fotos: Faviken Text: Hessel  Quelle: www.favikenmagasinet.se   www.cicero.de

Avandgardistischer Gemüsekönig, mit eigenem Garten – immer auf der Suche nach neuen „alten Samen“.

Michael Hoffmann, Patron des „Margaux“ Berlin, 1 Stern, gelernt bei Witzigmann. Titel: Koch des Jahres 2010. Gericht: Hokkaido, Valenciano, Hibiskus, geäschte Kräuter, Rotkohljus.

Im Garten: Gestreifte Rote Bete, Grapaudine, Zitronenverbene, Fette Henne, Bronzefenchel, Römischer Ampfer, Stierblut-Tomaten, weiße Erdbeeren und anderes.

Vorratshaltung, denn in der Natur ist nicht zu jeder Zeit jedes  Produkt verfügbar. Mehr als  5000 Einweckgläser mit getrockneter Lauchwurzel, Moos, Fichtensprossen mit Sirup,  grünen Tomaten, Rotkohl, Wachsbohnen, Sellerieblätter und mehr.

In Sand eingemietet: Rote Beete, Topinambur, Karotten, Sellerie, Kohlrabi.

Fotos: Margaux Text: Hessel Quelle. Tagesspiegel, Berlin

 Woher das Essen kommt.

 Kochen ist eine Gradwanderung. Die kulinarische Reise eines Küchenchefs.

Jürgen Hollenbach, mit Leib und Seele Koch, geboren auf der Schwäbischen Alb, begann schon mit 14 Jahren eine Ausbildung zum Koch, mit 17 fertig. Auch er auf der Suche mit der Frage, wo endet die Küche, was ist machbar.

Die französische Küche sollte es sein. Sein Kindheitstraum: Südfrankreich. Mit 18 – Ziel erreicht! – ohne Sprachkenntnisse. Calvi in Korsika, eine Clubanlage. Hollenbach kocht ohne Speiseplan, geht morgens zu den Fischern, trinkt Cafe mit den korsischen Gemüsehändlern, kennt die Enten beim Namen. Er kocht, was gerade so ankommt. Korsischer Schafskäse, verwilderte Hausschweine, Amselpastete. Die korsischen Bauern bringen ihre heimischen Produkte und a la Jamie Olivier wandern diese in den Kochtopf. Das ist auch heute noch so. Seit einem Jahr kocht er im Caritas Tagungszentrum in Freiburg. Die Frage woher kommen die Lebensmittel und wohin geht der Trend, bestimmten schon immer die Suche nach dem perfekten Essen.

In  Marseilles  lernte er die Fischküche kennen im Fisch-Restaurant LE CARIBOU. Seine Aufgabe die Zubereitung der Muscheln. 13 Köche neben ihm, der Ölofen brannte fast immer. Hektik in der Küche, nichts Vorgekochtes. Der Fisch und die Muscheln, direkt aus dem Meer. Die Boullabaise, der Schlüssel zur Gourmandise, ist in der südfranzösischen Küche der Ursprung der Hausmannskost.

Puy St. Vincent, französische Hochalpen. Hollenbach kocht für ein Feinkostgeschäft mit eigener Produktion und lernt, damals noch unbekannt und ungewohnt, Neues dazu. Kaltes und Warmes kombiniert auf einen Teller, ohne Kohlehydratbeilagen. Gekocht wird lauwarmer Ziegenkäse mit jungem, wilden, selbstgepflückten Löwenzahn. Frisch gebratene Putenleber mit Thymian, Lavendel, Honig und Walnussvinaigrette. Es wurde nachts gekocht um 3 Uhr. Ab 7.30 Uhr öffnete sich die Ladentür, die Menschen wurden kulinarisch mit Essen versorgt, denn die Hochalpinen Chalets hatten keine Küchen.

Von den schneebedeckten Bergen führte der Weg zurück in den warmen Süden.

In Nizza verkauft er Pizza. Er kaufte sich einen Kastencitroen, stellte einen Holzofen drauf, fuhr durch die Straßen und verkaufte Pizzen in neuen Varianten mit Ruccula, frischem Parmesan und Creme fraiche.

Kein Weg war ihm  zu weit, um zu neuen Erkenntnissen zu kommen. Norwegen.  Abgelegen an einem Fjörd, ein altes Holzhotel. Nordische Küche. Abseits und einsam von jeglicher Zivilisation. Saisonarbeit. 40 Essen am Tag bei minus 36 Grad und Alkoholverbot. Es gibt Elch und Lachs, Salat, sehr teuer. Frisch gefangener Kabeljau, durch kalte Meeresströmungen angezogen, Kopf ab, aufgeschnitten, ausgenommen. Die Bäckchen, eine Delikatesse. Aufgehängt, wie eine vertrocknete Tabakpflanze, konserviert durch feuchte, salzhaltige Meeresluft. Haltbar. Basic für die norwegische Hausmannskost. Saisonende.

Auflösung der Wohnung in Nizza. Unterbringung der Habseligkeiten bei der Mutter auf der schwäbischen Alb. Jedoch in Kehl Achsenbruch. Dauer der Reparatur vier Tage. Suche nach einem Hotel in Freiburg. Gelandet als Gast im Hotel Engel in Horben. Gegangen als Chefsaucier. Im Gespräch am Küchentisch ergab sich eine neue Stelle. Das Hotel wurde nach vier Monaten aus Altersgründen des Besitzers, geschlossen.

Auf der Suche nach neuen Herausforderungen folgt der Wechsel ins Schloßcafe am Lorettoberg als Küchenchef, neun Jahre.

Nochmal Wechsel, um das fachliche Wissen zu stärken in die Hotelküche des Hiltons in Basel, fünf Sterne. Ganz neue Herausforderung: Supervisior im Cateringbereich für internationales Publikum – Banker, Schauspieler, Regisseure, Musiker und Sportler (Swiss Indoor). Das bedeutete 17-18 Stunden täglicher Einsatz. Höhepunkt der Karriere. Vier Jahre. Kein Privatleben. Dann sechs Wochen Wechsel als Austauschkoch in die koschere Küche des Restaurant Topas, Basel. Hochdesinfiziert, manchmal nicht nachvollziehbare Rezepturen, aber vom Glauben verlangt.

Im Basler Zoo, der feinen A la Carte Küche, mit Aussicht auf Elefanten, als stellvertretener Küchenchef, gekocht hochkarätige, bodenständige Basler Spezialitäten.

Grenzgänger zwischen Basel und Freiburg. Aus familiären Gründen letztendlich in Freiburg geblieben.

Enger Kontakt zu den Lieferanten ist ihm wichtig. Einer der Lieferanten ist die Firma Reichenbach aus dem Glottertal.

Rezept von Küchenchef  Jürgen Hollenbach: Kumquats-Confit

1 kg Kumquats (Zwergenorangen)

1 Bund frischer Koriander, 2 Kapseln Kardamon

Zwiebeln, kleingeschnitten, Zitronengras,

100 g Ingwer, 1 ganze Ananas

1 Chili, 1 Tasse Olivenöl, 4-5 Sternanis

Olivenöl, Zwiebelchen, Zitronengras und Ingwer, Kardamon, Sternanis 30 Min. köcheln.

Kumquats, Chili, Ananas in Scheiben schneiden, 6-8 Min. köcheln, zum Schluss Koriander zugeben und Kardamon und Sternanis wieder rausnehmen. Kalt oder warm servieren.

Ableitung mit Joghurt und frischer Minze servieren.

Dazu Truthahnbrust oder Keule, gewürzt mit Thymian und gewürfelten Orangen.

Das Fleisch wird in 140 g Stücke portioniert, mit Salz, Pfeffer und Paprika gewürzt und im vorgeheizten Backofen bei 220 Grad 8-10 Min. gebacken, mit der Haut nach oben, dann runter drehen auf 180 Grad und noch 10-12 Min. ziehen lassen. Gewürfelten Orangen und frischer Thymian dazugeben. Fotos und Text: Hessel

Vorbildlich regional, nachhaltig, hochwertig und transparent

Ulrich Reichenbach, Metzgermeister und Landwirt aus dem Glottertal weiß zumindest woher sein Fleisch kommt: „ Dort, wo etwas wächst, dort sollte man es auch essen. Denn was nützt mir jedes Bio-Etikett, wenn die Kartoffelknolle aus der Wüste Ägyptens kommt, wo sie mit Unmengen kostbarem Wasser versorgt werden musste, oder das Steak aus dem fernen Argentinien? Die Natur schätzen, verpflichtet auch dazu sie zu schützen. Das verlangt aber auch Ressourcen zu schonen und die Zutaten für ein Mittagessen nicht einmal um den Globus transportieren zu lassen. Ich und mein Team, wir wollen zeigen: Es geht auch anders. Nämlich simpel, klar und transparent. Letztlich lohnt sich unsere kompromisslose Haltung für den Verbraucher gleich doppelt: Zum einen wissen die Kunden, was in der Wurst, dem Schinken oder im Braten steckt. Zum anderen sparen wir uns alle Zwischenhändler und Subunternehmer, was einen klaren Preisvorteil bringt, den wir gerne an unsere Kunden weitergeben. Denn wir sind überzeugt: Hochwertiges muss nicht teurer sein. Unsere Produkte findet man nicht im Supermarkt! Unsere Produkte unterscheiden sich dadurch von vielen unserer Mitbewerber, dass diese ausschließlich aus heimischer Viehzucht und in eigener Herstellung entstehen.“

Der „Schwarzwälder Schinken“ muss nicht aus dem Schwarzwald kommen.

Mit jährlich etwa fünf Millionen Stück ist der Schwarzwälder Schinken die am meisten gekaufte regionale Spezialität in Deutschland. Interessanterweise sind im Gegensatz dazu kaum Schweine im Schwarzwald zu finden und schon gar keine  Massentierhaltung, die aber dafür notwendig wäre. Wo also kommen die Schweine für den Schwarzwälder Schinken her? Aus Dänemark, den Niederlanden, Norddeutschland, gemästet. Nur die Würzung, Reifung und Räucherung  finden im Schwarzwald statt. Dafür werden die Schweine-Schinken hin und her transportiert. Das ist verwirrend und irreführend, aber erlaubt, denn Schwarzwälder Schinken trägt nur das Siegel „geschützte geographische Angabe“ (g.g.A.). Die Herkunft der Rohware muss auf dem Etikett nicht deklariert werden. Das macht dem Verbraucher das Leben schwer, der lange Tiertransporte vermeiden oder mit seinem Einkauf lokale Bauern unterstützen möchte. www.foodwatch.de  www.lebensmittelklarheit.de   www.genussmaenner.de

Die Metzgerei Reichenbach ist bundesweit die einzige Metzgerei, die einen eigenen Viehbestand von über 600 Rindern unterhält. Der eigene Landwirtschaftsbetrieb bewirtschaftet über 200 Hektar Grünland. Schon Vater Max Reichenbach, als Hirtenbub aufgewachsen, liebte die Tiere und die Landwirtschaft, deshalb ist es für Sohn Ulrich nur logisch und konsequent die Metzgerei naturnah, tierfreundlich und transparent weiterzuführen. „Alles aus einer Hand“ bedeutet, dass von der Aufzucht der Tiere, über die hauseigene Schlachtung und Verwertung bis hin zum Verkauf bei der Metzgerei Reichenbach alles zu hundert Prozent in eigener Regie läuft.

Glückliche Kühe

Zwei Mutterkuhherden der selten gewordenen Hinterwälder-Rasse grasen im Glottertal. Sie sind etwas kleiner, geben weniger Milch, sind zäh, langlebig,  gebären viele Kälber und haben sich den Gegebenheiten des Südschwarzwalds ideal angepasst. Eine Bio- Limousin-Mutterkuhherde grast zudem auf der Landwirtschaftsfläche des Mundenhofs im Naturschutzgebiet Freiburg, die „Ausreißer“, eine weitere große Mutterkuhherde in einem Naturschutzgebiet in der benachbarten Ortenau. Bei entsprechendem Alter und Gewicht werden die Rinder ganz ohne lange, stressige Fahrwege zum eigenen Schlachtbetrieb gebracht. Unmittelbar danach zerlegt und verwertet. Ein Zukauf von Wurstwaren oder Fleisch kommt für Reichenbach nicht in Frage. Auch keine überflüssigen Zusatzstoffe und Füllstoffe. Die gesamten Gewürze, die verwendet werden, sind lactose- und glutenfrei und bestens geeignet für Allergiker. Fast möchte man von einer Rückbesinnung auf die einfache, ehrliche und naturnahe Herstellung von tierischen Erzeugnissen sprechen – nur, bei der Metzgerei Reichenbach war es schon immer so. Fotos: Reichenbach Text: Hessel Quelle: Reichenbach. Weitere Infos unter www.metzgerei-reichenbach.de

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Kartoffeln – Alte Sorten neu entdeckt

Küchenchef Karim Madani und Inhaberin des Kartoffelhauses Bettina Meyer-Heubach widmen sich mit Hingabe der ältesten Kulturpflanze der Welt, der Kartoffel. 13.000 Jahre alt, gefunden in Peru mit mehr als 3000 Sorten, ein Nachtschattengewächse wie Tomate , Paprika und Tabak. Kartoffel auch tartufolo, leitet sich von dem italienischen Wort Trüffel ab. Die Kartoffel ist das viertwichtigste Nahrungsmittel der Welt. Weltweit werden jährlich etwa 300 Millionen Tonnen Kartoffeln geerntet. Jeder Deutsche verspeist pro Jahr 57 Kilo Kartoffeln.  Sie schmeckt gut, ist gesund und wichtiger Vitamin-C-Lieferant im Winter. Die Kartoffel beinhaltet außerdem elf  weitere wichtige Vitamine und fünfzehn Mineralstoffe, darunter Magnesium, Kalium, Eisen, Kalzium und Phosphor, die der Körper für den Stoffwechsel benötigt. Und Kartoffeln enthalten nur etwa 0,1 % Fett – ideal zum Abnehmen, das Eiweiß hält fit, die Ballaststoffe sorgen dafür, dass man sich lange satt fühlt.

GUTE  ZUTATEN = GUTES ESSEN „Wo immer möglich beziehen wir unsere Zutaten von Höfen und Lebensmittelhandwerkern aus der Region. Das vermeidet unnötige Transportwege und garantiert absolute Frische. Außerdem unterstützen wir so hiesige Produzenten, unsere Kartoffeln stammen aus Forchheim. Der Lößboden eignet sich hervorragend zum Kartoffelanbau. Spezielle Kartoffeln, wie z.B. die Passagiere der Arche Noah, wachsen auf dem Lindenbrunnenhof. Dort feiern längst vergessene Sorten wie die rote Cherry, die köstliche La Ratte und die blaue Vitelotte mit ihrem nussigen Aroma erfolgreich ihr Comeback. Sie sehen nicht nur ungewöhnlich aus, sie schmecken auch anders. Otmar und Christa Binder vom Lindenbrunnenhof kultivieren bis zu 36 Sorten, davon 15 Sorten als Exoten. Für die Binders sind gentechnikfreies Saatgut, der Verzicht auf Saatgutbeizung, die rein organische Düngung, die natürliche Schädlingsbekämpfung, eine mechanische Unkrautbeseitigung und der Einsatz von „effektiven Mikroorganismen“ zur Bodenverbesserung die Voraussetzungen für eine ökologisch verantwortungsbewusste Landwirtschaft“, so Bettina Meyer-Heubach. www.lindenbrunnenhof.de

Küchenchef Karim Madani kocht, backt und zaubert leckere Gerichte aus der Kartoffel, wie kein anderer. Ob gratiniert, gepellt, gebraten, gepuffert, geröstet, püriert als Suppe, Salat, Auflauf als Gnocchi oder Pommes, selbst der Kartoffelschnaps hinterher ist nicht zu verachten. Aber auch Fleisch, Fisch, Salat und Gemüse stehen auf der umfangreichen Speisekarte. Es gibt außerdem eine Gluten- und / oder Laktosefreie Speise – und Allergikerkarte. Weitere Infos unter www.daskartoffelhaus.de Fotos: Kartoffelhaus Text: Hessel

Restaurant Kartoffelhaus

Basler Straße 10
79100 Freiburg
+49 761 72 00 1

info@daskartoffelhaus.de

Täglich geöffnet von 11:30 – 24:00 Uhr Durchgehend warme Küche

Ofengemüse „Arche Noah“

Edle Kartoffelraritäten – die blaue Vitelotte mit Ihrem nussigen Geschmack, die würzige La Ratte, die rote Emma und die köstliche Süßkartoffel werden mit Pastinake, Kürbis, Maronen, frischen Kräutern und feinstem Olivenöl im Ofen gebacken, dazu Kräuterquark und Salat.

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Sterneküche

Restaurant Test: Horst Laue, einst Chefkoch diverser Sternerestaurants testet und schreibt über die feine südbadische, elsässische Küche. Seine Auszeichnungen und Erfahrungen sammelte er in exclusiven Gourmet-Restaurants weltweit. Minderwertige Qualität entgeht seiner Nase nicht. Er ist Profi, gelernter Feinschmecker und sammelt Kochbücher. Er zensiert, analysiert, präzisiert, probiert und ist sich sicher im Urteil.

Stilfindung

Fast mitten in der schönen Kurstadt Baden-Baden liegt malerisch das weltbekannte Brenners Parkhotel. Blendend geführt, was sich positiv bis auf Mitarbeiter auswirkt, durch Kompetenz, Erscheinung und dem „gewissen Etwas“. Das Haus selbst strahlt einen morbiden Charme aus, der einem das Herz erwärmt. Merkwürdige Eigenheiten inbegriffen. Um das bei meinem Besuch „Zwei Sterne Restaurant“ zu erreichen, braucht man Hilfe. Das Restaurant liegt versteckt und ist ohne direkten Zugang nicht zu erreichen. Erst durch die Tische und Sessel der Lounge balancierend, die durch die Bar in einer Art Vorraum, wo ein Empfang mich in das Park Restaurant wies. Eine Speise- oder Menükarte bekam ich bis jetzt nicht zusehen. Der Raum ist zurückhaltend gemütlich, stilfrei und hat eine Fensterfront zum Park.

Der neue Küchenchef ist sichtlich einem hohen Erwartungsdruck ausgesetzt. In dieser Phase ist eine Beurteilung des Leistungsstandes der Küche, die ja sowieso immer subjektiv ist, kaum abschließend möglich. Aber anfangen muss man ja immer einmal. Auch Stilsuche.

Ich wollte das „ 7 gängige Menü mit korrespondierenden Weinen“ nach Wahl des Sommeliers. Zum Einstieg wurde mir Champagner aus der Magnumflasche, Cherry von Listau, Portwein und Madeira angeboten. Ich genoss einen halbtrockenen Cherry, großzügig eingeschenkt.

Amuse bouche war ein Knaller. Drei Sterne würdig! Drei Löffel auf weißem Porzellan mit genialen Häppchen optisch brilliant, köstlich. Dieser Eindruck wurde leider schnell wieder revidiert mit zwei weiteren Grüßen aus der Küche, zwei zu viel. Der letzte war ein Austerncocktail, vermeintlich gekrönt von silbernen Perlen, die aus Meerwasser bestanden. Unsinn. Zufälligerweise hatte ich gerade die beste Auster meines Lebens in einem Zwei Sterne Restaurant gegessen. Stilsuche. Die Vorspeise war ein schöne Idee, dem „Noma“ (Kopenhagen, Weltbestes Restaurant der Welt 2010, 2 Michelin-Sterne) nachempfunden. Es folgte eine Unterwasserwelt, die begeisterte. Eine perfekt im Souvide-Verfahren poschierte Rotbarbe in einer Zitronengras-Boullion folgte. Ein Gemüsegang hätte erfrischen können, wäre er nicht nur aus Blumenkohl und Romanesco bestanden. Zwölf Stunden gegartes Schweinebäckchen mit Blutwurst-Popcorncrunch, Sellerie, Feige und Chicoree. Ein Schweinebäckchen im Zwei Sterne Restaurant? Es war aromalos und alles andere als saftig. Auf die dann folgende Taubenbrust mit Kaffeejus habe ich mich besonders gefreut. Es fällt mir schwer, das zu schreiben, aber ich wurde enttäuscht! Wieder war möglicherweise die Taube im Souvide-Verfahren gegart und es fehlte Saft und Kraft. Die „Kaffeejus“ war zwar leicht verliebt, aber ich nicht. Den Nachtisch ließ ich ausfallen, denn nach sechs Gängen mochte ich keine Schokolade und Ziegenquark.

Die Kalkulation bestimmte die begleitenden Weine, die der ansonsten kenntnisreiche Sommelier darbot. Resümee aus diesem Besuch ist Wohlwollen für den Küchenchef und Neugier meinerseits. Ich hoffe, dass ich wieder Gast sein darf und beobachten kann, welche Richtung die Küche einschlägt. Ich wünsche mir, dass Paul Stradner in der nächsten Zeit etwas von den Kalkulationszwängen des Herrn Pellkofer frei aufkochen kann. Möge der inzwischen verlustig gegangene zweite Stern positiv bewirken: Holen Sie ihn zurück!

Fotos: Brenners Parkhotel Text: Laue

7 Gänge 155 €

Möchten auch Sie, dass Horst Laue Ihr Restaurant kritisch beurteilt, dann rufen Sie an 0761-55774080

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Auf der Suche nach der Besten Bohne

Von einem, der auszog, die Philosophie des Kaffees zu ergründen.

Computergesteuerte technisierte Anlagen brachten den Beruf des Kaffeerösters in den 70 er Jahren zu Fall. Großes Sterben der kleinen Kaffeeröstereien. Heute 30 Jahre später, wachsen sie wie Pilze aus dem Boden.

Eine uralte Kaffeeröstmaschine, geerbt vom Vater Alfredo, ein halbes Jahrhundert alt, geheimnisvolle Kaffeerezepte und die Leidenschaft zum Rösten, bewegten den gelernten Kaffeekaufmann Gerhard Maier, noch ausgebildet durch Röstmeister, 2004 eine eigene kleine Rösterei in Sulzburg zu eröffnen. Mit der Frage, was ist die richtige Bohne, probierte und tüftelte er an der alten Gussmaschine herum.

Die grünen Bohnen, selbst ausgesucht in den unterschiedlichsten Ländern, Fairtrade, produziert von Kleinbauern, werden langsam bei geringer Hitze geröstet, dadurch wird die natürliche Säure abgebaut, es entstehen weniger Bitterstoffe, was den Kaffee magenschonend und verträglicher macht. Bei hohen Temperaturen würden unerwünschte schädliche Stoffe entstehen, wie Acrylamid, welcher Krebs verursacht. Bedenklich sind auch Schimmelpilze, die sich bei ungenügend schlecht gelagerten und verarbeiteten Großunternehmen breit machen und als Billigkaffe noch verkauft werden.

Weltweit ist Kaffee das zweitwichtigste Handelsprodukt, angebaut in 50 Ländern. Gewonnen aus  Steinfrüchten, die aussehen wie roten Kirschen. Arabica und  Robusta sind die bekanntesten Sorten.  Belebend, stimulierend, aktivierend, konzentrationsfördernd, aufputschend in der Wirkung. Gesundheitsfördernd durch Vitamine und Mineralstoffe. Glücksfördernd durch den Genuss. www.cafe-fredo.de

Kopi Luwak, eine nicht erfreuliche Angelegenheit. Schleichkatzenkot als Luxusgut für degenerierte Geschmacklosigkeit. Kaffeekenner und Lebensmittelwissenschaftler sind sich einig, dass es keinen Unterschied zum gewöhnlichen Kaffee gibt. Wildlebende Tiere, eingesperrt, bekommen Kaffeekirschen zum fressen, die dann als gereinigter Kot verkauft werden. Kilopreis 300 Euro. Weitere Infos unter: www.peta.de Fotos: Cafe Fredo Text: Hessel

Regionale Biermanufaktur: Bier – das deutsches Kultgetränk.

Brauereialltag. Brauprozess. Wasser, Malz, Hopfen und Hefe gemischt. Malz, Getreide aus regionalem Anbau. Schwarzwaldquellwasser aus dem eigenen Brunnen. Hefe, in eigenen Reinzuchtanlagen kultiviert.

Die Kunst des Bierbrauens. Der Weg: Der Mälzer liefert das fertige Malz. Das Braumalz geht durch die Schrotmühle in die Maischpfanne und wird mit Wasser vermischt, erhitzt. Umwandlung in Malzzucker. Trennung von der Maische  im Läuterbottich. Überbleibende Würze gelangt in die Würzepfanne. Hopfen wird zugegeben. Gekocht in der Sudpfanne. Verbliebene Trübstoffe werden im Whirlpool entfernt. Abkühlen. Die Hefe kommt. Blubber, Blubber. Umwandlung von Malzzucker in Kohlesäure und Alkohol. Überschusshefe weg. Ruhe im Lagertank bis zu sechs Wochen bei null Grad. Abfüllung. Robotergesteuerte Palettierungsanlage.

Filtern, nachgären. Untergärig, oder obergärig. Kurze Wege in langen Leitungen. Überirdisch fließend. Stahltanks. 16 Gär- und Lagertanks. Fünf Drucktanks. Gigantisch.

Beachtliches Konzept. Umgestaltung. Wohlwollende Beachtung,  landauf und landab. Elf Monate Bauzeit. Investitionen von rund 5,5 Millionen Euro. Historischer Standort, seit 1877 durch Errichtung des ersten Gärkellers von Firmengründer Ludwig Ganter.

Unterhaltsames  Besuchererlebnis  in zweckmäßiger Produktionsstätte. Modernste innovativste Anlage im historischen Ambiente.

Brauerlebnis. Neue Wege. Schlosserei. Fassabfüllung. Maschinenhaus. Sudhaus. Kesselhaus. Besucherstrom. Neugierde. Fühlen, probieren, staunen, sehen, genießen. www.ganter.com Fotos und Text: Hessel

 Baumhaus . Schwitzvergnügen zwischen Himmel und Erde

Tonbach, berühmtes, verträumtes Tal. Kulinarische Hochburg Baiersbronn, von Sternen umrahmt. Himmelsschaukeln zum Träumen.

Baumhaus-Sauna,  zehn  Meter hoch, thronend auf einem Stahlträger-Baumstamm, von Ästen um schmiegt, zweistöckig aus Holz. Traditionell erbaut von heimischen Handwerkern.  Alleinstellungsmerkmal, nicht nur im Tonbachtal. Kindheitstraum von Jörg Möhrle, der das seit 1868 im Familienbesitz bestehende Stammhaus mit seiner Frau übernommen hat. Vier Sterne. Baumhaus-Investition 550.000 Euro.

Sauna, Faszination seit tausenden Jahren, Völker übergreifend. Entspannung,  Stressabbau pur durch Gegensätze von heiß und kalt. Gesunde Schwitzkur. Abbau von Schadstoffen und Schlacken. Anregend für Herz und Kreislauf. Stärkung des Immunsystems. Schlaf fördernd.

Chefsache, der Saunaaufguss von Schwarzwälder Kirschwasser und Höhepunkt des Schwitzvergnügens.

Tipp: Salzpeeling macht die Haut weich und glatt. Nach dem Duschen den Körper mit einer Meersalz Olivenölmischung einreiben, dann schwitzen.

Mönchstube, alte Riten aus Schwarzwälder Klöstern. Bademönche, früher. Zuberbaden heute mit dem Schwarzwälder Wanderbader Reinhard Bosch im ausgehöhlten Tannenbaumstamm unter freiem Himmel! Weitere Infos unter www.hotel-tanne.de Fotos Hotel Tanne Text Hessel

­­Badehäuser. Quellen der Gesundheit

Badekultur. Liegen im warmem Wasser, abkühlen mit kaltem Wasser, schwitzen in Dampfbädern, ausruhen und entspannen dienen der Förderung von Gesundheit und  Wohlbefinden, dass hatten schon die Römer in der Antike festgestellt. Öffentliche Badehäuser hatten zudem  eine wichtige soziale Funktion. Kurorte,  See- und Thermalbäder entstanden. Selbst die Badezimmer erweiterten sich mit Whirlpool und Saunakabinen in privaten Spabädern.

Gesundheit für Alle.

Das Badeparadies ist nicht nur Spaßbad für jung und alt, sondern auch mit den Mineral- und Gesundheitsbecken, eine Quelle für die Gesundheit. Besonders wohltuend ist ein Bad in den Mineralien-Becken, nicht nur bei rheumatischen Erkrankungen und Kreislaufstörungen,

Schweben wie im Toten Meer! Die gesundheitsfördernde Wirkung von Salz aus dem toten Meer ist bekannt. Entspannung durch absolute Entlastung der Gelenke, heilende als auch reinigende Wirkung. Es stärkt die Vitalität, das Immunsystem sowie das innere Wohlbefinden.

Das Calcium-/Lithium-Becken.

Lithium steigert nachweislich die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit und stabilisiert das seelische Gleichgewicht. In der heutigen Zeit, in der die Themen „Burnout“ und „Depression“ immer häufiger als Krankheitsbild festgestellt werden, können die positiven Auswirkungen des Lithiums auf die physische und psychische Verfassung gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Bereits in geringer Konzentration kann Lithium die Lebensdauer verlängern*. Durch das im Becken enthaltene Calcium beugen Sie Osteoporose vor, der Stoffwechsel wird angeregt. Muskelkrämpfen und Taubheitsgefühlen entgegen gewirkt. Nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen wird sogar ein Anti-Aging-Effekt erzielt. (*gemäß der wissenschaftlichen Studie der Universität Jena, 15.02.2011)

Die Wellnessoase bietet außerdem eine Feuer-, Birken-,Wasserfall- und Panoramasauna mit  spezielle Aufgüssen, sowie 19 Grad kaltes Tauchbecken. 350 Quadratmeter, 180 echten Palmen großer Saunadachgarten an frischer Schwarzwaldluft. Karibikfeeling bei 33 Grad warmem Wasser mit zahlreichen Sprudelliegen und einer Poolbar mit fruchtigen Cocktails.  www.badeparadies-schwarzwald.de

Infrarotkabine in der Palmenoase

In der Palmenoase steht eine Infrarot Wärmekabine zur Verfügung. Durch die erzeugte Strahlungswärme werden Selbstheilungskräfte im Körper aktiviert und das Immunsystem wird gestärkt. Durch dieses Heilschwitzen wird der Körper entschlackt und die Haut besser durchblutet – sie fühlt sich dadurch schöner und zarter an.

Physiotherm bringt erste intelligente Infrarotkabine auf den Markt

Innovative Sensocare® Technologie stellt sich berührungslos und individuell auf den Menschen ein – Tag für Tag aufs Neue. Über intelligente Sensoren im Infrarot-Strahler ist es nun möglich, die Hauttemperatur jedes einzelnen Nutzers einer Physiotherm Infrarotkabine zu messen. Auf Basis der ermittelten Hauttemperaturwerte wird die Infrarotintensität während der Behandlung automatisch und kontinuierlich reguliert – individuell angepasst an das tägliche Wärmeempfinden und die Wärmeaufnahmefähigkeit des menschlichen Körpers. So wird jedem Benutzer der für ihn optimale Wärmeeintrag geboten. Er wird sozusagen während der gesamten Anwendungsdauer therapeutisch betreut – unsichtbar und berührungslos. Das Ergebnis ist eine optimierte, individuelle, bequeme und durchgehend sichere Durchwärmung. Weitere Infos unter: www.physiotherm.com Fotos: Badeparadies, Physiotherm Text Hessel

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Die „andere“ Kieferorthopädie: MECHANISCH UNTERSTÜTZTE  FKOalternativ, bio-logisch, ganzheitlich in konzertierter Mehrphasentherapie

„Die versteckte Zahnspange“

Kurzfristig geklebt, bedingt fixierbar, unauffällig.

Korrigiert schiefe Zähne und verformte Kiefer

Schmerzfrei, ohne Zahnziehen

Kleinstes Geräte- Model,  kaum störend

Unsichtbare  Brackets

Kostengünstige Frühbehandlung erspart bei guter Akzeptanz

Langzeitig und ohne Risiko aufwendige, invasive, spätere Heilmassnahmen

Ein festsitzender  Apparat „kurbelt die Heilung an“, wirkt mit montierbaren Zusätzen als „hometrainer“

Danach bewahrt ein abnehmbares Nachtgerät vor Rückfällen.

Gute Nachricht für Ihre Kinder : Es tut nicht weh! Kleine, bunte Apparate machen Spass. Behandlungserfolge sind rasch und deutlich zu erkennen, ermutigen zum Weitermachen.

Unsere Devise: „Wenn Andere mit der Behandlung erst anfangen,    haben wir die wichtigste Arbeit schon geleistet. Verhüten ist besser als Heilen“.

Denn wir beeinflussen mit unserer präventiven Methode das Wachstum frühzeitig im Kindesalter und stellen die Weichen für eine günstige Entwicklung. So werden  Spieltrieb ausgenutzt und die „schwierigen Jahre“ umgangen. Hr.schnurr@bluewin.ch

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Gesunde Ernährung und Berufstätigkeit

Von Bianca Eastman

Gesunde Ernährung muss nicht mit Berufstätigkeit kollidieren, sofern im Alltag einige Regeln beachtet werden und das Essverhalten entsprechend moduliert wird. Was, Wie und Wann man isst, spielt eine große Rolle, um Leistungsfähigkeit zu erhalten und Gewichtsprobleme zu reduzieren. Stress lässt uns oft das Bewusstsein verlieren für das, was uns gut tut.

Ein wichtiger Schritt ist, sich genug Zeit für die Nahrungsaufnahme zu nehmen und nicht zu hetzen. Wer hetzt oder im Stehen ist, nimmt mehr Nahrung zu sich und übergeht den Sättigungspunkt. Bewusste Pausen und langsames Essen bringen auch im Arbeitsalltag Entspannung und Genuss. Im Idealfall macht man mehrere kleine Pausen mit Snacks.

Während der kleinen Pausen sollte die Nahrungsaufnahme nicht nebenbei erfolgen, die bewusste Konzentration auf das Essen entspannt, sodass man anschließend mit mehr Energie zurück kehrt und seine beruflichen Projekte wieder in Angriff nehmen kann.

Es gibt viele gesunde Alternativen: Nüsse, Trockenfrüchte, frisches Obst und Rohkost sind leicht zu beschaffen, gesund und belasten den Kreislauf weniger. Gleichzeitig werden so starke Blutzuckerschwankungen minimiert. Dies reduziert Heißhungerattacken, die oft im Konsum von Junkfood oder Süßigkeiten enden.

Abends lässt sich leicht etwas für den nächsten Tag vorbereiten, so kommt man nicht in Verlegenheit, große Portionen oder ungesunde Produkte zu konsumieren. Über den Tag verteilte Snacks reduzieren den Hunger am Abend, sodass man mit einer kleinen, leichten Mahlzeit, z.B. Salat mit Putenstreifen, den Arbeitstag beenden kann, besser schläft und die Waage schnell weniger anzeigt. www.praxis-eastman.de

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Vorträge Bühl

19 Uhr, Bürgerhaus Neuer Markt, Europaplatz, 77815 Bühl, Tel. HP Zimpfer 07223-8006842

24.1.2013: Heilendes Erden. Neuste wissenschaftliche Studien aus den USA erklären die heilende Wirkung von physischem Erdkontakt. Warum ist barfußlaufen so gesund? Was tun, wenn barfußlaufen nicht möglich ist? Vortrag mit spektakulären Bildern aus den Forschungen von Dr. James Oschmann.

28.2.2013: Wer raubt mir meine Energie? Elektrosmog, Funkwellen, geopathische Störfelder – alles übertrieben oder doch ernsthafte Gefahr für uns Menschen? Die Feng Shui-Expertin Diane Lauer klärt auf und zeigt Ihnen auf der Grundlage von langjährigen Studien am Menschen, was Ihnen schadet und was für Sie nützlich ist.

20.3.2013: Müde? Warum leiden immer mehr Menschen unter Müdigkeit, vor allem im Frühjahr? Heilpraktiker T. Zimpfer zeigt, wie Sie in Schwung kommen.

24.4.2013: Seelische Konflikte als Krankheitsursache! Längst sind die Zusammenhänge zwischen chronischen Krankheiten und der Psyche bekannt. HP T. Zimpfer stellt eine einfache und effektive Therapie vor, um unbewusste Konflikte aufzuspüren und dauerhaft aufzulösen. Zahlreiche Studien in Arztpraxen zeigen die hohe Wirksamkeit.

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Grünes Leben Förderprojekt:

KINDER BRAUCHEN ZUKUNFT

Kinder brauchen neue Eindrücke, neue Perspektiven, Menschen die sie inspirieren und fördern und ganz viel Zeit.

Wir suchen Kinder, die aus ihrer familiären Situation heraus belastet sind z.B. Kinder, deren Geschwisterkinder schwer erkrankt sind, Kinder, deren Eltern sich geschieden haben oder Kinder, die ein Traumata erleben mussten. Schattenkinder.

Und diesen Kindern möchten wir einen Ausstieg aus ihrem Alltagsleben bieten, einen Glückstag in der Natur, an dem sie sich erholen und austauschen können und an dem sie wieder Kräfte sammeln können.

Gruppe 1: für Kinder von 6-10 Jahren.

Gruppe 2: für Jugendliche von 10-14 Jahren.

Um den Kindern besondere Erlebnisse und Aktionen anbieten zu können, suchen wir auch Referenten, die Lust und Freude haben auf ehrenamtlicher Basis einen Projekttag mit den Kindern durchzuführen. Gesucht werden auch: Köche, die mit Kindern kochen. Ein Busunternehmen zum Transport der Kinder. Bauernhöfe mit  Besichtigungen der Tiere. Einladungen zu Unternehmungen, die Spaß machen und die Kinder einen Tag lang ihre Probleme vergessen lassen. Die Veranstaltungen werden von der Journalistin und Fotografin Greta Hessel für das Magazin Grünes Leben begleitet.

Bitte melden an die Organisatorin: Greta Hessel Tel. 0761-55774080 greta.hessel@t-online.de

Förderer, die dieses Projekt unterstützen möchten, können einen beliebigen Geldbetrag auf das Spendenkonto: Naturheilverein Baden e.V. Sparkasse Freiburg Ko. Nr. 131 92 352 BLZ 680 501 01 mit der  Bezeichnung: Kinder-Förderprojekt einzahlen und erhalten dafür eine Spendenquittung.

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Vorträge  des Naturheilverein Baden e.V. in Freiburg

Veranstaltungsort: Seminarraum des Naturheilvereins, über der Sonnen-Apotheke, Günterstalstr.5, 79102 Freiburg (Praxis für ganzheitliche Körper- und Psychotherapie)

Jeden letzten Montag Vortrag und jeden zweitletzten Montag Heilkreis jeweils um 19 Uhr. Keine Gebühr.

Heilkreis: 21.1.2013, 18.2.2013, 18.3.2013, 22.4.2013

Quantenheilung. Matrixintegration. Schamanische Heilarbeit. Chanten, Mantren singen. Kraft- / Heillieder aus aller Welt für Frieden, Gesundheit und Glück.

28.1. 2013 Vortrag: Wenn Ängste die Lebenskraft rauben. Die vier Grundängste. Hilfe zur Selbsthilfe  mit alternativen Heilmethoden. Referentin Psychotherapeutin Christine Huber.

25.2. 2013 Vortrag: Ausgebrannt. Wege aus der Krise. Hilfe zur Selbsthilfe  mit alternativen Heilmethoden. Referentin: Philosophin und Publizistin Greta Hessel Phil. M.A.

25.3. 2013 Vortrag: Wenn das Leben dunkel wird. Erschöpfung und Depressionen verstehen und heilen  mit alternativen Methoden. Philosophin und Publizistin Greta Hessel Phil. M.A.

29.4.2013 Vortrag: Hyperaktivität bei Kindern und Erwachsenen. Hilfe zur Selbsthilfe mit alternativen Heilmethoden. Referentin: Philosophin und Publizistin Greta Hessel Phil. M.A.

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Buchverlosungen – Leserservice

Frage 1: Schüssler Salze: Wann entstehen Krankheiten?

Buchtipp 1:

Sabine Wacker: Schüßler-Salze – Die fantastischen 12

Schüßler-Salze sind körpereigene Mineralstoffe, die lebenswichtige Aufgaben erfüllen. Der Entdecker der Salze, Dr. Wilhelm Heinrich Schüßler, ging davon aus, dass Krankheiten dann entstehen, wenn der Mineralstoffhaushalt der Zellen gestört ist. Es gibt zwölf Mineralsalze und jedes Mittel hat bestimmte Einsatzgebiete. Im Anfangsstadium lassen sich Infekte, Allergien, Haut-, Gelenk- oder Stoffwechselerkrankungen, Verdauungsbeschwerden, aber auch Erschöpfungszustände – um nur einige der Einsatzgebiete von Schüßler-Salzen zu nennen – wirksam behandeln. (TRIAS Verlag, Stuttgart. 2012)

Frage 2 Grünes Geld: Wie heißen die Autoren von Grünes Geld

Teilnahmebedingungen: Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Gewinn kann nicht in bar ausgezahlt werden. Die Gewinner werden ausgelost und schriftlich benachrichtigt. Zusendungen von gewerblichen Gewinnspielteilnahme-Dienstleistern werden ausgeschlossen. Schreiben Sie die Lösung auf eine Karte und senden an NHV Greta Hessel, Vordere Poche 13 a in 79104 Freiburg. Einsendeschluss 1.4.2013

Frage 3 Grünes Kochbuch: Wieviel Rezepte gibt es?

Dagmar von Cramm: Das grüne nicht nur vegetarische Kochbuch

Anständig kochen – saisonal & nachhaltig

Immer mehr Menschen entscheiden sich für eine bewusste, nachhaltige Lebensweise. Dazu gehört auch eine gesunde Ernährung mit regionalen und saisonalen Produkten. Mit über 250 Rezepten für jeden Tag und dem fundierten Wissen der Ernährungsexpertin Dagmar von Cramm unterstützt Das grüne – nicht nur vegetarische – Kochbuch Menschen, die im Alltag bewusster mit Lebensmitteln umgehen wollen, aber auf Genuss nicht verzichten möchten. Verlag: Gräfe & Unzer, München

Leserservice:

Herr F. aus Waldkirch meinte zum Rezept „Basische Gemüsesuppe“ Ausgabe Herbst, man sollte nicht mit Distelöl anschwitzen. Antwort von Ferdinand Thoma, Hotel Auerhahn:

„Es kommt auf die Hitze an. Sonst könnte ja man mit Butter auch nicht dünsten. Sie können Distelöl und Sonnenblumenöl bis auf 140 Grad bedenkenlos erhitzen. Distelöl enthält 75% und Sonnenblumenöl 65 %. Das Biokochbuch kann gerne bei uns unter www.auerhahn.net bestellt werden.

Herzlichen Glückwunsch

Die Gewinner der letzten Bücher kamen aus: Biederbach, Freiamt und Freiburg, gezogen von unserer Graphikerin Melanie Basler unter Aufsicht von Rechtsanwalt Florian Braune, Freiburg.

Grünes Wohnen

Solides Handwerk, exakt, individuell aus natürlichen Materialien

Aufgemöbelt, aufgefrischt und aufgearbeitet.  Hoch im Trend, das erhalten von ideellen Werten. Vintage und Landhausstil.  Altes Holz im neuen Glanz, geölt oder unbehandelt. Die Patina bleibt erhalten. Möbelunikate.  Alte Hölzer können mit Geschick und Pflege zu neuen Türen, Tischen und Möbeln verarbeitet werden. Türen aus Altholz sind schön, anders und haben einen ganz besonderen Charme. Dazu gehört handwerkliches Geschick, gute Beratung und Zuverlässigkeit.

Martin Schmälze: „Handwerk ist der Wunsch und die Fähigkeit, Arbeit um ihrer selbst Willen gut zu machen“. Jahrelange Berufserfahrung zeichnet ihn aus. Er hat zwei Häuser in Holzständerbauweise gebaut und einen Innenausbau in Eigenregie ausgebaut. Er hat umfassende Kenntnisse über Baumaterialien und  Detaillösungen. Viel Erfahrung gewonnen aus den Auftragsarbeiten und durch die unterschiedlichsten Anforderungen. Ökologischer Innenausbau, ökologische Dämmstoffe, luftdichte Hülle und Dampfbremse  sind für ihn gängige Begriffe. Bei spezielleren Problemen steht er in Zusammenarbeit mit Architekten, Statikern oder Zimmereien.

Die Küche, Zentrum der Familie, Kommunikationszentrale, Esszimmer, Raum für Begegnungen, Gespräche oder Spiele. Expertenrat ist hier gefragt. Platz ausnutzen, Stauräume schaffen. Kinderwünsche berücksichtigen. Planung für Geräte. Kabelkanäle legen. Raumtrenner und Schiebetüren sind ideale und praktische Alternativen zu gewöhnlichen Türen. Fußböden, ausschlaggebend für Wohlbefinden. Vielfalt und Variationsmöglichkeiten der Baustoffe sind unermesslich.

Unwohlsein, Kopfschmerzen und tränende Augen, durch Lösemittel. Gereizte Schleimhäute und Krebsgefahr durch Formaldehyd. Gestank, hohe Schadstoffbelastung. Unbenutzbare Schulen, Kindergärten und Privathäuser. Gesundheitsgefahr und Nutzungseinschränkung durch Schadstoffe aus Baustoffen und Hilfsstoffen. 80 bis 90 Prozent verbringt der Mensch in geschlossenen Räumen in Wohn- und Arbeitsumgebung. Wohngesundheit bedeutet, Schall- und Hitzeschutz, ausreichende Lichtverhältnisse, niedrige CO2-Konzentration, Unbedenklichkeit der Innenraumluft und Ästhetik des Lebensraums. Handelsübliche Baumaterialien für wohngesunde Kinderzimmer sind nur bis zu zehn Prozent teurer. Die Schreinerei Schmälzle ist Premiumpartner beim Sentinel-Institiut und hat hier vertiefte Kenntnisse.

 
 
 
   

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Hilfe bei geopathischen Belastungen

Von Diane Lauer

Unsere Umwelt, der Klimawandel und damit die erneuerbaren Energien sind mittlerweile ein ständig diskutiertes Thema in unserer Gesellschaft geworden. Überall „schießen“ Photovoltaikanlagen wie Pilze aus dem Boden – häufig links und rechts der Autobahnen zu sehen – neue Hochspannungsleitungen werden gebraucht, um den Strom aus den Windkraftanlagen zu transportieren und fast keiner macht sich Gedanken über die gesundheitlichen Folgen.

Auch viele „Häuslebauer“ oder – Besitzer versuchen, mit einer Photovoltaikanlage und Solaranlage etwas Gutes für die Umwelt und den eigenen Geldbeutel zu tun.

Diese Anlagen erzeugen elektromagnetische Felder, die durch ihre negative, linkspolarisierte Schwingung oder Informationsenergie den Körper rund um die Uhr belasten. Der Körper speichert alles ab, doch wir registrieren diese unsichtbaren Störfaktoren meist erst dann, wenn wir unser gesundheitliches Gleichgewicht verloren haben. Diese negativen Kräfte, die von außen permanent auf uns einwirken, sind meist nicht ausreichend bekannt. Dazu gehören außer den geopathischen Störfeldern, den Hochspannungsleitungen und Handymasten, die Satelliten im All, alle Arten von Handys, schnurlosen Telefonen, PC-Bildschirme, Navigationsgeräte uvm.

Worauf kommt es an? Die negative, linkspolarisierte Schwingung kann und muss in eine positive, rechtspolarisierte Schwingung umgewandelt werden, um den Köper wirksam und dauerhaft nicht mehr zu schaden.

Was können Sie tun? Sie können nach der richtigen Polarisation fragen und über den kinesiologischen  Muskeltest am eigenen Körper erkennen, was Ihrem Körper schadet und was Ihnen gut tut. Weitere Informationen unter: www.decosany.de

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Buchtipp 2: Grünes Geld

Grüne Geldanlagen liegen im Trend. Doch unabhängige Informationen über sinnvolle

und profitable Investmentmöglichkeiten sind rar. Abhilfe leistet hier das Handbuch

„Grünes Geld“.  Ausgewiesene Kenner der Szene erklären die Grundsätze grüner

Geldanlage und bieten einen umfassenden Überblick über nahezu alle aktuellen Öko-Investmentmöglichkeiten, Produktanbieter und über 100 spezialisierte Berater im deutschsprachigen Raum. Die Neuauflage enthält:

· ausführliche Informationen zu Öko-Sparbüchern, Umweltaktien, Investmentfonds,

Genussrechten, Öko-Lebens- und Pensionsversicherungen und vielen anderen

grünen Anlageformen,

· Kapitel zu festverzinslichen und sachwertbezogenen Investments wie Plantagen und Immobilien,

· übersichtliche Fondstabellen, Kontaktadressen und kommentierte Internetseiten.

Kurz: Das Handbuch ist ein unentbehrliches Nachschlagewerk für alle, die sich für

nachhaltiges und sinnstiftendes Investment interessieren.

Die Autoren: Max Deml ist Chefredakteur des Börsendienstes Öko-Invest in Wien, dem ältesten, seit über 20 Jahren erscheinenden Börsenmagazin zu ethisch-ökologischen Geldanlagen. Dr. Holger Blisse ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Betriebswirtschaftslehre der Universität Wien. Max Deml/Holger Blisse: Grünes Geld – Das Handbuch für ethisch-ökologische Geldanlagen 2012/13

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Geldanlage: solide und verantwortlich

Wie wäre es, wenn Sie Ihr Geld so anlegen könnten, dass es unabhängig von den Börsen und den Finanzmärkten für Sie arbeitet, dass Sie ganz unkompliziert von festen Zinsen profitieren, dabei flexibel bleiben, vorausschauend für die Zukunft handeln und noch dazu Verantwortung für die Umwelt übernehmen? Zu schön, um wahr zu sein? Durchaus nicht!

Energieanlagen: eine gute Sachwert-Alternative
Immobilien sind wertbeständig, das wussten schon Generationen vor uns. Wer nach einer Alternative sucht, die ebenso solide ist, dafür aber mehr für die Umwelt tut, kann bei den Erneuerbaren Energien fündig werden: Solar- und Windkraftanlagen sind Sachwerte, im Prinzip nicht viel anders als Immobilien. Die Rendite entsteht aus den Einnahmen aus der laufenden Stromproduktion. Besonders attraktiv ist die gesetzlich garantierte Vergütung für den erzeugten Strom, so als gäbe es bei einer Immobilie eine festgeschriebene Mietpreisgarantie.

Statt über steigende Strompreise stöhnen – von ihnen profitieren
Ein positiver Nebeneffekt: Wer sein Geld in der Energieerzeugung anlegt, wird selbst zum Stromproduzenten und kann auf diese Weise steigenden Strompreisen ein Schnippchen schlagen. Wie das im Einzelnen funktioniert, erläutern die Experten der PT Erneuerbare Energien GmbH. Sie lassen seit Jahren Menschen vor Ort von sauberer Energie aus ihrer Region profitieren und ermöglichen Anlegern zugleich solide Renditen.

PT Grünzins
Kleiner Einsatz – große Wirkung: Nach diesem Prinzip funktioniert der PT Grünzins. Er investiert in einen Mix aus grünen Sachwerten, das sind Solar- und Windkraftanlagen, Bioenergie und grünes Bauen. Anlegern bietet er feste Zinsen von 6,25 % p.a. bis 9,50 % p.a., flexible Laufzeiten zwischen
4 und 10 Jahren und eine garantierter Kapitalrückzahlung bis 100%. Eine Beteiligung ist bereits ab 2.500 Euro zzgl. 5 % Agio möglich.

Kontakt: PT Erneuerbare Energien GmbH , Rolf Zanner ,Obere Straße 6 ,78050 Villingen-Schwenningen;  Tel. 07721 99 123 70; r.zanner@pt-energie.de;  www.pt-energie.de

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Windenergie in Deutschland

Wind ist eine unbegrenzt vorhandene Ressource. Im Gegensatz zu den immer knapper und teurer werdenden fossilen Brennstoffen, wie Erdöl und Kohle, ist Wind eine Energiequelle, die langfristig für die Energieversorgung von Morgen zur Verfügung steht. Wind ist zudem nicht an bestimmte Länder gebunden wie Erdöl oder Kohle, Wind weht nahezu überall. Diese Unabhängigkeit macht den Wind perspektivisch zu einem verlässlichen Energieträger für die deutsche und darüber hinaus für die weltweite Energiewirtschaft. Mit fast 30.000 MW installierter Leistung ist Deutschland nicht nur in Europa, sondern auch weltweit einer der führenden Produzenten von Windenergie. Mehr als 22.000 Windenergieanlagen in Deutschland sichern bereits heute 7 % des Energieverbrauchs in der Bundesrepublik. Über 2 Mrd. Euro wurden allein im Jahr 2011 in Deutschland in den Ausbau von Windenergie investiert. Windenergie hat damit bereits heute nicht nur eine zentrale Rolle im Energiemix der Zukunft eingenommen, sondern hat sich schon längst als ein bewährter und nachhaltiger Investitionsmarkt, auch für private Anleger, etabliert.

Die besondere Investitionssicherheit in der Windenergiebranche in Deutschland zeichnet sich maßgeblich durch die gesetzlichen und finanziellen Rahmenbedingungen aus, die auf 20 Jahre Branchenentwicklung zurückzuführen sind.

Im Leistungsvergleich auf Bundesebene nimmt das Bundesland Brandenburg einen gewichtigen Platz ein. Mit rund 4.600 MW installierter Leistung im Jahr 2011 produzierte Brandenburg knapp ein Sechstel der Windenergie in Deutschland. Laut dem Bundesverband WindEnergie e. V. belegte es damit den 2. Rang in den TOP 5 der Bundesländer mit der höchsten installierten Gesamtleistung. Die dünne Besiedlung außerhalb der Städte lässt viel Raum für weitflächige und unbebaute Gebiete bei einem gleichzeitig hohen Windaufkommen – ein idealer Standort für Windenergieanlagen.

Ein Private Placement ist eine direkte Beteiligung an einer konkreten Sachanlage. Der Anleger wird hier zum Mitgesellschafter und ist am Vermögen und am Ergebnis dieser Sachanlage beteiligt.

Der Anleger profitiert über die gesamte Dauer der Beteiligung von den Erträgen der Windenergieanlage und erhält so eine überdurchschnittliche Gesamtausschüttung bei einem gleichzeitig hohen Maß an Sicherheit. Weiter Infos unter www.cepp-windinvest.de

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Völlig unabhängig von Öl, Gas und Strom

Während die Preise für Öl, Gas und Strom stetig steigen, liefert die Sonne riesige Mengen an Energie – völlig kostenlos und frei Haus. Um die Kraft der Sonne in Strom und Wärme umzuwandeln, bedarf es nur der richtigen Technik: Eine Photovoltaikanlage transformiert die Strahlen der Sonne in Strom, eine thermische Solaranlage erzeugt warmes Wasser für Heizung, Bad und Küche. Die Firma A+S Flamm aus Freiburg. Sanitär-, Heizungs- und Solartechnik arbeitet eng mit dem Hersteller Paradigma zusammen, der das Konzept für ein Sonnenenergie versorgtes Haus entwickelt hat. Das SonnenEnergieHaus verfügt je nach Gebäudeart, über eine Photovoltaik- und eine thermische Solaranlage sowie einen zusätzlichen Pelletofen, der an besonders kalten Tagen einspringt. Damit erfüllt das Versorgungskonzept bereits heute die ab 2018 geltende EU-Gebäuderichtlinie im Neubau und somit die Forderungen der Zukunft.

Das SonnenEnergieHaus ist völlig unabhängig von den endlichen Ressourcen. „Die Versorgungssicherheit ist für viele Kunden ein wichtiges Argument, ebenso wie die Kostenersparnis.

Lesetext Ausgabe Herbst 2012

Liebe Leserinnen und Leser,

ist es notwendig, dass Biomöhren aus
Israel importiert werden und Biokartoffeln aus Ägypten, wenn die
Einwohner deshalb unter Wasserverschwendung und Wasserknappheit
leiden? Dass unsere eigenen Bauern Kartoffeln vernichten müssen? Wenn
Bio zur Massenware wird, ist es dann noch nachhaltig?

Erdbeeren aus China im Winter, Schweine mit blutunterlaufenen Augen in
schmalen Boxen, männliche Kücken, die nach der Geburt aussortiert und
zerfetzt werden, kann man das noch als „Lebens-Mittel“ beschreiben?

Es geht auch anders. Um Tiere artgerecht zu halten, ist finanzieller
Aufwand, Logistik und gesunder Menschenverstand notwendig. Der
Verbraucher entscheidet über die Existenz der Bauern. Wir sind in die
Region gefahren und haben uns angeschaut, wie reich wir wirklich sind.

Grünes Leben ist nicht nur ein Magazin, sondern ein Netzwerk, das
Kommunikation schafft zwischen Endverbrauchern, Anbietern,
Produzenten, Referenten und einer Interessengemeinschaft. Initiator
und Herausgeber des Magazins ist der Naturheilverein Baden e.V., eine
Non-Profit-Organisation, die sich für Umwelt, Natur und Gesundheit
engagiert.

Wir danken allen Sponsoren und Kunden für die Unterstützung, damit
Sie liebe(r)
LeserIN sich kostenfrei informieren können.

Möchten Sie keine Ausgabe von GRÜNES LEBEN verpassen, oder möchten
Sie Mitglied in unserem Verein werden, dann freuen wir uns über eine
Anmeldung; siehe Seite 29. Haben Sie ein interessantes Thema, über das
ich schreiben kann, dann rufen Sie mich an. Ich komme ganz
unverbindlich vorbei. 0761-55 72 90 82

Ich wünsche Ihnen ein genussreiches
Entdecken.
Ihre Greta Hessel
Phil. M.A.
1. Vorsitzende des Naturheilvereins Baden e.V.

Weitere Infos unter:
www.naturheilverein-baden.de
www.gruenes-leben.com

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Liebe Leserinnen und Leser,

das von November 2006 bis Oktober 2011 laufende LIFE-Projekt
Rohrhardsberg ist seit einem Jahr abgeschlossen. Ziele des Projekts
waren unter anderem die Erhaltung gefährdeter Tier- und Pflanzenarten
(z.B. Auerhuhn, Neuntöter), die Kommunikation, Organisation und
Finanzierung des Schutzgebietsnetzes NATURA 2000, die nachhaltige
Sicherung und Förderung angepasster Landnutzungsformen sowie
Öffentlichkeitsarbeit und Umweltbildung. Mit Unterstützung der
Stiftung Naturschutzfonds Baden-Württemberg stellte das
Regierungspräsidium Freiburg bereits im Jahr 2005 einen Antrag, der
von der EU positiv bewertet und schließlich bewilligt wurde. Das
Gesamtvolumen belief sich auf knapp zwei Millionen Euro, die Hälfte
wurde durch die EU finanziert. Die Spuren haben unsere Landschaft
bereichert. Viele Landwirte haben sich zur Offenhaltung der Landschaft
Ziegen angeschafft, die Wälder wurden für das Auerhuhn und andere
Tiere und Pflanzen aufgelichtet, und vor allem gibt es die
Naturführerinnen und Naturführer als Botschafter ihrer Heimat.
Dr. Bernd-Jürgen Seitz, Regierungspräsidium Freiburg

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Für Erholungsuchende und Naturliebhaber

bietet das ZweiTälerLand (Elztal und Simonswäldertal) mit den Orten
Biederbach, Elzach, Gutach im Breisgau, Simonswald, Waldkirch und
Winden im Elztal zahlreiche Höhe- und Aussichtspunkte, atemberaubende
Fernblicke, beeindruckende Naturschönheiten, weit ausladende
Tallandschaften und urige Vesperstuben.

Der Zweitälersteig ist ein ausgezeichneter Qualitätswanderweg. 108
km, über 4.000
Höhenmeter, die es zu bewältigen gilt. Jede Etappe hat ihren eigenen
Charakter von wild und steil im Süden und Osten bis zur sanften
Höhenstrecke mit weiter Aussicht im Norden und Westen. Zwei Täler,
die doch so unterschiedlich sind, gilt es zu umrunden. Eine wahrlich
anspruchsvolle Tour, die sich dennoch lohnt.

In einer Welt, die sich täglich immer schneller zu drehen scheint,
gewinnt eine Auszeit immer mehr an Bedeutung. Zum Beispiel am
Rohrhardsberg, mit 1.155 m einer der höchsten
Erhebungen im Mittleren Schwarzwald oder dem 1.241 m hohen Kandel,
findet der Mensch noch stille, abgeschiedene Plätze und Oasen der
Ruhe. Im ZweiTälerLand finden Sie nicht nur Orte der Kraft, sondern
auch Ferienhäuser aus reinen Naturstoffen, Bauernhöfe an denen Kinder
die reinste Freude haben, Hotels, Gasthöfe, Ferienwohnungen und
Privatzimmer. Weitere Infos und Tipps für Ihre ganz persönliche
Auszeit finden Sie unter ww.zweitaelerland.de

Ihre Ulrike Schneider
Geschäftsführerin ZweiTälerLand Tourismus

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Die Naturführer/innen am Rohrhardsberg – Nature Guides

23 Naturführer haben eine 124-stündige modulare regionale
Weiterbildung im Rahmen des LIFE-Projekts in einer Modellausbildung
der Stiftung Naturschutzfonds Baden-Württemberg von Januar bis Juli
2008 erfolgreich hinter sich gebracht und sind seitdem „fit für die
Natur.“

Als Liebhaber der Natur und ihrer Heimat haben sie es sich zur Aufgabe
gemacht, Bürgern, Gästen und Besuchern die Naturschönheiten nahe zu
bringen.

Sigi – ein Wanderer
zwischen den Welten

Er ist einzigartig, immer frohgelaunt und ein Mann mit Herz. Sein
Durchblick ist überraschend und sein Einblick genial. Wie so viele im
Elztal heißt auch er Wernet, aber bekannt ist er einfach nur unter
Sigi. Er ist ein Tausendsassa, immer gut gerüstet und tritt als
barfüßiger Hirtenbueb auch mal in den Kuhfladen.

Er kennt jeden Stein, jedes Tal oder Loch. Yach und
Rohrhardsberggebiet sind ihm seit frühester Kindheit bekannt. Sobald
er laufen konnte, wurde er mit in die Berge genommen, um Beeren zu
sammeln. Die Faszination des Rohrhardsbergs ist ihm bis heute erhalten
geblieben. Nach einem stressigen Arbeitsalltag als Mediengestalter
genießt er die frische Luft und die Freiheit in der Natur. Anderen
Menschen das Bewusstsein schärfen, die Natur- und den aktiven
Naturschutz näher bringen, liegen ihm besonders am Herzen.

500 – 600 Teilnehmer jedes Jahr führt Sigi über den Rohrhardsberg,
der auch einen Abschnitt des Qualitätswanderweges Zweitälersteig
beinhaltet. Und zwar die 3. Etappe: Simonswald – Oberprechtal-
Wittenbach die mit 25,7 km als schwer bezeichnet wird.

Sigi erwandert nicht nur den ZweiTälerSteig, sondern begleitet auch
Menschen auf den Pilgerweg zur „Wallfahrtskirche Unserer Lieben Frau
vom Hörnleberg“. Die Kraft des heiligen Ortes hoch über dem Elztal
ist bekannt. Bereits vor über 2.000 Jahren soll hier ein Sonnentempel
gestanden haben. Aber es gibt auch ganz profane Anfragen nach
Betriebsausflügen und Klassenfahrten. Auf Wunsch organisiert er auch
Touren, komplett mit Kaffee, Vesper und Abendessen oder
Übernachtungsmöglichkeiten. Sigi ist für alle erreichbar unter der
Telefon-Nr. 01 75-8 76 87 20.

Sigi‘s Slogan:
„Botschafter der Heimat sein, ist die wichtigste Aufgabe. Den Gästen
Heimat vermitteln und ihnen ein paar Stunden Heimat zu geben!
Authentisch zu bleiben!“

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ZeiTraum – Natürliches Wohnen – Wo Geborgenheit zu Hause ist

Das volle Holz – rundum, ohne Kompromisse. Unverwüstliche Holz100-
Wände werden ineinander gesetzt, keine belastenden
Stoffe, kein Leim, kein Metall, nur jahr-tausendalt bewährte
Holzdübel. Wasserfest und windfest. Standhaft und bodenständig.
Hitzeschutz und Brandsicherheit inbegriffen. Strahlengeschützt und
erdbebensicher. Der Erfinder, Erwin Thoma – natürlich ein Tiroler,
denn aus Tirol kam der erste Wellnessgedanke. Kuhställe wurden in
Wellness-tempeln umfunktioniert. Und so ist auch das Naturhaus nicht
nur das gesündeste Haus der Welt, es ist auch eine Wohltat für
Allergiker. Weitere Infos zum Holzhaus und mehr zum Probewohnen finden
Sie unter www.thoma.at.

Im September 2012 wurde das erste Naturferienhaus im Yach von den
beiden Familien Burger eröffnet. Hunderte von Besuchern ließen sich
dieses „Perle des ZweiTäler-Landes“ nicht entgehen, so Tourismus-
chefin Ulrike Schneider.
Vollendete Raumharmonie durch das ausgewogene Prinzip des
fernöstlichen Feng-shui eröffnen hier neue Lebenskräfte. Das sanft
duftende Zirbelholz beruhigt den Organismus und fördert einen
vegetativen Erholungsprozess.

Der Alltag ist heute für viele Menschen mit Hektik und Stress
verbunden. Im Outdoor-Whirlpool bleibt jedoch Zeit zum Träumen und
Entspannen.

Mit allen Sinnen spüren und mal wieder bewusst in die Natur zu sehen,
nach dem Lebendigen zu lauschen, den Duft und die Würze von Gras zu
riechen im Klima der Geborgenheit – das ist Zeit im Raum. Weitere
Informationen unter www.imZeitraum.de.

Zu dem hier statt findenden Seminaren: „Aus-Zeit im Natur Refugium“
finden Sie weitere Informationen auf Seite 9.

Vortragsveranstaltung von Ing. Dr. Erwin Thoma, der Erfinder der
Holz100-Häuser am 08.11.2012 um 19.00 Uhr im Bernhardussaal in Elzach-
Yach über Häuser bauen aus 100% Holz, in denen Menschen gesund
bleiben und die uns unabhängig machen von teuren Heizstofflieferungen.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Der Einlass ist daher nur nach
vorheriger Anmeldung auf www.thoma.in-yach.de oder telefonisch unter
07682-442 möglich.

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Aus-Zeit im Natur Refugium

Der Mensch ist heute überlastet durch erhöhten Druck der Außenwelt,
durch berufliche, familiäre und gesellschaftliche Anforderungen.
Schnelles Handeln ist gefordert, Entlassungen, Existenzängste
vorprogrammiert. Die Frage: wo stehe ich, was fühle ich und wie
schaffe ich es, Gefühle mit Abstand zu betrachten, wird heute mehr
gestellt denn je. Die Natur lehrt uns ein Blick auf die eigene Person
zu werfen, sich zu reflektieren, um aus dem Hamsterrad herauszutreten
und mit Abstand die äußere Welt zu betrachten, sich den Anforderungen
des Alltags gewachsen zu fühlen und den Geist weiterzuentwickeln und
vielleicht vorbeugend in die Gesundheit zu investieren, denn
Gesundheit ist unser höchstes Gut.

Ein Seminar für alle, die eine Veränderung brauchen, auf der Suche
sind nach neuen Lebensperspektiven, sich Sinnfragen stellen, die Sicht
und Denken erweitern und ihren Geist zur Ruhe bringen möchten, die
Abstand brauchen, um zu sich zu kommen.

2 Tage (Sa/So), Anreise Freitagabend.
Termine: 23.– 25.11.2012, 18. – 20.01.2013, 22. –
24.02.2013, 22. – 24.03.2013, 26. – 28.04.2013
Seminar-Kosten inkl. Unterkunft im Naturhaus ZeiTraum: 385.– €,
inkl. Finnischer Sauna und Outdoorwhirlpool.

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Der Brotweg & Urlaub auf dem Bauernhof

Der Brotweg ist mittelschwer, 11 km lang, hat 480 Höhenmeter und
dauert vier Stunden. Es ist möglich, bei den Bauern Brot zu kaufen.

Nur der Brotwegwandertag findet jeweils im September statt. Wanderer
von nah und fern überfüllen den schönen Ort Yach, um auf den am
Wanderwege entlang liegenden Bauernhöfen zu vespern, den feinen Moscht
zu trinken, oder eine selbstgemachte Schwarzwälder zu verdrücken.

Sie heißen beide Disch, die eine Lioba, die andere Elisabeth, verwandt
sind sie nicht. Sie backen beide Brote und ihre Bauernhöfe liegen
beide am Brotweg, der Schneiderhof im Vorderzinken, der Bernhardenhof
im Hinterzinken. Beide bieten „Urlaub auf dem Bauernhof“ an und
beide müssen schon um sechs Uhr morgens den Backofen mit Tannenholz
anfeuern. Um sieben Uhr wird der Teig angesetzt. Mehl aus der
Stadtmühle in Elzach, reines Quellwasser, Hefe, Jodsalz, fertig. Keine
Zusatzstoffe, warum auch. Die Rührmaschine beginnt den Teig zu
verarbeiten, zehn Minuten. Der Teig wird nach einer Stunde nochmals
geknetet und darf sich insgesamt zwei Stunden ausruhen. Um 8.30 Uhr
ist das Feuer abgebrannt. Alle Schieber werden zugemacht. In der
Zwischenzeit werden die Laibe geformt, eingekreuzt, oder mit Körnern
bestreut und dürfen sich nochmal zehn Minuten ausruhen. Die verbrannte
Asche wird mit einem Stahlbesen aus dem Backofen gewischt und das
geformte Brot kommt hinein. Daher der Name Holzofenbrot. 60 Min. bei
200 Grad und das knusprige Brot kann gegessen werden. So einfach ist
das.

Der Schwarzwald mit seinem gesunden Reizklima, die Abgeschiedenheit
der beiden Höfe, direkt am Kraftplatz, ist etwas ganz
Außergewöhnliches, etwas Einmaliges, mitten im Naturschutzgebiet. Die
gute Luft lässt ein- und durchatmen. Ein Paradies für Kinder, die
Tiere lieben, als da sind Kühe, Kälber, Katzen, Ziegen, Enten, Gänse
und Hühner, sowie ein Schwarzwälder Kaltblut Pferd auf dem
Schneiderhof, ein Esel auf dem Bernhardenhof. Die vielen Spielplätze
sorgen für naturverbundenen Spielspass.

Nur der Schneiderhof hat eine öffentliche Vesperstube. Hier gibt’s
Hauseigenes vom Schwein, eigenen Moscht, natürlich selbstgemachtes
Brot und eigenen Honig. Eine Freude für jeden vorbeikommenden
Wanderer, der sich hier stärken und ausruhen kann.
www.bernhardenhof.de, www.schneiderhofurlaub.de

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Indianisches Feeling in Biederbach

Von Karl May inspiriert, der Sehnsucht nach Freiheit und indiansicher
Lagerfeuerromantik, kaufte sich der Biederbacher Johannes Wernet im
Jahre 2005 die ersten fünf Bisons vom Mundenhof aus Freiburg und
stellte sie auf seiner Weide. Damit hatte er ein
Alleinstellungsmerkmal auf weiter Sicht.

Schon immer war Johannes beeindruckt von der Stärke, der Kraft und vor
allem von dem ruhigen Wesen der Prärie-Monster. Eins war schon früh
klar, Milchkühe wollte er keine. Viel zu viel Arbeit für viel zu
wenig Geld. Der Zaun war teuer, aber ansonsten brauchten die schwarzen
Riesen nichts, nicht mal einen Stall und kein Zufutter. Die Wiesen
reichten aus und Grundstück war genug vorhanden.

Allerdings wenn so ein Bison am Haken hängt, bleibt nicht so viel
übrig. Die Hälfte kommt zum Burger ins Restaurant, die andere Hälfte
bekommen private Kunden. Bisonfleisch hat die Eigenschaften von gutem
Rindfleisch, ist aber intensiver im Geschmack ohne nach Wild zu
schmecken. Seine kurzen Fleischfasern machen es sehr zart. Das
dunklere Rot des Fleisches hängt mit der vom Rindfleisch abweichenden
Zusammensetzung der Mineralien, insbesondere einem höheren Eisengehalt
zusammen. Als Besonderheit gilt der Prärie-Bison. Das Fleisch enthält
noch mehr Proteine und Nährstoffe als Rindfleisch und es schrumpft
nicht beim Braten. Ökologisch natürlich, fettarm und gut für Diäten
geeignet.

Als Nebenprodukte verkauft er noch das Fell und den Schädel. Außerdem
befinden sich auf dem Hof: Hühner, Kamerunschafe, Burenziegen zur
Landschaftspflege, Schwarzwaldpferde und Vorderwälder Rinder, aber
nur zur MUKUH-Haltung.
www.melcherhof.de

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Schmeck den Süden – Bodenständige Küche mit heimischen Produkten

Das Gasthaus Hirschen-Dorfmühle liegt in Biederbach, und der Chef
selbst gehört zu den „ZweiTälerLand-Köchen“. Außerdem ist er
Mitglied bei „Schmeck den Süden“ und privates Mitglied bei „Slow
Food“.

Durch die Mitgliedschaft bei „Schmeck den Süden“ muss er mind.
80% aller Lebensmittel und Getränke, die er verkauft, aus Baden-
Württemberg beziehen, was auch kontrolliert wird. Aber auch ohne diese
Vorgaben legt Burger großen Wert auf Regionalität, weil er der
Meinung ist, dass nur in Zusammenarbeit von Bauer, Jäger und
Gastronomie, alle nachhaltig in der Region leben können, und es nur so
schaffen, die Flächen offen zu halten. Aus diesem Grund hält er auch
eine kleine Schafherde, die ihm in kleinen Mengen auch Lammfleisch,
Lammsalami und Lammschinken liefern, oder er nimmt auch gerne einmal
einen Bison vom Melcherhof in der Nachbarschaft, ein schottisches
Hochlandrind von Fam. Meier aus Biederbach oder Käse vom Dorerhof aus
dem Prechtal auf seine Karte. Der gute Ziegenkäse von Monte Ziego
darf natürlich auch nicht fehlen.

Weitere Infos unter: www.hirschen-dorfmuehle.de

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Holle Säuglingsnahrung auf Ziegenmilchbasis
Die meisten Säuglingsnahrungen werden auf Basis von Kuhmilch oder Soja
hergestellt. Von Holle gibt es speziell eine Säuglingsnahrung auf
Ziegenmilchbasis. Diese kann als Alternative zu kuhmilchbasierter
Milchnahrung Verwendung finden. Sie ist mild im Geschmack und wird
gerne angenommen. Das Milchfett der Ziegen enthält mittelkettige
Fettsäuren, die sogenannten MCT-Fette (medium chain triglycerides).
Ihnen ist zu eigen, dass Sie vom Körper besonders leicht aufgenommen
und verstoffwechselt werden. Die Proteinstruktur in Ziegenmilch weist
gegenüber dem Kuhmilchprotein viele Gemeinsamkeiten, aber auch einige
Unterschiede auf. Bei gegebener Kuhmilch-unverträglichkeit kann es
deshalb im Einzelfall vorkommen, dass ein Ziegenmilchprodukt besser
toleriert wird. Die Verträglichkeit hängt jedoch davon ab, welches
Protein die Allergie hervorruft. Dies gilt es im Einzelfall zu testen.
Auch ohne Unverträglichkeiten ist die Holle Säuglingsnahrung auf
Ziegenmilchbasis eine geeignete Milchnahrung und kann in einer
gemischten Ernährung, bestehend aus Flaschen und Breimahlzeiten,
eingesetzt werden. Ziegenmilch ist mild im Geschmack, frei von
Kuhmilch und Soja.

Weitere Infos unter: www.holle.chwww.babyclub.de

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Biederbacher Landschaftspflege der besonderen Art:
Bioziegenmilch statt Milchkühe – Milchziegen sind stark im Kommen

Ziegenmilchkampagne. Hilfeschrei kürzlich im Fernsehen und in der
Presse: Monte Ziego, die größte Bioziegenmilchkäserei, sucht
dringend Ziegenmilchbauern, bevorzugt aus dem mittleren Schwarzwald,
die mindestens 50 – 200 Ziegen halten können.
Martin Buhl, der vor 12 Jahren in Biederbach als Ziegenmilchbauer
startete, ist heute erfolgreicher Ziegenmilchproduzent in Teningen
geworden. Weitere Jungbauern haben seinen Platz in Biederbach
eingenommen, denn sie haben erkannt, die Ziegenmilch bringt doppelt so
viel Geld als die Kuhmilch. Die Ziege, lange Zeit „out“, erlangt
wieder neue Beliebtheit. „Bis zum Jahre 2014 besteht ein Mengenbedarf
von 800.000 Liter Demeter Bio-Ziegenmilch, die ohne weitere Bauern
nicht zu schaffen sind“, so Martin Buhl. Bisher sind es nur fünf
Bauern, aber die Nachfrage steigt um 10 % pro Jahr. Mutige, ehrgeizige
und motivierte Landwirte, die ihren Betrieb zukunftsfähig umstellen
wollen, werden betreut und unterstützt. Infos unter:
www.ziegenmelken.de
Bio Ziegenkäse mit Olivenöl, Kräutern, Knoblauch, Pfeffer, Paprika,
Vanille, Chili-Pfeffer, Curry-Honig oder Antipasti in allen
Variationen, da hat selbst die Sterne-Küche den feinen Ziegenkäse
entdeckt. Auch die vielen Allergiker freuen sich über
„symptomfreies“ Essen. Besonders aber ist die Nachfrage in der
Babykost und Kindernahrung gestiegen. Deswegen freut sich Martin Buhl
besonders über die Kooperation mit der Firma Holle baby food, denn die
bietet schon seit 10 Jahren jungen Müttern die Möglichkeit einer
kuhmilchfreien Ernährung.

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Unkomplizierte Offenhaltung der Landschaft durch Ziegen, Schottische
Weidelandrinder, Soary-Schafe und Bisons.

Diese sehr seltenen, scheuen Soray-Schafe kommen aus Schottland und
stehen in Yach bei Klaus Herr. Die ebenfalls aus Schottland kommenden
Hochlandrinder stehen in Biederbach bei Familie Meyer.

Landschaftspflege und Beweidung stark verbuschter und steiler Flächen
durch Ziegen. Beratung und Unterstützung durch: www.ziegenzuchtverein-suedschwarzwald.d
e

Klaus Rümmele von der Weidegemeinschaft Zweistädteblick GbR Tunau,
ist glücklich mit seinen Ziegen, eine jede hat einen Namen. Die GbR
besteht aus drei Gesellschaftern, die sich zur Aufgabe gemacht haben,
ein Großteil der Allmendflächen auf der Gemarkung Tunau zu
bewirtschaften. Sie bieten: Ziegen als Nutz- bzw. Zuchttiere zum
Kaufen, Ziegenfleisch, Ziegenwurst, Platz für Pensionsziegen.
Burenziegen, Thüringerwaldziegen und Toggenburgerziegen.

Die Schwarzwälder Ziegentraum GbR
Tunau, ist eine Gesellschaft, die sich auf die Vermarktung von
hochwertigen Ziegenprodukten aus dem Schwarzwald spezialisiert hat.
Sie liefern: Ziegenmilch, Fleisch, Wurst, Fell und Ziegenmilchseife.

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Golfen – eine Herausforderung an sich selbst

Eine der faszinierendsten Sportarten der Welt mit höchsten
Zuwachsraten seit über 500 Jahren, ist der Golfsport. Jedoch, Golf
ist mehr als nur ein Sport. Golfen bedeutet: Innehalten, Konzentration
in höchstem Ausmaß und Entschleunigung pur.

Golf, ein Sport zwischen
Lust und Frust.

Hindernisse auf dem Platz und im Leben bedürfen einer Bewältigung.
Golf ist Meisterschaft in der Lebensbewältigung. Heim-tückisch hinter
Hecken und Hügeln lauern sie, leicht versteckt und doch gut zu
erkennen, Sandbunker und Gewässer, in denen der Ball spurlos
verschwindet. Hindernisse, die zu überwinden sind, machen den Spieler
zum Meister über sich selbst. Ist der Mensch im Einklang mit sich und
seinem inneren Rhythmus verbunden, läuft das Spiel wie von allein.
Golfen bedeutet immer eine Auseinandersetzung mit sich selbst.

Der etwas andere Golfplatz

Fairways und Grüns im mächtigen Baumbestand. Alte Schwarztannen und
weite Ausblicke. Parkanlage nach englischem Vorbild mit angrenzenden,
stolzen Villen. Das ist der Golfclub Gütermann in Gutach, nur 20 km
nordöstlich von Freiburg.
Mehrere Umbaumaßnahmen von 1999 bis 2001 waren notwendig, um den
sportlichen Erfordernissen gerecht zu werden, aber der ursprüngliche
Charakter des Platzes wurde nicht verändert.
Ein Blick von der Clubhausterrasse durch blühende Rosenranken auf
Reiher, Enten, Störche und kreisende Greifvögel, in den Schwarzwald
und das Elztal, lässt jedes Golferherz höher schlagen. www.gggutach.de

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Kreative Marktlücke – von Tüftlern, kaltgepressten Ölen und
Walnusstorten

„Kaltgepresst, ist oft nur eine Wortspielerei,“ so Christian
Fessinger, „bei Walnussölen stimmt es meist nicht, auch die
Schneckenpresse erzeugt eine Wärme bis zu 40 Grad. Die Walnusskerne
wurden früher vor dem Pressen gemahlen und geröstet. Dadurch verloren
sie viele wertvolle Inhaltsstoffe.“

Entweder aufhören oder richtig machen, war seine Devise und dann
dachte er mal scharf nach und erfand und baute eine eigene
Pressmaschine, in der Walnüsse tatsächlich ohne die geringste
Erwärmung, zu echtem kaltgepresstem Öl verarbeitet werden konnte.
Damit hat er deutschlandweit ein Alleinstellungsmerkmal und seitdem
kommen von weit und nah viele Menschen aus ganz Deutschland mit
Walnüssen, die sie in seiner speziellen Mühle gepresst haben wollten.
Sie zahlen einen Obolus fürs Pressen und haben dann ihr eigenes
Walnussöl. Sehr aufwendig an der ganzen Sache ist das Nüsse knacken.
Da sitzt dann im Winter die ganze Familie um den Tisch und knackt von
morgens bis abends. Die Nüsse müssen zuerst in der Sonne 3–4 Wochen
getrocknet werden, denn die Haut hat viele Bitterstoffe.

Im Herbst ist Walnusszeit und zwar werden für die Regionalmarke
„Kaiserlich
genießen“ ausschließlich Nüsse aus dem Kaiserstuhl gepresst, das
trägt dazu bei, dass die Kaiserstühler Walnussbäume erhalten
bleiben. Jedes Öl wird in Eigenarbeit hergestellt und ist daher für
sich etwas ganz Besonderes.

Seit 2008 haben Christian Fessinger und der Konditormeister Werner
Weber den Partnervertrag mit der Naturgarten GmbH unterzeichnet. Das
Gütesiegel „Kaiserlich genießen“ dürfen nur Produkte und
Dienstleistungen tragen, die nach speziell dafür erarbeiteten
Kriterien im Kaiserstuhl hergestellt bzw. angeboten werden.

In Werner Webers Backstube werden feinste Kaiserstühler Erzeugnisse
wie Honig, Eier, Mehl und Walnüsse zur Kaiserstühler
Walnusstorte veredelt.

Die Walnusstorte ist an sich eine Schweizer Spezialität und zwar aus
dem Engadin. Werner Weber arbeitete 50 Jahre in der Schweiz, u. a.
auch als Chefkonditor und hatte 20 Jahre lang in Biel ein eigenes
Geschäft. Als er zur Pension in das Haus seiner Mutter zog, sah er den
Walnussbaum im Garten stehen und dachte auch scharf nach und veredelte
das Rezept aus der Schweiz mit eigenen Walnüssen.
Er kaufte diverse Maschinen auf, machte aus zwei Gästezimmern eine
kleine Konditorei und produziert so in der Woche bis zu 200 Torten.
Mehr will er nicht, alles andere wäre zu anstrengend. Eine wirklich
kreative Marktlücke.

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Slow Food – Kapuzinerkresse aus dem Kapuzinergarten

Südfranzösischer Flair, Kräuter aus dem Kapuzinergarten,
Ananassalbei und Schokoladenpfefferminze, eher unbekannt. Für
Küchenchef Paul Demarche schnell erreichbar und frisch. Deutsch-
französische Küche schon seit 20 Jahren, traditionell und
handwerklich gut. Kurze Wege auch im Einkauf der Produkte, regional,
direkt von Landwirten, Erzeugern und Biohöfen aus unmittelbarer
Umgebung. Lammfleisch vom Schäfer. Kalbfleisch aus der Kälber-
aufzucht – Slow Food – eben. Biopionier Engelbert Hau kümmert sich
um den täglichen Einkauf. Chefsache selbstverständlich. Nichts
entgeht seinem kritischen Auge. Nur die besten Produkte kommen auf den
Tisch. Quinoa und Ziegenkäse gibt’s immer. Tournedos vom Pferdefilet
mit Salbei-Ingwersauce und Gemüse mit gratinierten Sahnekartoffeln ist
da schon eher außergewöhnlich. Käse-Lammterrine mit Feigensenf,
Gitzilirücken mit Salbei-Ingwersauce und Wallerfilet auf Apfel-
Senfsauce nicht zu verachten. Vegetarisch oder vegan, ein Kinderspiel.
Olivenöl „Extra Vergine“, kaltgepresstes Traubenkernöl, sowieso.

Der Blick – EINMALIG – über die Stadt Breisach, direkt gegenüber
auf den Kaiserstuhl mit den besten Weinlagen, den benachbarten
Tuniberg und auf den berühmten Schwarzwald.

Geschlafen wird im naturbelassenen Klosterzimmer im Flair der alten
Klosterbetten – unterm Rosenkranz. Atmungsaktive, gekalkte Wände und
Parkettboden, sowie harmonische Vollholzmöbel, lassen Sie über Nacht
so richtig entspannen. Das Fenster zum Badezimmer, ein „Guckloch“,
war einst ein Klosterzellenfenster, in Gedenken an das ehemalige
Kapuzinerkloster.

…in dem heutigen Spiegelrahmen – ja, da waren einst natürlich die
Heiligenbilder drin. www.kapuzinergarten.de

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Naturpark-Hotels

14 Naturparkwirte in Baden-Württemberg erhielten die Auszeichnung
„Naturpark-Hotel“. Voraussetzung ist die Verpflichtung zur
Regionalität durch die Mitgliedschaft bei den Naturparkwirten sowie
der Nachweis der ständigen Verbesserung ihrer Umweltleistungen durch
die EMAS-Zertifizierung. Der Naturpark Südschwarzwald verstärkt mit
der Einführung des Umweltmanagementsystems EMAS bei den
Naturparkwirten sein Engagement im Bereich des nachhaltigen Tourismus.
Damit werden die Themen Regionalität und Nachhaltigkeit noch stärker
nach vorne gebracht und somit ein wichtiger Beitrag zur
Weiterentwicklung der Modellregion Naturpark Südschwarzwald geleistet.
www.naturpark-suedschwarzwald.de
Wunderschönes Gartenrestaurant

Neu ausgezeichnet wurde das Landhotel Alte Post als Umwelthotel des
Jahres mit gelebter Verantwortung für die Natur. Helle Farben, warme
Naturtöne und eine von regionalen Schreinern hergestellte Möblierung
aus heimischen Hölzern verschaffen dem 3-Sterne Haus seine besonders
harmonische Atmosphäre. In der kreativen und vielfach ausgezeichneten
Küche werden nur natürliche, landwirtschaftliche Erzeugnisse aus
biologischem Anbau zu badischen Köstlichkeiten kreiert.

Spezialitäten: Badisches Ochsenschwanz-ragout in Spätburgunder
Rotwein mit Schupfnudeln, Pastinakengemüse. Verschiedene vegetarische
Gerichte wie Törtchen von Horbener Ziegenfrischkäse mit Ratatouille
und Polenta. www.alte-post.net

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Tatort Küche

Axel Milberg alias Kommissar Klaus Borowski, Ermittler im „Tatort“,
Zuschauer 7 bis 9 Millionen Menschen. Greta Hessel traf Axel Milberg
anlässlich der «Davidoff Tour Gastronomique» im Hotel Schwarzen
Adler, Oberbergen, zusammen mit Sterne-koch Anibal Strubinger und
Fritz Keller, dem Gastgeber des Hauses.
Die „Davidoff Tour Gastronomique“ ist eine kulinarische
Entdeckungsreise zu den besten Köchen des Landes, zu der Davidoff
gemeinsam mit Jaguar Deutschland seine Gäste immer wieder aufs Neue
verführt. Der Inbegriff von Genuss und Lebensart, von Gefühl und
Geist.
Natürlich besuchte Axel Milberg, Chef Anibal in der Küche, denn er
kocht nicht nur selbst gerne und – wenn er zuhause ist – fast
täglich, er schaut anderen auch gerne beim Kochen zu. «Menschen sind
in dem Moment, wo sie kochen, besonders liebenswert, weil sie etwas
mit Konzentration und Liebe machen,“ so Milberg.

Interview mit Axel Milberg

Hessel: Wie schaffen Sie die Gratwanderung zwischen Genuss, Stress und
Gesundheit?
Milberg: Was ich mache, suche ich gezielt aus. Ich suche nur das aus,
was Spaß macht. Ich überlege genau, was ich will. Es muss
alles passen: Ich, der Film, die Menschen, die Umstände, die Reisen
und das gelingt mir immer besser.
Hessel: Wie nachhaltig leben Sie?
Milberg: Ich gehe früh ins Bett, ich schlafe gerne 8-9 Stunden, soviel
trinke ich nicht. Möglichst esse ich nicht nach 20 Uhr. Man soll
entweder essen oder Alkohol trinken, eine einfache Regel, eine
Sekundenentscheidung der Verführung. Ich frage mich immer, wie fühle
ich mich hinterher? Ich vermeide: Pasta, Reis, Brot, Pommes und alle
schlechten Kohlenhydrate. Gerne esse ich gutes Fleisch, Fisch, Gewürze
und Salat und eben unglaublich gerne Kuchen um 15.30 Uhr.

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Sterneküche – Kochen wie bei Muttern: Venezuelisches Pabellon

Sternekoch Anibal Strubinger vom Schwarzen Adler in Oberbergen kocht
mit Chefredakteurin Greta Hessel in seiner Küche für Grünes Leben
ein venezuelisches Rezept aus seiner Kindheit. Er selbst ist mit 13
Geschwistern aufgewachsen,
eigentlich vegan groß geworden. Es gab nicht viel Fleisch, aber
Guasacaca gab‘s zum Frühstück zum Mittag- und Abendessen in
verschiedenen Varianten. Es ist sättigend, kalorienarm und
keiner ist dick geworden.
Rezept:
Frischer Koriander, 2 Gurken, 2 Paprika, 2 Knoblauchzehen, 2 Avocados,
1–2 Scheiben Chili-schote grob pürieren und mit Kreuzkümmel, Salz,
Pfeffer und ein Spritzer Essig oder Zitrone abschmecken. Reis mit
Lorbeerblatt, Salz und Zitronengras kochen, dann mit Zwiebeln und
Knoblauch in Öl, schlotzich anköcheln. 500 g schwarze Bohnen
(gibt’s beim Chinesen) mit 2½ l Wasser kochen, dann in Öl,
feingehackten Zwiebeln, ½ Paprika, 1 Eßl. Knoblauch, 3 Eßl.
gehackten Koriander, Salz und Kreuzkümmel köcheln.
Kochbananen in Öl goldgelb backen. Alles auf den Teller servieren. 2
Avocados geschnitten
dazugeben.

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Naturküche

Der Naturparkwirt verpflichtet sich, regionale und saisonale Menüs und
Speisen zu offerieren und auf diese Weise ökologische Verantwortung zu
übernehmen.

Naturparkwirt und Küchenchef Roman Baumgart vom Biohotel Alpenblick in
Höchenschwand: „Die Probleme der Allergiker werden immer größer.
Ich habe manchmal bis zu 20 Zettel in der Küche hängen, was ich alles
beachten muss. Die Hälfte unserer Gäste haben Allergien aller Art.
Für die Küche brauchen wir manchmal zwei Tage Vorbereitung, wenn z.B.
einer keinen Sellerie verträgt, muss komplett eine neue Grundsuppe,
Gemüsebrühe angesetzt werden.“

Unsere Kriterien sind: Bio, regional, laktose-frei (ohne Milch, Sahne,
Butter, käsefrei), stattdessen: Soja und Reismilch, natürlich
selbstgemacht. Ich mache täglich Soja-butter mit Kräutern.
Manche haben Probleme mit Histaminempfindlichkeit, dazu gehören:
Geräuchertes und Gepökeltes, Nachtschattengewächse wie Tomaten,
Kartoffeln, aber auch Soja und Paprika. Bei Salzallergien wird’s
allerdings auch für mich schwierig. Ich bin grundsätzlich für Bio,
aber nicht militant. Gluten ist auch in Tofu, Soyasoße, Gerstenmalz,
Weizensirup, man muss die Zutaten genau kennen und gut lesen, manchmal
steht auch nicht alles drauf, das kann für den Gast fatal werden, je
nach Allergie, deshalb tragen wir eine große Verantwortung. www.alpenblick-hotel.d
e

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Basische Küche

Stress, zu wenig Bewegung, Alkohol, denaturierte Nahrung und tierische
Eiweiße
bringen den Säure-Basen-Haushalt durcheinander. Ferdinand Thoma ist
Experte im Bereich Ernährung und ausgebildeter Säure-Fasten-Praktiker.

Das Thema Säure-Basen-Balance beschäftigt ihn bereits seit vielen
Jahren. Die basische Küche ist ein grundlegender Bestandteil seiner
Ernährungsphilosophie. Ein ausgewogenes Verhältnis von Säuren und
Basen im Körper sind beste Voraussetzungen für
einen funktionierenden Stoffwechsel.
Acidose – Übersäuerung ist eine der viel-fältigen heutigen
Zivilisationskrankheiten.
Gemüse und reife Früchte sind die Basenträger in unserer Ernährung

„Fleisch, Fisch und Milchprodukte sind Genussmittel und gehören
nicht auf den täglichen Speiseplan. Die vermeintliche Verfeinerung
aller Speisen mit Milchprodukten lässt unseren Säure-Basen-Haushalt
aus dem Gleichgewicht geraten. Dazu gehören natürlich auch Fisch und
Fleisch als tierisches Eiweiß, das in viel zu großen Mengen
konsumiert wird. Rohkost über den Tag genossen, sichert uns die
Versorgung mit lebenswichtigen Enzymen und vielen sekundären
Pflanzenstoffen, die ihre Regelfunktion im Stoffwechsel haben. Abends
sind gedünstete Früchte und gekochtes Gemüse leichter verdaulich als
Rohkost. Bei der täglichen, lebensnotwendigen Flüssigkeitsversorgung
ist unser Körper auf Wasser angewiesen. Als Transport- und
Lösungsmittel erfüllt Leitungswasser am Besten die wichtige Aufgabe
in unserem Körper (in unseren Breitengraden),“ so Ferdinand Thoma.

Rezept:
Basische Gemüse-Currysuppe mit Banane und Kokos
Zutaten:
350 g Kartoffeln (in Würfel geschnitten)
350 g Wurzelgemüse (Karotte, Sellerie, Lauch, Zwiebeln), in Würfel
geschnitten
350 g Bananen
Knoblauch, Ingwer, Chilli, Curry
1.5 l Gemüsebrühe
0.5 l Kokosmilch
Salz, Pfeffer, Distelöl
Zubereitung:
Wurzelgemüse im Distelöl anschwitzen, mit Knoblauch, Ingwer, Salz und
Pfeffer würzen. Das Gemüse mit Curry bestäuben und alles kurz
rösten. Mit Gemüsebrühe auffüllen und die Kartoffeln dazu geben.
Alles zusammen weich kochen. Danach Kokosmilch hinzufügen und die
Suppe mit den Bananen pürieren, noch einmal abschmecken und servieren.
Mit getrockneten Bananenscheiben, Korianderkraut und einem Fruchtspieß
garnieren.
Wer wissen möchte, ob und wieviel er übersäuert ist, kann sich im
Hotel
Auerhahn für 27.– € mit dem Prefit-
Bodyscan die akute und chronische Übersäuerung im Bindegewebe messen
lassen. Weitere Infos über Basen-/Säurenkuren
finden Sie hier: www.auerhahn.net

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Allergien und allergische Reaktionen

Bei über 20 Millionen Menschen in Deutschland, die unter
allergischen Reaktionen leiden, ist das Immunsystem so geschwächt,
dass es immer weniger in der Lage ist, die unterschiedlichsten
Belastungen auszugleichen oder zu kompensieren. Abgase, Umweltgifte,
Elektrosmog, digitale Funkwellen sowie denaturierte Lebensmittel und
energiearmes Wasser beeinträchtigen unsere körperliche, seelische und
geistige Energie.
Diese Störfaktoren wirken heute 500-1000fach intensiver als noch vor
10–15 Jahren und werden allesamt im Körper gespeichert. Damit
beeinflussen sie direkt unsere persönliche Entwicklung und bestimmen
immer mehr unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Jede
Informationswelle, die der Mensch bewusst oder unbewusst aufnimmt, ist
entweder stärkend oder belastend. Mit der Quantenphysik wurde
herausgefunden, dass rechtspolarisierte Wellen unsere Lebensenergie
fördern und damit unser Immunsystem stärken, während
linkspolarisierte Wellen das Gegenteil bewirken. Sie entziehen
Lebensenergie und schwächen den Menschen damit zunehmend.
Über 30 Jahre Forschungsarbeit in und an der Natur haben dazu
geführt, dass das Pen Yang®-System entwickelt wurde. Damit werden die
feinstofflichen Schwingungen linkspolarisierter Wellen ausgerichtet
und rechtspolarisiert. Es findet eine Harmonisierung der schädlichen
Strahlung statt. Lebensmittel und Trinkwasser erhalten ihre
ursprüngliche Vitalität als wichtige Grundlage, Allergien
entgegenzuwirken. Weitere Informationen unter: www.decosany.de

Vorträge Freiburg:
Blasius Gesundheitszentrum am Siegesdenkmal, Habsburgerstr. 131 in
79104 Freiburg, Eingang im Innenhof. Weitere Infos unter: Frau Knauber-
Idler 0761-34220 (für alle Vorträge gilt: Eintritt 5 €,
Mitglieder kostenfrei)
Vorträge jeweils um 19.30 Uhr

30.10.2012: Wie kann ich meine Lebensenergie auf einfache Weise im
Alltag stärken? Durch energetisiertes Wasser und vitalisierte
Lebensmittel. Sie erhalten Informationen über die Zusammenhänge von
schädlichen Einflüssen auf unsere Lebensmittel und unser Trinkwasser
sowie deren wirksame Abhilfe. Referentin: Diane Lauer
27.11.2012: Salz – die Würze des Lebens Sie erfahren mehr über die
Unterschiede von Speisesalz/Kochsalz, Meersalz und die verschiedenen
Natursalze der Erde.
Referent: Manfred Plett

Vorträge Baden-Baden:
Sofienstraße 3, Tel. 07221-302101, Daniela Peisger
12.11.2012 um 19.00 Uhr: Elektrosmog, Funkwellen, geopathische
Störfelder – alles übertrieben oder doch ernsthafte Gefahr für uns
Menschen? Referentin Diane Lauer, Feng Shui-Expertin, klärt auf und
zeigt Ihnen, was wirklich wichtig und möglich ist, umzusetzen.

Vorträge Bühl:
19.00 Uhr, Bürgerhaus Neuer Markt, Europaplatz, 77815 Bühl
17.10.2012: Salz – die Würze des Lebens. Sie erfahren mehr über die
Unterschiede von Speisesalz/Kochsalz, Meersalz und die verschiedenen
Natursalze der Erde.
Referent: Manfred Plett
21.11.2012: Moderne Schmerztherapien. Viele Menschen leiden unter
Schmerzen verschiedener Ursache. HP. T. Zimpfer zeigt neueste
effektive Schmerztherapien.

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Well-Aging – Bio statt Botox®*

Jugend und Schönheit nehmen gesellschaftlich immer größeren
Stellenwert ein. Moderne naturheilkundliche Verfahren bieten ein
breites Spektrum an Alternativen zu Botulinum-Toxin-Behandlungen oder
chirurgischen Eingriffen.

Mesotherapie stimuliert die Kollagenproduktion der Haut, gleichzeitig
können natürliche, straffende oder aufpolsternde Produkte tief ins
Gewebe geschleust werden, sodass Fältchen langfristig gemindert
werden. Die Unterspritzung tieferer Falten mit Hyaluron lässt Sie
umgehend Jahre jünger aussehen, ohne dass die Ausdrucksfähigkeit
Ihres Gesichts verloren geht.

Besonders Allergiker profitieren von einem Face-Lift mit ACP oder PRP,
da körpereigene Stoffe genutzt werden, um das Zellwachstum zu
stimulieren und das Allergierisiko so ausgeschlossen wird.

Neben der Hautverjüngung eignen sich die biofermentativ (ohne
tierische Produkte oder Tierversuche) hergestellten Erzeugnisse zur
Anregung des Haarwachstums bei beginnender Glatzenbildung, sowie zur
Reduktion des Körperfetts (Lipolyse).

In Kombination mit gesundem Lebens-wandel lässt sich so auf
natürliche Weise Ihre Schönheit über viele Jahre erhalten.

* Der Markenname Botox® ist hier exemplarisch für Präparate genannt,
die Botulinum Toxin enthalten

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Allergikerfreundliche Hotels: Qualitätssiegel für ganzheitliches
Konzept

Vier Jahreszeiten am Schluchsee als „Allergikerfreundliches Hotel“
zertifiziert.

Am Freitag, dem 24. August 2012 vergaben Vertreter der Europäischen
Stiftung für Allergieforschung (ECARF) und des Berliner
Universitätsklinikums Charité das Qualitätssiegel
„Allergikerfreundlich“ an das Vier Jahreszeiten am Schluchsee.

Produkte und Dienstleistungen werden von ECARF dann ausgezeichnet,
wenn sie das tägliche Leben von Allergikern nachweislich verbessern
und dabei nicht teurer sind als vergleichbare Produkte oder
Dienstleistungen für Nicht-Allergiker. Neben Produkten aus den
Bereichen Nahrungsmittel, Kosmetika, Waschmittel etc. werden
Dienstleistungen zertifiziert, wie sie Hotels und Gastronomie anbieten.

Das Vier Jahreszeiten am Schluchsee hat insgesamt zehn Zimmer
allergikerfreundlich umgerüstet. Für Matratzen, Bettdecken und
Kopfkissen wurden allergenundurchlässige Schutzbezüge besorgt und
Teppichböden entfernt. Um die Kriterien der ECARF zu erfüllen, muss
auch die Gastronomie entsprechende Angebote vorhalten.
„Allerdings mussten wir im Food & Beverage-Bereich so gut wie keine
Anpassungen vornehmen“, sagt Diane Hergarden, Mitglied der
Geschäftsleitung des Vier Jahreszeiten am Schluchsee. „Wir richten
uns schon seit Jahren auf spezielle Diätwünsche ein, ob vegetarische
Kost, basische Ernährung nach Jentschura oder Metabolic Balance. Für
Allergiker kochen wir individuelle gluten-, laktose- und
milcheiweißfreie Mahlzeiten, da kommt uns auch unsere große Erfahrung
mit ayurvedischer Ernährung zugute.“ Um alle Kriterien zu erfüllen,
mussten allerdings zusätzlich hypoallergene Körperpflegeprodukte für
sensible Haut besorgt werden.

Weitere Infos unter: www.ecarf.org und www.vjz.de

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Original Ayurveda aus Sri Lanka: Gesundheit, Schönheit und ein langes
Leben mit Ayurveda

Ayurveda, Gesundheitslehre und Lebenskunst, jahrhundertealte Tradition
aus Indien und Sri Lanka. Authentisch und echt im Schwarzwald.

„Ayur“ bedeutet Leben und „Veda“ steht für Wissen, das
„Wissen vom Leben“ also. Ayurveda ist ein ganzheitliches System,
das Körper, Geist und Seele einbezieht und in direktem Austausch mit
der Natur steht, in dem sie Pflanzen, Mineralien und Gewürze als
Heilmittel einsetzt. Die Lehre stützt sich auf die fünf Elemente
Erde, Wasser, Luft, Feuer und Raum, die sich in jedem Körper
widerspiegeln.
Aus dieser Verbindung entstehen drei unterschiedliche
Grundkonstitutionen, die sogenannten Doshas (Bioenergien), die
miteinander im Gleichgewicht stehen sollen. Ayurveda lehrt, wie die
Harmonie zwischen den Doshas erhalten bzw. wieder hergestellt wird.

Vata, Pitta, Kapha, das sind die drei Bioenergien, die uns je nach
Alter, Jahres- und Tageszeit bestimmen und die wir durch Ernährung und
Behandlung beeinflussen können, wenn sie ins Ungleichgewicht geraten
sind. Dazu bedarf es aber der Fachkenntnisse eines ausgebildeten
Arztes, der anhand verschiedener Diagnosemethoden das Verhältnis der
drei Doshas ermittelt und einen individuellen Behandlungsplan für den
Patienten festlegt.

Das Vier Jahreszeiten am Schluchsee bietet bereits seit 2001 – und
damit als erstes Hotel Deutschlands – authentisches Ayurveda mit
einem ausgebildeten Therapeutenteam aus Sri Lanka an.

Unter der ärztlichen Leitung von Dr. Arosha Kulasekera werden
ganzheitliche Ayurvedakuren mit Konsultationen, original
Ayurvedabehandlungen, ayurvedischer Ernährung, Tees und Heilkräutern,
Yoga und Meditation durchgeführt. Nach 6 Jahren Studium an der
Ayurveda-Universität in Colombo sowie mehreren Jahren Praxis,
Forschung und Weiterbildung hat Dr. Arosha Kulasekera 2003 die
ärztliche Leitung des Ayurveda-Zentrums übernommen.

In Europa gehören die ayurvedischen Ölmassagen zu den bekanntesten
ayurvedischen Anwendungen. Im Vier Jahreszeiten am Schluchsee werden
hierzu ausschließlich medizinische Kräuteröle verwendet, die direkt
aus Sri Lanka importiert werden.

Völlige Entspannung erleben Sie bei der vierhändigen, synchronen
Ayurveda-Ganzkörpermassage oder Reisbeutelmassage. Ein besonderes
Erlebnis ist auch das Kräuter-Dampfbad in der Sauna-Holzbox. Eine
wichtige Säule im Ayurveda ist die Ernährung und die Verwendung der
vielen Kräuter, wie z. B. Ingwer, Kardamom, Zimt, Kreuzkümmel,
Kurkuma, um nur einige zu nennen. Sie werden in Ghee, dem zerlassenen
Butterfett, geröstet, und entfalten so je nach Art ihre heilende,
wärmende oder kühlende Wirkung.

Schnuppern Sie einen Hauch Exotik und lernen Sie ganzheitliches
Ayurveda im Schwarzwald kennen.

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Das BioBalancing-Konzept: Essen und Leben im Hier und Jetzt

Ein Gespräch mit Ernährungsberaterin Corina Angrick-Brunn aus
Freiburg.

Was heißt denn „Essen und Leben
im Hier und Jetzt“?
Der Winter kommt näher, und mit ihm würden viele Menschen am Liebsten
in den warmen Süden auswandern. Doch warum in die Ferne schweifen…?
Wenn wir im Einklang mit der Natur leben, unseren Speiseplan und unser
Verhalten nach den Jahreszeiten ausrichten, können wir von dem
äußeren Wandel auch innerlich profitieren: Die Anfälligkeit für
Erkältungen nimmt ab, mehr Energie, Lebenskraft und gute Laune kommen
auf – das Ergebnis: Wir sehen gut aus und fühlen uns wohl in unseren
Körper – ganz ohne Kalorienzählen und Hungern, Vitamintabletten
oder Winterdepressionen.

Wie ist das BioBalancing-Konzept
aufgebaut?
Im Grunde ist es kein fertiges Konzept, sondern ein Modulsystem, aus
welchem man sich ganz individuell seine Bausteine aussuchen kann. Ich
habe mich viele Jahre mit den schulmedizinischen und ganzheitlichen
Fakten rund um Ernährung und Verdauung ausführlich beschäftigt,
solange, bis ich die Zusammenhänge nicht nur selbst verstanden hatte,
sondern auch einem siebenjährigen Kind erklären konnte. Anschließend
habe ich die unterschiedlichen Ernährungsweisen und Diäten erforscht
und entschlüsselt. Mit dem Ergebnis, dass es für mich nicht die
einzig richtige Ernährung gibt – der Mensch ist potentiell ein
Allesesser und konnte sich so optimal den klimatischen und
existentiellen Gegebenheiten anpassen. Heutzutage können wir fast
alles kaufen, was weltweit geerntet und produziert wird und können
selbst entscheiden, wie wir uns ernähren möchten.

Es ist also egal was wir essen?
Ganz und gar nicht. Betrachten wir einmal das Frühstück. Wird das
Frühstück übersprungen, erfolgt höchstwahrscheinlich bis
spätestens mittags ein raubtierartiger Überfall beim Bäcker oder
nächsten Imbiss. Das beliebte kontinentale Frühstück, Marmeladenbrot
mit Kaffee, peitscht den Blutzuckerspiegel in die Höhe, kurze Zeit
darauf erfährt er einen ebenso rasanten Abfall – diese
Achterbahnfahrt mit Heißhunger und Müdigkeit begleitet viele Menschen
bis zum Abend. Oder das vermeintlich gesunde Sechs-Korn-Müsli mit
Früchtejoghurt, welches zu Gas- u. Seifenbildung im Darm führt oder
das Vollkornbrot mit Käse, was stundenlang schwerverdaulich im Magen
liegt. Der richtige Start in den Tag legt die Weichen für den weiteren
Tagesverlauf. Daher ist ein basisches, saisonales Frühstück sehr
wichtig.

Und wie sieht die tägliche Ernährung aus?
Gesunde Ernährung wird dem saisonalen Lebensmittelangebot angepasst
und mit Hilfe von Basis-Rezepten und cleverer Planung die Umsetzung im
oft zeitknappen Alltag vereinfacht. Weitere Zutaten sind Spontanität,
Kreativität und Improvisation – das macht jedem Spaß. Der
Schlüssel liegt beim Stoffwechsel und seiner Bedeutung für das
Wohlbefinden des Menschen. Auf den Teller gehören nicht nur Nähr- u.
Geschmacksstoffe, sondern unbedingt die ganze Vielfalt an
Mikronährstoffen, also Vitaminen, Mineralien, sekundären
Pflanzenstoffen, aber auch Enzymen und Bakterien. Durch zu starke
Prozessierung und Konservierung unseres Essens gehen uns diese
wichtigen Stoffe verloren. Zusätzlich bieten sich stärkende gesunde
Gewohnheiten an, die ein gutes Körpergefühl fördern und das eigene
Wohlbefinden steuern können. So lernt man konkret, die
Befindlichkeiten und Signale des Körpers besser zu verstehen und auch
darauf zu reagieren.

Wie gestaltet sich das entlang der Jahreszeiten?
Ich habe das Jahr in vier Phasen aufgeteilt, die als Rahmen dienen und
selbstverständlich ganz individuell zeitlich verändert werden
dürfen. Die Immunphase: Oktober und November. Die Kältephase:
Dezember, Januar und Februar. Die Erneuerungsphase: März und April.
Die Wärmephase: Mai, Juni, Juli, August und September

Ihre Spezialität ist die Hawaiianische Darmreinigung.
Die „Kahuna“-Darmreinigung nach Auntie Margret ist eine rituelle
Entschlackungskur nach schamanischer Tradition. Dabei werden die
Darmwände und Einbuchtungen täglich von ca. 300-500 Gramm alter
Ablagerungen, Schleim und Giften befreit. Die Kräutermischung quillt
im Magen und Darm stark auf und lässt so erst gar kein Hungergefühl
aufkommen. Der Reinigungsprozess verläuft sanft und wird im 7-tägigen
Seminar mit Gesprächen, Körperübungen, Spaziergängen, Meditation
und Sauna unterstützt. Ein Ernährungskurs mit einem 4-wöchigen
Ernährungsplan helfen, das Alltagsverhalten nach der Kur umzustellen.
Wichtig anzumerken: Eine Darmreinigungskur ersetzt keinen Besuch beim
Arzt, Heilpraktiker oder Psychotherapeuten, sondern dient der
Gesunderhaltung.
Weitere Informationen bei: Corina Angrick-Brunn, info@biobalancing.de
www.biobalancing.de

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Freiburg ist im Wandel …

… weil sich die Menschen in der Region kreativ und eigenständig für
Ihre Ziele einsetzen, egal ob das gerade im bundesweiten Trend liegt
oder nicht! Selber machen und vorangehen, nur so wird man zu einer
Vorreiterregion in Sachen Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit.
Nico Storz, Geschäftsführer des fesa e.V. Der fesa kämpft seit 20
Jahren für die Energiewende und setzt dabei voll auf die Energie
vieler Menschen und aktiver Gruppen vor Ort.

… weil immer mehr Menschen hier erkennen, dass es so mit unserem
Wirtschafts- und Finanzsystem nicht mehr weiter geht und wir uns
regionale Alternativen ins Auge fassen müssen. Da gibt es auch bei uns
schon einige Angebote mit unterschiedlichen Schwerpunkten.
Gitta Walchner, Diplomkauffrau, Gemeinwohlökonomie Freiburg

… weil das Konzept aufgeht: Verbraucher fördern bei ihren Einkäufen
lokale Projekte. Immer mehr Freiburger erkennen die Vorteile der
Regionalwährung. Sie entscheiden sich bewusst für regionale Produkte
und generieren dadurch Spenden für gemeinwohlorientierte Projekte.
Andre Naumann, Freitaler e.V. / Breisgau-Geld

… weil Freiburg nicht nur die Bundeshauptstadt des Networking ist,
sondern weil hier besonders viel auch in der Praxis umgesetzt wird.
Ralf Hufnagel, Leitungsteam Oekostation Freiburg

… weil das neue Gemeinschaftsprojekt „Kraftwerk Wiehre – Wärme
und Strom vor Ort“ angepackt wird. In Freiburg Wiehre werden in den
nächsten zwei Jahren viele Heizkessel umgestellt auf energiesparende
und stromerzeugende BHKW („BürgerHeizKraftWerke“).
Dr. Georg Löser, Vorsitzender ECOtrinova e.V.

… weil es einfach eine Wandelstimmung gibt. Es wurde viel getan, es
wird viel getan und es ist immer noch ein langer Weg zur
klimaneutralen Kommune. Mit dem Engagement der Bürger bin ich
zuversichtlich gestimmt.
Armin Bobsien, Transition Town Freiburg – eine Stadt setzt sich ein
und wandelt ihren Umgang mit dem Klima, der Energie und ihrer Kultur

… weil ich immer mehr Menschen in meinem Umfeld erlebe, bei denen
Wertschätzung und Achtsamkeit im gegenseitigen Umgang an Bedeutung
gewinnt.
Ulrike Fahlbusch, Initiatorin von Lebnetz – Initiative für Kultur
und Begegnung

… weil ich in den letzten Jahre verstärkt erlebe, dass die Leute das
Bedürfnis haben, sich auszutauschen und an einem Strang zu ziehen. Es
gibt eine zunehmende Ungeduld auf Bürgerseite mit autoritären
Strukturen und ein deutlicher Wunsch nach mehr Demokratrie ist spürbar.
Franz-Albert Heimer, Geschäftsführer vom Treffpunkt Freiburg, eine
Freiburger Einrichtigung, die das freiwillige Engagement fördert.

…weil wir immer in ein großes, umfassendes Ganzes zwischen Tod und
Geburt eingewoben sind und daher ständig die Hoffnung besteht, dass
auch in Freiburg nur noch ein letztes Zünglein an der Waage zur
Neugeburt fehlt.
Dr. Nils Adolph, Sozialphilosoph – xenophily

… weil viele verschiedene Gruppen und Vereine sich zum Netzwerken
für mehr Nachhaltigkeit in Freiburg treffen, um sich kennenzulernen,
noch mehr zusammenzufinden und gemeinsam etwas für unsere Stadt zu
erreichen.
Andreas Andrick, Initiator von Freiburg im Wandel

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Völlig unabhängig von Öl, Gas und Strom

Während die Preise für Öl, Gas und Strom stetig steigen, liefert die
Sonne riesige Mengen an Energie – völlig kostenlos und frei Haus. Um
die Kraft der Sonne in Strom und Wärme umzuwandeln, bedarf es nur der
richtigen Technik: Eine Photovoltaikanlage transformiert die Strahlen
der Sonne in Strom, eine thermische Solaranlage erzeugt warmes Wasser
für Heizung, Bad und Küche. Die Firma A+S Flamm aus Freiburg,
Sanitär-, Heizungs- und Solartechnik,w arbeitet eng mit dem Hersteller
Paradigma zusammen, der das Konzept für ein Sonnenenergie versorgtes
Haus entwickelt hat. Das SonnenEnergieHaus verfügt je nach
Gebäudeart, über eine Photovoltaik- und eine thermische Solaranlage
sowie einen zusätzlichen Pelletofen, der an besonders kalten Tagen
einspringt. Damit erfüllt das Versorgungskonzept bereits heute die ab
2018 geltende EU-Gebäuderichtlinie im Neubau und somit die Forderungen
der Zukunft.

Das SonnenEnergieHaus ist völlig unabhängig von den endlichen
Ressourcen. „Die Versorgungssicherheit ist für viele Kunden ein
wichtiges Argument, ebenso wie die Kostenersparnis.
Ein weiterer Vorteil des Konzepts ist der äußerst geringe
Platzbedarf. Statt eines großen Heizungskellers genügt im
SonnenEnergieHaus ein gerade mal vier Quadratmeter großer Raum für
die notwendige Technik.

Herzstück des SonnenEnergieHauses ist eine thermische Solaranlage, die
mit hocheffizienten Röhrenkollektoren ausgestattet ist. Sie verwendet
als Wärmeträger reines Wasser statt des sonst üblichen
Frostschutzmittels. Die gefürchtete Stagnation, also ein Verdampfen
des Wärmeträgers bei hoher Sonneneinstrahlung und ausgeschalteter
Pumpe, ist bei dem mit Wasser betriebenen System völlig
unproblematisch.

Die Firma Flamm hat sich auf die regenerative Heiztechnik
spezialisiert. Im ersten Stock des Betriebsgebäudes im Rebenweg 3 in
Freiburg haben Alfred und Stephan Flamm ein Informationszentrum für
regenerative Energien eingerichtet. Dort können sich Interresierte
informieren.

Mehr unter www.as-flamm.de =

Ausgabe 2 Sommer

Editorial

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Nachhaltigkeit und Umweltschutz liegen dem Europa-Park sehr am Herzen. Jährlich besuchen deutlich mehr als vier Millionen Besucher Deutschlands größten Freizeitpark. Wir haben uns zum besonderen Ziel gesetzt, ökologisch verantwortlich zu handeln und Vorbild für andere Freizeit-Unternehmen zu sein. Dass der Europa-Park auch ökologischen Kriterien gerecht wird, beweist eine hohe Auszeichnung des Landes Baden-Württemberg für besondere Umweltaktivitäten im Bereich der Dienstleistungsunternehmen. Mittels modernen Grundwasserwärmepumpen werden beispielsweise die Erlebnishotels „Colosseo“ und „Santa Isabel“ sowie der „Ballsaal Berlin“ und das neue 4-Sterne Superior Hotel „Bell Rock“ geheizt oder im Sommer auch gekühlt. Darüber hinaus setzen wir diese Technik auf dem gesamten Parkareal ein und erreichen dadurch eine CO2-Einsparung von mehreren Tonnen pro Jahr. Die Zahlen des Umweltberichts belegen den Erfolg unseres zusehends effizienter werdenden Umwelt- und Energiemanagementsystems. Allein durch Abfalltrennung, gezielten Einkauf und logistische Maßnahmen konnten die anfallenden Entsorgungskosten um mehr als die Hälfte gesenkt werden. Durch zentrale Wasseraufbereitung konnte der Grundwasserverbrauch für die Versorgung der künstlichen Seen und der Wasserfahrgeschäfte um 50 Prozent reduziert und außerdem vollständig auf den Einsatz von Chlor verzichtet werden. Zusätzlich erzeugt das parkeigene Wasserkraftwerk eine Million Kilowattstunden umweltfreundlichen Strom pro Jahr.

Seit 2001 ist eine Photovoltaikanlage mit 300 Metern Länge und 2.500 Solarmodulen in Betrieb, die jährlich mehr als 220.000 Kilowattstunden produziert. Damit ließe sich der Strombedarf eines kleinen Dorfes decken. Das Solarkraftwerk auf dem Besucherparkplatz des Europa-Park sorgt für eine Umweltentlastung von ca. 150 Tonnen CO2 pro Jahr. „Going Green“ – wir sind stolz, uns auch in ökologischer Hinsicht Jahr für Jahr konsequent weiterzuentwickeln und den Park im Sinne der Natur mit Sinn für Nachhaltigkeit und Umweltschutz zu führen.

Thomas Mack

Heilklima Hochschwarzwald

Wo die Luft noch sauber ist und der Blick in die Weite geht, beginnt der Hochschwarzwald. Der Mensch muss durch das Himmelreich fahren, um ins Höllental zu gelangen, einer mystisch-magischen Landschaft von dunklen Tannen und wilden Schluchten umgeben. Ein Refugium von Hochmoor, mächtiger, unberechenbarer Natur, rauschenden Wäldern und quellfrischen, kristallklaren Seen.

Hier gibt es Geschmortes, Gekochtes, Gereiftes, Gebranntes- und Vergorenes in Landgasthöfen, Berghütten und Luxushotels. Bodenständige, althergebrachte heimische Produkte aus nachhaltiger bäuerlicher Bewirtschaftung. Ob Milchkalbsbriesle vom Wälderrind oder Bergheuforelle aus heimischem Weiher,  alles ist naturgesund von den Naturparkwirten für Gern-Esser, Viel-Esser und Gesund-Esser.

Heilklimatische Wanderungen und behagliche Entspannung im Natur-Spa. Originelle Produkte und Behandlungen mit Molke, Ziegenbutter, Holunder oder Fichtennadel-Essenzen.

Schon die alten Griechen wussten, dass die Menschen an bestimmten Orten nicht nur lebensfroher waren, sondern auch sehr selten unter bestimmten Krankheiten litten.

Erholung für Allergiker

„Allergien nehmen in allen industrialisierten Ländern dramatisch zu und sind die häufigste chronische Erkrankung. In Deutschland sind inzwischen ca. 30% der Bevölkerung betroffen, vor allem Kinder, Jugendliche und Werktätige. (Quelle: K. Blomme, C. Bacchert, P. Gevaert)

Etwa 150 Millionen Menschen in Europa leiden an allergischer Rhinitis; 75 Millionen an allergischem Asthma; 25 Millionen an atopischer Dermatitis; 50 Millionen an Handekzemen; 25 Millionen an Nahrungsmittelallergien. Europaweit kann man eine Bagatellisierung allergischer Erkrankungen beobachten, nicht nur von Nicht-Allergikern, sondern auch von Ärzten und Betroffenen. Dies führt dazu, dass nur 10% der Betroffenen korrekt behandelt werden. Diese Tendenz wurde in einer Studie aus dem Jahr 2010 mit Asthmapatienten aus Bayern bestätigt. (Quelle: 10%: Weißbuch Allergie in Deutschland). Zudem entwickeln 40% der Allergiker mit einem unbehandelten Heuschnupfen im Laufe der Zeit ein allergisches Asthma. Allergien haben eine stark negative Auswirkung sowohl auf Kinder als auch Erwachsene. Sie beeinträchtigen nicht nur die Lebensqualität, sondern auch die Leistungsfähigkeit, und wirken sich damit auf die Wirtschaft aus: Allein durch die Folgen von Heuschnupfen entstehen jährlich Fehlzeiten von einer Million Arbeitstagen. Jede zehnte Krankschreibung in Deutschland lässt sich auf eine Allergie zurückführen.

Pro Jahr müssen in Deutschland 30.000 Jugendliche ihre Ausbildung aufgrund einer Allergie abbrechen. Schulkinder mit unbehandelter allergischer Rhinitis (Heuschnupfen) zeigen eine um 30% reduzierte Aufnahme- bzw. Leistungsfähigkeit im Unterricht. Schulkinder mit unbehandelter allergischer Rhinitis haben zudem ein 40%-iges Risiko, am Ende des Schuljahres eine Note schlechter abzuschneiden.  (Quelle: B. Kay, J Allergy Clin Immunol 2000)

Allergien – ein zunehmendes Problem

Von Apothekerin Gabriele Knauber-Idler

Allergien äußern sich in einer vielfältigen Problematik: tränende Augen und laufende Nase bei Pollenflug, aber auch morgendliches Erwachen mit verstopfter Nase und Katergefühl bei Reaktion auf Hausstaubmilben in den Bettfedern. Manche bekommen nach Verzehr bestimmter Lebensmittel ein Jucken im Mund oder einen Hautausschlag, so dass der direkte Rückschluss auf eine Nahrungsmittelallergie möglich ist. Andere Beschwerden wie Blähungen, Durchfälle oder unklare Gewichtsabnahmen sind schwieriger zuzuordnen, selbst Kopfschmerzen und Neigung zu Depressionen können auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten zurückgeführt werden. Allergien auf Arzneimittel und Insektengifte sind in der Regel leicht zu erkennen, ebenso Kontaktallergien auf  Nickel oder andere Metalle.

Langzeitstatistiken haben unzweifelhaft ergeben, dass die Häufigkeit von Allergien in den letzten Jahrzehnten geradezu explodiert ist. Zahlreiche Kinder haben Heuschnupfen, Asthma, Neurodermitis oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Allergologen sind sich einig darüber, dass dies etwas mit unserer westlichen „hygienischen“ Lebensweise zu tun hat. In der Bevölkerung der DDR waren Allergien wenig verbreitet, da die Kinder sehr früh in den Kinderkrippen ein gutes Training für das Immunsystem hatten. Nach der Wende wurde in diesem Bereich deutlich aufgeholt ebenso wie in Großstädten der Dritten Welt.

Generell lässt sich statistisch zeigen, dass Kinder ein erhöhtes Allergierisiko haben, wenn ein oder beide Elternteile Allergiker sind. Ebenso ist das Aufwachsen in allzu reinlicher Umgebung eher förderlich für Allergien, da dann Immunsystem unterfordert ist und sich somit auf eigentlich unschädliche Umweltbestandteile stürzt. Die in Regensburg durchgeführte Alex – Studie über den Einfluss von Endotoxinen auf die Allergierate wies den schützenden „Bauernhof – Effekt“ nach: Kinder, die in ländlicher Umgebung sozusagen in „Dreck und Speck“ aufwachsen, leiden weniger unter Allergien.

Doch was tun bei vorhandener Allergieneigung? Da 80% der Immunbotenstoffe im Darm gebildet werden, ist eine gesunde Darmflora eine gute Voraussetzung für ein stabiles Immunsystem.“ Lassen Sie sich in Ihrer Apotheke beraten. Apothekerin Gabriele Knauber-Idler ist Expertin im www.naturheilverein-baden.de

Allergikerfreundliche Urlaubsregion Hochschwarzwald

Elf Gemeinden im Hochschwarzwald tragen die Auszeichnung „Kurort“

Heilklimatische Kurorte:

Die Auszeichnung „Heilklimatischer Kurort“ dürfen nur Orte führen, die ein wissenschaftlich anerkanntes und therapeutisch anwendbares Klima vorweisen. Darüber hinaus muss die Luftqualität überdurchschnittlich gut sein. Alle Heilklimatischen Kurorte werden regelmäßig durch den deutschen Wetterdienst überprüft. www.schwarzwald-tourismus.info

Dazu gehören: Titisee; Lenzkirch (und Ortsteil Saig), Schluchsee (und Ortsteile Fischbach und Faulenfürst), Hinterzarten (Premium Class) sowie St. Blasien.

Luftkurort

Ein Luftkurort setzt voraus: Therapeutisch anwendbares und durch Erfahrung bewährtes Bioklima, sowie eine ausreichende Luftqualität und Umweltschutz. www.deutscher-heilbaederverband.de

Dazu gehören: Lenzkirch-Kappel; Schönenbach; Blasiwald; Breitnau; Eisenbach und Ortsteile; Friedenweiler; Feldberg und Ortsteile; Löffingen-Dittishausen; St. Märgen; St. Peter

Daneben gibt es noch Erholungsorte,                                                                                                               

sie sind klimatisch und landschaftlich bevorzugte Gebiete (Orte oder Ortsteile), die vorwiegend der Erholung dienen und einen artgerechten Ortscharakter, sowie Umweltschutz vorweisen können. Dazu gehören: Löffingen; Neustadt und sein Ortsteil Waldau.

Klimatherapie – Die gezielte Nutzung des Reizklimas im Hochschwarzwald

Von Bianca Eastman, Heilpraktikerin und Klimatherapeutin

Die Kombination klimatherapeutischer Elemente und Wetterfaktoren bietet ideale Möglichkeiten für Terraintherapie, Frischluft-Liegetherapie und Heliotherapie. Dies kann präventiv genutzt werden oder bei bestehenden Krankheiten helfen.

Menschen mit körperlichem oder seelischem Stress, z.B. Allergiker oder Patienten mit Herz-Kreislauferkrankungen, können sich im Klima des Hochschwarzwaldes sehr gut erholen. Kleine Kinder profitieren genauso vom Reizklima im Bereich des Feldberges, da ihr Immunsystem gestärkt wird.

Die Feldbergregion bietet eine hohe Luftreinheit und Allergenreduktion bei hoher UV Strahlung und kühleren Temperaturen. Die Klimatherapie nutzt dies um körperliche Anpassungsreaktionen zu trainieren. Aufgrund der Höhenlage von über 1000 m NN werden Schutzmechanismen gegen Sauerstoffmangel aktiviert, z.B. Atmung und Kreislauf angekurbelt. Regelmäßige Klimatherapie führt zur verstärkten Bildung von Roten Blutkörperchen und fördert die Ausdauer.

In der Klimatherapie werden Morgentau, Bachläufe oder Wassertretstellen genutzt, um Unterarme und Füße abzukühlen, was Herz und Gefäße trainiert (Hydrotherapie). Die Sonnenexposition verstärkt die Vitamin D Produktion in der Haut (Heliotherapie). Vitamin D ist nötig um Krankheiten wie Osteoporose und Krebs vorzubeugen. Zusätzlich hilft die Sonneneinstrahlung gegen Saisonale Depressionen und Hauterkrankungen.

Wichtig in der Klimatherapie ist der Rhythmus zwischen Aktivität und Erholung. Der Organismus wird beansprucht bei Hydrotherapie und Bewegung, während der Frischluft-Liegekur und Entspannungsübungen kommt er wieder zur Ruhe. Dies fördert den Erholungsfaktor. Klimatherapeutische Behandlungen können kurzzeitig oder über mehrere Wochen praktiziert werden. Klimatherapeutische Führungen schulen worauf zu achten ist, z.B. Wahl der Wege, Kleidung und Pulsfrequenz. Sehr
gut bewährt sich Klimatherapie auch zur Gewichtsreduktion.

Bianca Eastman absolvierte ihre Klimatherapeutenausbildung 2010 bei Prof. Dr. Dr. Angela Schuh an der Ludwig Maximilians Universität München, lebt und arbeitet am Titisee und ist Expertin im Naturheilverein Baden e.V. www.praxis-eastman.de

Frische Luft auch in Räumen. Frische und gute Luft ist nicht immer gegeben schon gar nicht in Innenräumen. Alte Teppiche, Küchengerüche, Chlorwasser und sporenbelastete Luft sind nicht ganz ungefährlich.

ATMEN IST EIN LEBENSWERT – ATMEN IST LEBEN- BESSER ATMEN IST BESSER LEBEN

Wir legen in unserem Leben mehr und mehr Wert auf gesunde Ernährung, Wellness, Ökologie, auf Bewegung und den physischen wie psychischen Ausgleich. Wir achten aber viel zu wenig auf das, was unser Leben weit mehr bestimmt als alles andere: das Atmen. Dabei verbringen wir erstens nahezu 90% unserer Zeit in Räumen und zweitens ist und bleibt das Atmen lebensnotwendig.

Ing. Herbert Rettenbacher und der Tischlermeister Josef Höllbacher aus Österreich (Salzburg) haben deshalb ein Belüftungssystem entwickelt, das in dieser Form und mit der speziellen Wirkungsweise eine Neuheit darstellt. Der ZIRBENLüfter ist in seiner Form und mit seiner speziellen Wirkungsweise eine absolute Besonderheit. Dahinter verbirgt sich ein einfach zu handhabendes, nicht wartungsintensives und natürlich wirkendes System. Es sorgt für die Belebung der Raumluft durch ein spezielles Verwirbelungsprinzip, Feuchtigkeit und für natürlichen Duft. Am entscheidendsten aber für das Raumklima und das Wohlbefinden der Menschen ist der Fakt, dass die Wirkstoffe des Zirbenholzes feinst verteilt freigesetzt werden und unangenehme Gerüche in kurzer Zeit umgebaut werden.

Das Holz der Zirbe hat sowohl auf die Belastungs-, als auch auf die Erholungsfähigkeit des Menschen sehr positive Auswirkungen und schafft messbares Wohlbefinden.

Die Studien sprechen eine deutliche Sprache.

Alle voran stehen die umfangreichen Studien, die die HOLZFORSCHUNG AUSTRIA, Wien, und die Forschungsgesellschaft JOANNEUM RESEARCH (Institut für Nichtinvasive Diagnostik [IND], Weiz) durchgeführt haben. Sie belegen einerseits die deutliche antitoxische, antibakterielle Wirkung des Zirben eigenen Terpens Pinosylvin gegen Schadorganismen, wie Pilze und Bakterien.

Andererseits wurde eine ausgeprägte Belastungs- und Erholungsfähigkeit bei Versuchspersonen festgestellt. Psychische und physische Belastungssituationen im Labor und über 24 Stunden in Alltagssituationen ergaben eine niedrigere Herzfrequenzrate in körperlichen und mentalen Belastungssituationen. In Ruhephasen konnte zudem ein beschleunigter vegetativer Erholungsprozess festgestellt werden.

Das Herz erspart sich »täglich eine Stunde Arbeit«, denn die Inhaltsstoffe der Zirbe senken den Puls, der Herzschlag passt sich schneller der Atmung an.

Zirbenholz wirkt letztlich entspannend und beruhigend, und das sind die entscheidenden Tatsachen für Jeden!

Doch damit nicht genug, der ZIRBENLüfter berücksichtigt auch ergonomische Aspekte, die Raumgestaltung und – was auch in Wohnräumen, Schlafzimmern, Büros usw.  mehr und mehr an Bedeutung gewinnt.

Weitere Informationen durch Gesundheitsberater Robert Leucht. Er ist Experte im Naturheilverein Baden e.V. robert@leucht.de Tel. 07663-60 55 88  www.gesupro.de

Allergikerfreundliche Hotels

Menschen, die unter Allergien leiden, haben oft Probleme mit der Unterkunft und dem Essen im Urlaub. Sie brauchen eine allergikerfreundliche Unterkunft, sowie eine möglichst allergenfreie Verpflegung. Das European Centre for Allergy Research Foundation ECAF hat bestimmte Kriterien aufgestellt und zertifiziert entsprechende Häuser. www.ecarf.org

Dazu gehören: die Vermeidung von stark allergenen Grünpflanzen, externe Kontrolle der Klimaanlage, rauch- und haustierfreie Zonen/Zimmer; spezielle Zimmer für Gäste mit einer Hausstaubmilbenallergie, teppichfreie Fußböden, allergenundurchlässige Schutzbezüge (Encasings) auf Nachfrage oder in speziellen Zimmern, Fensterlüftung oder qualitätskontrollierte Aircondition, Ausstattung mit Körperpflegeprodukten für sensible Haut (duftstofffreie oder hypoallergene Seife, Shampoo, Creme)

Möglich ist die Vorbestellung von Mahlzeiten unter Angabe individuell zwingend zu meidender Zutaten. Grundsätzlich müssen in der Küche folgende Lebensmittel verfügbar sein: eifreie Hartweizenspaghetti, Grieß, Reis, Kartoffeln, haltbare Sojamilch, Sojajoghurt, haltbare, laktosearme Milch, selleriefreie Brühgrundlage, eifreie Panade, nussfreies Milchspeiseeis, milch- und eifreies Fruchtsorbet, eine Packung haltbares glutenfreies Brot, mandelfreies Müsli

Hat ein Hotel diese Kriterien erfüllt, darf es das  ECARF Qualitätssiegel aushängen und der Gast kann sicher sein, dass er das vorfindet, was er braucht, um einen gesunden Urlaub zu verbringen.

www.allergy-foundation.info

Gesund schlafen und störfrei leben

Sehr empfindliche Menschen leiden noch mehr, als andere, unter geopathischen Belastungen, besonders, wenn sie im Wirkungsbereich von Mobilfunksendern wohnen. Das drückt sich aus durch Erschöpfungszuständen, Einschlaf- und Durchschlafschwierigkeiten, Unruhe, Rastlosigkeit und kann zu chronischen Belastungen führen.
Der menschliche Körper besteht zu 70 % aus Wasser, deshalb reagiert er besonders empfindlich auf elektrische und magnetische Einflüsse und speichert diese ab. Wir sind umgeben von Handy’s  Smartphones, I Pods, Laptops und digitalen schnurlosen Telefonen. Wir sehen und hören die Strahlen nicht, aber der Wellen- und Elektrosmog ist da, 24 Stunden am Tag, immer und überall.

Mobilfunk bestimmt in Zukunft noch mehr das Geschehen auf der Erde. Informationen werden von vielen Sendern empfangen und gesendet. Um diese Strahlungen optisch auf dem Papier zu mindern, werden Grenzwerte festgelegt. Die biologischen Regelkreise der Natur und des Menschen bleiben unberücksichtigt.

Damit der Mensch als ganzheitliches System gesund bleiben und effizient funktionieren kann, müssen sowohl der Bewegungsapparat als auch der Stoffwechsel und die
Psyche in Harmonie sein.
Wenn in einem dieser drei Bereiche eine Störung durch negative Schwingungen oder andere Faktoren
auftritt, gerät der gesamte Organismus aus dem Gleichgewicht. Weitere Informationen unter: www.decosany.de

Naturgesund genießen – Naturparkwirte

Im Naturpark Südschwarzwald haben sich 46 Hoteliers und Gastronomen zusammengeschlossen, um mitzuhelfen, die einmalige Schwarzwaldlandschaft zu erhalten. Dazu gehören: enge Verbundenheit mit Kultur und Landschaft, Partnerschaft zwischen den heimischen Erzeugern und Produkten, den Gastronomen und den Gästen. Sie bieten mindestens drei regionale Hauptgerichte ganzjährig an. Regional bedeutet, dass die Hauptzutaten für die Gerichte aus dem Naturpark stammen.
Für alle entstehen daraus Vorteile:  die Landwirte, Metzger und Bäcker können durch den Verkauf der Erzeugnisse ihre Existenz sichern, die Gastronomen erhalten hochwertige und frische Lebensmittel, und der Gast erlebt den unverwechselbaren Geschmack traditionell zubereiteter Gerichte.

Zutaten für diese Gerichte sind zum Beispiel das saftige Fleisch vom Hinterwälder Rind oder vom Hirsch, echter Schwarzwälder Schinken, milder Bibiliskäs, kräftiger Bergkäse oder Schwarzwälder Edelbrand. Regional bedeutet in diesem Fall, dass zwischen der Gaststätte und dem Erzeugerbetrieb nur wenige Kilometer Differenz liegen sollten. Weitere Infos: Klaus-Günther Wiesler/Lothar Burghardt (Hrsg.): KOCHBUCH DER NATURPARKWIRTE IM SCHWARZWALD, Friedrich Reinhard Verlag, Basel 2010. Weitere Informationen unter: www.naturparkwirte.de

Natürlich wohnen – Naturpark-Hotels

Klaus-Günther Wiesler vom Seehotel Wiesler in Titisee, Vorsitzender der Naturparkwirte Südschwarzwald, engagiert sich seit Jahren für die Verbindung von Regionalität mit Ökologie und Klimaschutz. Einen Award für Nachhaltigkeit erhielt er schon 2006, lange bevor das Wort in Mode kam und wurde mit dem weltweit umfangreichsten Umweltmanagmentsystem EMAS zertifiziert.

EMAS (Eco Management and Audit and Audition Scheme) ist ein Gemeinschaftssystem für das freiwillige Umweltmanagement und die Umweltbetriebsprüfung für Unternehmen, die ihre Umweltleistung verbessern möchten. Ein Umweltmanagementsystem nach EMAS können alle Betriebe einrichten, die ihre Umweltleistung verbessern möchten, unabhängig von ihrer Größe oder Branche in der sie tätig sind. Dabei erfolgt die Teilnahme der Betriebe auf freiwilliger Basis. Konkrete Ziele bestehen darin, die Energie- und Materialeffizienz zu steigern, die Wasser- und Abfall-Ersparnis zu verbessern, sowie die Emission zu senken. Weitere Informationen unter www.emas.de

Mehr Nachhaltigkeit in Hotels

Im Kampf gegen den Klimawandel gehen 2012 bereits zehn der 46 Naturparkwirte noch einen Schritt weiter und schließen sich dem sogenannten EMAS-Programm an. Die zehn bereits zertifizierten Naturparkwirte Südschwarzwald aus dem EMAS-Konvoi 2011/12 SIND: Gasthof Schwarzwaldhaus, Bernau-Innerlehen; Hotel Adler, Feldberg-Bärental; Hotel Nägele, Höchenschwand; Hotel Schwarzwaldgasthof Rössle, Todtmoos-Strick; Hotel Vier Löwen, Schönau; Hotel Waldfrieden, Todtnau-Herrenschwand: Hotel Restaurant Hirschen, Schluchsee-Fischbach: Landhotel Mühle zu Gersbach, Schopfheim-Gersbach; Schwarzwaldgasthof zum Goldenen Adler, Oberried: Wochner’s Hotel Sternen, Schluchsee; im Jahr 2013 wollen weitere 9 Wirte sich anschließen.

Unterstützung erhält Wiesler von Roland Schöttle, Geschäftsführer des Naturparks Südschwarzwald, der gleich von der Idee EMAS bei den Naturpark-Hotels begeistert war und ein wichtiger Partner für die Umsetzung der Idee ist. Der Naturpark Südschwarzwald ist Träger des jeweiligen Zertifizierungs-Konvois. Das Organisatorische erledigt Lothar Burghardt von der Hochschwarzwald Tourismus GmbH und Berater bei den Naturparkwirten. Sven Eckardt von der Agentur „Tellerrand – Energie- und Umweltberatung“ berät die Hotels extern, hilft bei der Prioritätensetzung und führt den Konvoi bis zur Validierung. Bei der Auftaktveranstaltung des Konvois berichtet er: „Für uns ist es wichtig, den zehn Hotelbetrieben praxisnahe Beratung anzubieten und nach außen ein Zeichen für ihre Gäste zu geben, das Niveau und Qualität verspricht und von externen, staatlich geprüften Gutachtern beurteilt wurde.“ Bei dem vom Umweltministerium Baden-Württemberg geförderte EMAS-Projekt, durchlaufen die Teilnehmer ein neunmonatiges Schulungsseminar. Dies ist ein vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg geförderten Projekt.

Zunächst wird dabei durch einen externen Berater einmal Bilanz gezogen. Im nächsten Schritt werden dann gemeinsam Einsparziele formuliert, die dann von einer Prüfstelle fortwährend kontrolliert werden.  Ein richtiger Wettbewerb habe sich unter den Beteiligten entwickelt, wer denn die beste Umweltbilanz und die meisten Einsparmöglichkeiten vorweisen kann. Gegenseitige Hausbegehungen spielen dabei eine große Rolle, bei denen dann gegenseitig Tipps und Hinweise ausgetauscht werden. Das fängt bei der Wahl der richtigen Heizung an und geht bis in kleine Details, wie zum Beispiel die richtige Dosierung von Spülmittel. Auch gilt es Energie-, Wasser-, und Emissionsverbrauch zu reduzieren.

Das Seehotel Wiesler, Vorreiter in zahlreichen Innovationen in der Hotellerie, gehört zu den Top-Adressen im Bereich der Nachhaltigkeit und entwickelt sich stetig weiter. Im Angebot sind mehr als 260 regionale Produkte aus dem Naturpark Südschwarzwald und über 60 weitere Produkte aus kontrolliertem ökologischem Anbau (Bio). Echtes Schwarzwaldholz für die Ausstattung der Gästezimmer, Naturspa am See, auf natürlicher Basis hergestellte Molke-Produkte und konsequenter Einsatz alternativer und erneuerbarer Energien.  www.seehotel-wiesler.de

Anders Tagen

Tagen im Kuhstall. Tagen in der Scheune mit Kaminofen oder Heustock. Tagen auf der Waldlichtung mit Panoramablick. Tagen im Grünen, in einer  Eventscheune mit SEGWAY, Quad, Gaudi, Kuhfladenrodler, Grillkota und noch vieles mehr.
Unter der Marke „wellmeetings“ bieten die Hochschwarzwaldtourismus GmbH (HTG) mit Partnern modular aufgebaute Gesundheitsthemen an, dessen Kernkompetenz im Bereich der „Mentalen Gesundheit“ liegt. Ziel ist, dass Menschen mit Freude und Motivation lernen, dass Prävention und Gesundheit auch Spaß machen kann. Im Mittelpunkt der Module stehen mentale Stärke, Stressbewältigung, Bewegung, Ernährung und Entspannung. Die HTG sorgt mit „Wellmeetings“ Modulen für neue Impulse in Unternehmen. Bei den Incentive-Modulen wurde speziell darauf geachtet, dass abwechslungsreiche Aktivitäten und das Aufspüren ungeahnter Fähigkeiten in reizvoller Natur erlebt werden.

Alle teilnehmenden „wellmeetings“ Häuser, dazu gehören:  Allemannenhof;  Sonnenhof , Fehrenbach, Hinterzarten;  Hirschen, St. Märgen;  Hofgut Sternen, Breitnau; Heger`s Parkhotel; Vier Jahreszeiten am Schluchsee; Haus Feldberg, Feldberg; Saigerhöh, Lenzkirch; Haberjockelshof, Titisee-Neustadt haben sich verpflichtet, bestimmte Standards bei allen Tagungen, Seminaren und Meetings einzuhalten.

Die Kapazitäten im Hochschwarzwald sind ebenso geeignet für kompakte Seminare von 10 Teilnehmern wie für große Kongresse mit 500 Personen. Weitere Informationen unter:www.wellmeetings.de

Ein „Wellmeeting-Modul“ ist Barfuß-Wandern im Hochschwarzwald.

Barfuß-Wandern über weiche Wiesen, durch Pfützen und auf holprigen Wandpfaden, ist ein ganz besonderes Erlebnis …und die natürlichste Sache der Welt!

„Sich entschleunigen, mit allen Sinnen die Umgebung wahrnehmen und sich auf das Wesentliche konzentrieren“ . Barfuß-Wandern ist Sinnes- und Bewegungserfahrung zu gleich. Kindheitserinnerungen werden wach und laden zum entspannten Plaudern ein. www.hochschwarzwald.de/Tagungen/wellmeetings/wellmeetings-Module

Wie gesund Barfuß-wandern wirklich ist haben Wissenschaftler in Amerika entdeckt. Beim Barfuß-wandern (Erden, Earthing), gelangen freie Elektronen leicht in unseren Körper hinein und verteilen sich. Dadurch werden elektrische Ladungen, die wir über Elektrosmog und andere elektrische Felder aufgenommen haben, abgeleitet. Earthing stellt das natürliche innere elektrische Gleichgewicht des Körpers wieder her und reguliert die Körpersysteme, wie etwa das Herzkreislaufsystem, die Atmung, den Verdauungstrakt und das Immunsystem.
Freie Radikale und Entzündungen werden sofort neutralisiert. Die Elektronen der Erde sind das stärkste und wirkungsvollste Antioxidans, das wir kennen, das zudem in unbegrenzter Menge jederzeit zur Verfügung steht! Die Effekte bei Kranken sind oft verblüffend besonders bei Menschen mit starken Beschwerden. Es wurden Praxisstudien und Doppelblindstudien durchgeführt. Die Probanden wurden vor und nachdem Experiment nach festgelegten Parametern Ihres Befindens befragt. Die Ergebnisse wurden in wissenschaftlichen Fachzeitschriften und einem mittlerweile auch in deutscher Sprache erhältlichen Buch publiziert von Ober/Sinatra/Zucker: EARTHING – Heilendes Erden, VAK Verlag

Wir sehen u. a. folgende Wirkungen: Besserer Schlaf, Stressabbau und Entspannung, reguliert Blutdruck und verbessert die Fließeigenschaften des Blutes, löst Verspannungen, hilft bei Kopfschmerz, schützt vor elektrischen und elektromagnetischen Feldern, verbessert oder beseitigt akute und chronische Schmerzen, erhöht das Energieniveau, verbessert und beschleunigt die Wundheilung, reduziert Wundliegen, verbessert oder beseitigt Entzündungen im Körper, harmonisiert die Körperrhythmen, z.B. den Cortisolrhythmus, hilft bei Jetlag und verbessert nahezu alle chronischen Krankheiten.

Heilpraktiker Thomas Zimpfer aus Baden-Baden Steinbach, 2. Vorsitzender des Naturheilvereins Baden e.V.,  bietet deutschlandweit als Erster und bisher Einziger Erdungsprodukten aus den USA an, damit kann man auch in geschlossenen Räumen geerdet leben und arbeiten.

Hierzu einige Fallbeispiele:

Fall1: Patient, 73 J, Diabetes Typ 2 seit über 10 Jahre, Polyneuropathie seit  ca. 20 Monaten mit starken Missempfindungen in beiden Beinen und Füßen. Vor allem nachts haltet ihn das „Kribbeln“ vom Schlafen ab, was das Energieniveau tagsüber senkt. Erdung mittels Band in der Praxis für 15 min. – das Kribbeln ist verschwunden, der Patient überrascht. Fortan schläft der Patient nachts auf einem „Bed Pad“, bereits ab der ersten Nacht schläft er durch, die Beschwerden bessern sich.

Fall 2: Patientin 69 Jahre alt in Behandlung wegen psychischen Problemen berichte von einem entzündeten Zahn im Unterkiefer, der laut Zahnarzt nicht zu retten sein, was eine Brücke erfordern würde. P. erdet sich mit Patches jeden Abend beim Fernsehen für ca. 3 Stunden für 5 Tage. danach erscheint Sie in der Praxis und zeigt Ihren nunmehr heilen Unterkiefer, der Zahn kann bleiben, die Entzündung ist weg.

„Ich halte Earthing für die wichtigste Entdeckung des Jahrhunderts im Gesundheitsbereich. Allein schon die Tatsache, dass 70% der deutschen an Schlafstörungen leiden und 100% der Earthing-Studienteilnehmer über besseren Schlaf berichten. Es gibt keine einfachere und natürlichere Methode Genesungsporzesse einzuleiten und die Gesundheit zu erhalten, indem wir nur die natürlich Energie, die uns die Erde abgibt, nutzen. Weitere infos unter: www.tz-gesundheit.de

Wellness á la Scharzwald

Sehnt sich der hedonistisch orientierte Mensch unserer Breiten nach Entspannung, denkt er an „Wellness“. Am liebsten an ganz exotische: Lomi lomi, Hot Stone, Ayurveda, Hamam, japanisch, hawaianisch, arabisch, chinesisch, was auch immer.

Wellness ist allerorten. Auch im Schwarzwald. In der 11.100 Quadratkilometer großen Ferienregion im Südwesten Deutschlands gibt es das Gütesiegel „Wellness-Stars“ und das regionalspezifische Label „Schwarzwald Balance“. Es steht für basisch betonte Ernährung mit regionalen Produkten, für Essenzen aus heimischen Fichtennadeln und Holunderblüten. Infos unter www.schwarzwald-balance.info

Basen und Säuren

Greta Hessel führte ein Gespräch mit Wellness Experte Ferdinand Thoma im Wellnesshotel Auerhahn am Schluchsee.

Ferdinand Thoma ist Schweizer, seit 30 Jahren in Deutschland, seit 20 Jahren im Auerhahn als Direktor tätig. Besitzer eines Biohotels in Höchenschwand und nebenbei Produzent von Gesundheits- und Kosmetikprodukten. Sein Schwerpunkt: Basen und Säuren. Sein IHK zertifiziertes Konzept für Hoteliers: Schwarzwald Balance für die Schwarzwaldtourismus. Wellness Plus Balance  für die Wellness Plus Hotels in der Schweiz.  Er gibt Vorträge zur Gesundheitsvorsorge und stützt sich auf die vier Säulen: Ernährung – Entspannung – Bewegung – und positives Denken.

G.H.: Es steht viel geschrieben über Basen und Säuren, trotzdem leiden 90 % der Menschen an Übersäuerung, auch Acidose genannt. Was macht Ihr Konzept so besonders?

F.T: Die Übersäuerung/Acidose ist die Ursache für die meisten Zivilisationskrankheiten. Wir reden nicht über einen Krankheitsbereich, sondern über einen Gesundheitsbereich. Wir müssen im Vorfeld darauf achten, dass es gar nicht soweit kommt, dass der Körper übersäuert ist. Der Ausgleich im Säuren-Basen Bereich ist das Wichtigste überhaupt. Normalerweise reguliert es der Körper selbst, im sechs Stunden Wechsel.

G.H.: Welche Gründe gibt es für Übersäuerung?

F.T.: Hauptsächlich falsche Ernährung, von allem zu viel: Süßes, Salziges, Fettes, Fertigprodukte, tierisches Eiweiß, Milchprodukte, Stress, Medikamente, Alkohol, Zigaretten, aber zu wenig Bewegung.

G.H.: Wie entsteht Übersäuerung? Was passiert im Körper?

F.T.: Normalerweise baut der Körper alle anfallenden Säuren auf natürliche Weise ab: Niere, Leber, Lunge, Haut und Darm helfen Säuren, wieder auszuleiten oder zu neutralisieren. Die Niere scheidet Säuren bis zu einem ph-Wert von 4.3 aus, wenn man genug Wasser trinkt. Die Lunge scheidet Säure in Form von Kohlensäure aus, deshalb ist Bewegung so wichtig. Die Haut scheidet Säure über Schwitzen aus, durch Bewegung oder Sauna. Die Säureneutralisation über die Leber erfolgt durch Natriumbikarbonat, der als Puffer in das Blut abgegeben wird.

Wenn der Stoffwechsel aber die übermäßigen Säuren im Körper über die Organe nicht mehr ausscheiden kann, wird die Säure im Bindegewebe zwischengelagert. Damit sie hier keinen Schaden anrichtet, wird das Ganze mit Fett ummantelt – so entsteht Zellulite. Der Körper speichert immer mehr Wasser, um ankommende Säuren immer wieder zu verdünnen.

G.H.: Wie kann man das feststellen, ob der Körper übersäuert ist?

F.T.: Acidose macht sich schleichend bemerkbar: unerklärbare Gewichtszunahme, Müdigkeit, Lustlosigkeit oder Wadenkrämpfe. Außerdem ist die Acidose Grundlage vieler chronischer Krankheiten, wie: Arthrose, Gicht, Rheuma, Herzinfarkt, Krebs, Pilze, Neurodermitis, Migräne, Diabetes oder Bluthochdruck.

Die Ärzte messen mit einer Blutprobe, aber dann ist es meistens schon zu spät. Selbst kann man messen mit einem Indikationspapier (Urin-Messstreifen). Anhand der Farbscala lässt sich der ph-Wert bestimmen, allerdings richtet sich der immer danach, was man im Moment gegessen hat. Der ph-Wert beschreibt die Konzentration von Wasserstoffionen in einer Flüssigkeit und ist die Abkürzung von potentia hydrogenii – lateinisch für die Kraft oder Macht des Wasserstoffs. Von diesem hängt ab, ob eine Flüssigkeit im chemischen Sinne sauer, neutral oder basisch ist. Der Wert 7 ist neutral, unter 7 ist sauer, über 7 basisch.

Es sind grundsätzlich sieben Tagesteste notwendig. Die Werte müssen sehr mühselig in Listen eingetragen werden. Außerdem reagieren manche Menschen auf bestimmte Produkte, wie z.B. auf Spargel paradox. Der eine basisch, der andere sauer. Wir messen elektronisch. Dazu werden Elektroden an Stirn, Händen und Füßen befestigt und der Körper wird dann mit Gleichstrom gescannt. Akute und chronische Übersäuerungen im Bindegewebe werden nach 20 Min. aufgezeichnet.  (Mein Test ergibt 59 % Übersäuerung, d.h. akute mittlere Übersäuerung)

G.H.: Wie kommt man aus einer Übersäuerung wieder heraus?

F.T.: Basische Ernährung, dazu gehören: Gemüse, Salate, Nüsse, Sojaprodukte und Getreide. Sport, Sauna, Basenbäder, basische naturbelassene  Kosmetikprodukte und das Einnehmen von Basenpulver. Wobei hier zu beachten ist, dass das Basenpulver keine Laktose enthält! (Basen-Pulver von DM enthält 79 % Laktose) Das Basenpulver sollte morgens citrathaltig und mittags und abends carbonathaltig sein. Die Citratmischung aktiviert die intrazelluläre Entsäuerung und kann über die Niere ausgeschieden werden. Die Carbonatmischung ist für die Entsäuerung der Lymphe, also der extrazellulären Flüssigkeit, verantwortlich.

G.H.: Warum darf das Basenpulver kein Milchzucker (Laktose) enthalten?

F.T.: Im Grunde genommen enthält Milch wertvolle Mineralstoffe und Vitamine, aber einige verursachen gesundheitliche Probleme:

1. Immunglobuline, tierisches Fett, Milchzucker und tierisches Eiweiß.

Immunglobuline sollen dem Kalb helfen, sein eigenes Immunsystem aufzubauen. Wir sind aber keine Kälber, sondern Menschen. Unser Immunsystem funktioniert anders  und deshalb bringt es unser Immunsystem durcheinander. Viele Menschen reagieren darauf allergisch z.B. mit erhöhter Schleimproduktion in den oberen Atemwegen. Allergiker sollten deshalb auf Milchprodukte verzichten.

2. Milchzucker: Viele Menschen leiden unter einer Laktoseintolleranz mit Durchfall, Blähungen und Erbrechen. Bei ihnen fehlt das Enzym Laktase.

3. Milchfett: Das Milchfett erzeugt Übergewicht und Fettleibigkeit. Wir essen zu viel davon, da Fett auch ein Geschmacksträger ist.

4. Milcheiweiß: Die Nährstoffe werden in der Lymphe abgelagert, dort abgebaut und werden dem Körper als Baustoff zur Verfügung gestellt. Aber mit zuviel Eiweiß ist die Lymphe überfordert. Wir müssten 15 m groß sein, um so viel Milcheiweiß abzubauen, wie wir einnehmen. Wir reden hier auch von Käse, Joghurt, Sahne etc. Die Lymphe verdickt sich, das Eiweiß koaguliert mit Säure, die Lymphe ist nicht mehr so transportdurchlässig, wie sie sein sollte, sondern sie verbindet sich mit dem darüber liegenden Gewebe. Dadurch werden einzelne Zellverbände unterversorgt und sterben ab, wie. Z.B. Knorpel in den Gelenken. Milch ist kein Getränk, sondern ein Lebensmittel, was gut dosiert zu sich genommen werden sollte, sonst führt es zu einer Übersäuerung.

Wer mehr dazu wissen möchte: Ferdinand Thoma hat ein Buch geschrieben „Wellness Plus Balance“. Zu bestellen bei www.auerhahn.net

Naturheilverein Baden e.V.

Im Einklang mit sich und der Natur. Bewusst leben – Gesund ernähren – Natürlich heilen

Naturgemäße Lebens- und Heilweisen haben Tradition. „Gesundheit ist unser höchstes Gut“.
Die Naturheilkunde ist heute mehr denn je gefragt. Deshalb stellt der Naturheilverein Baden e.V. Ihnen Konzepte vor, wie Sie Ihr Leben besser und gesünder gestalten können.

Der Naturheilverein Baden e.V. bietet eine Grundlage für die Einheit zwischen Körper, Geist und Seele.   Unsere Thesen: Wasser – Licht – Luft – Bewegung – Ernährung

Vergünstigter Besuch aller Veranstaltungen des NHV’s:
Regelmäßige Vorträge und Seminare in Bühl – Baden-Baden und Freiburg. Werden Sie Fördermitglied für nur 3.- € monatlich. Wir empfehlen Sie auf unserer Homepage www.naturheilverein-baden.de und setzen einen Link zu Ihrer Homepage.
Sie erhalten 4 x im Jahr kostenlos das Magazin Grünes Leben per Post.
• Sie haben kostenloser Eintritt in alle Vorträge
• Sie haben die Möglichkeit als Referent Vorträge zu halten in Baden-Baden, Bühl und Freiburg.
• Sie erhalten einen monatlichen Newsletter mit aktuellen Terminen
• Wir sind Spendenabzugsfähig

Vorträge Freiburg 2012:  Blasius Gesundheitszentrum am Siegesdenkmal, Habsburgerstr. 131 in 79104 Freiburg, Eingang im Innenhof. Weitere Infos unter: Frau Knauber-Idler 0761-34220 Blasius-Apotheke  (Eintritt  5 € – Mitglieder kostenfrei)

Vorträge jeweils um 19.30 Uhr                                                                                                             18.9.2012   Die 5 Ebenen der Gesundheit                                                                                             16.10.2012   Schüsslersalze im Herbst                                                                                                       23.10.2012   Neurostrukturelle Integration

Vorträge 2012 BÜHL 19.00 Bürgerhaus Neuer Markt, Europaplatz, 77815 Bühl Eintritt  5 € – (Mitglieder kostenfrei)

26. Sept.: Seelische Konflikte als Krankheitsursache. Über die tieferen Ursachen chronischer Beschwerden wie Asthma, Depression, Migräne, MS, Schmerzen aller Art und weitere. HP Thomas Zimpfer zeigt Zusammenhänge auf.

17. Okt.: Salz – die Würze des Lebens. Sie erfahren mehr über die Unterschiede von Speisesalz/Kochsalz, Meersalz und die verschiedenen Natursalze der Erde. Referent: Manfred Plett

21. Nov.: Moderne Schmerztherapien. Viele Menschen leiden unter Schmerzen verschiedener Ursache. HP. T. Zimpfer zeigt neueste effektive Schmerztherapien.

5. Dez.: Fit durch den WinterWie stärke ich mein Immunsystem. Tipps und Tricks aus der Praxis. Referent: T. Zimpfer, Heilpraktiker

Für Fragen rund um die Gesundheit  stehen wir gerne zur Verfügung. Es ist unser besonderes Anliegen, das Wissen um die Gesundheit, Gesunderhaltung und Wiedergewinnung der Gesundheit weiter zu geben.

Gemeinnütziger Verein mit Sitz in Freiburg.  Vereinsadresse: Vordere Poche 13a in 79104 Freiburg Tel. 0761-55 77 40 80    Email: greta.hessel@t-online.de  www.naturheilverein-baden.de  © Greta Hessel (Ameldungsformular)

Veranstaltungen Europa-Park „Perspektiven“ Marianne Mack:

7. 10. 2012 Flohmarkt für den guten Zweck in der Gärtnerei des Europa-Park
15.10. Dr. med. Wilfried Karduck -“ Gesund bis ins hohe Alter“
26.11. Werner Tiki Küstenmacher (Thema steht noch nicht fest)

Nackter Wein von verbotenen Früchten aus dem wilden Tal

Sie heißen „Bohemien, Orakel, Été, Routinier“  oder „Leichtsinn “, haben einen romanischen, mediterranen Charakter und sind einzigartig. Die Reben sind nackt und wild, ungespritzt, aber resistent gegen böse Eindringlinge. Die Früchte, nicht immer für den freien Anbau zugelassen, die Pflanze ein Kulturgut – man nennt sie PIWIS und mittlerweile sind sie KULT.

Die Weinerei. Kronleuchter an der Decke, ein offener Kamin und Kerzenschein, ein langer Holztisch, Kerzenständer auf leeren Weinfässern. Klassische Musik im Hintergrund. Menschen kommen, trinken und gehen. Die Türe ist offen für jeden. Alle Weine werden als Tafelweine bzw. wie es nun heißen muss „Deutscher Wein“ deklariert. Ein paar geschriebene Zeilen erklären warum:

„Denn auch einige der besten italienischen Rotweine sind Tafelweine, weil sie aus Traubensorten hergestellt werden, die für die Region nicht zugelassen sind. (Wie überall nämlich bestimmt die Bürokratie, was wir essen und trinken dürfen. Freie Wahl hat der Konsument nirgends.) Werden Tafelweine von einem modernen, listigen Winzer ausgebaut, kann der aus verbotenen Trauben Spitzenwein herstellen, welcher von Kennern gesucht und teuer bezahlt wird. Das ist theoretisch auch in Deutschland möglich, wird aber kaum gemacht“.
(Wolfram Siebeck aus: ZEIT Magazin Leben Nr.6 2008)

Dr. Heiko Feser, Ethnologe aus dem Wildtal, macht was er will. Jedes Jahr gibt es einen anderen Wein. Er probiert und studiert, geht jedes Winzerrisiko ein. Sein Weinberg, klein aber fein. Sein Wein, spätestens nach einem Jahr weggetrunken. Die Fässer leer.

Die Beschreibung seiner Weine ist ebenso poetisch und sinnlich wie ihre Mixtur: „Der Été ist der Nährboden allen Daseins, der Hobo der Drang nach Weite, das Orakel die Überschreitung des geistigen Horizonts, der Leichtsinn die Hingabe an die Lebenslust, der Routinier besinnt sich auf das Wesentliche, der Bohemien ist die Verweigerung an alte Gepflogenheiten, der Bel Esprit der kreative Ungehorsam und der Secco schlichtweg das Kribbeln unter der Haut.“

Sein Weißwein Éte assoziiert er mit Hängematte, das Schattenspiel der Blätter auf die geschlossenen Augen, ein Berg voll vor sich herschiebender Arbeit, im Papierkorb ein zerknäultes Schreiben des Finanzamtes und im weinseligen Geiste das bezaubernde Mädchen des letzten Sommerurlaubes.

So rundet er die rieslingähnlichen Feinfruchtaromen des Johanniters, mit knapp 10 % Solaris für einen kräftigeren Körper und die leicht-rauchige Muskat- und Zitrusbukettierung ab.

Was PIWIS sind, kann er den Gästen gut erklären:

„Die PIWIS haben nichts mit gentechnisch erzeugten Rebsorten zu tun. Sie sind aus klassischen Kreuzungszüchtungen hervorgegangen. So konnte die Resistenz amerikanischer oder asiatischer Wildarten mit den sensorischen Qualitäten unserer Europäersorten kombiniert werden. Diese Wildreben leben nämlich in ihrer ursprünglichen Heimat seit Millionen von Jahren in Symbiose mit den Pilzkrankheiten und konnten deshalb im Laufe der Evolutionsgeschichte Resistenzen entwickeln. Unsere, in dieser Hinsicht ahnungslosen Kulturreben hingegen, wurden mit diesen Pilzkrankheiten erst mit deren Einschleppung in der zweiten Hälfte des 19 Jahrhunderts konfrontiert und waren ihnen damit hoffnungslos ausgeliefert. Seitdem müssen wir also unsere Kulturreben mit Pflanzenschutzmitteln behandeln. Mit den PIWIS findet also eine Vereinigung von Pilzresistenz und Weinqualität statt. Viele PIWI-Weine gelten mittlerweile auch als Kult- und Spezialitätenweine, die unglaubliche Qualitätspotentiale aufweisen. Weitere Infos unter www.weinerei-feser.de

 

Baden ist führend in der Piwiforschung.

Präsident Matthias Wolff: „Ziel und Zweck der Arbeitsgemeinschaft ist es, wissenschaftliche und praktische Erkenntnisse auf dem Gebiet der pilzwiderstandsfähigen Rebsorten auf nationaler und internationaler Ebene auszutauschen und Anregungen zu geben.
Piwi-Neuzüchtungen entstammen der Forschungsabteilung des landeseigenen Freiburger Weinbauinstituts, zum Institut gehört ein Weingut, das drei Hektar auf Bio umgestellt hat. Das Land will Flächen erweitern.

Weitere Informationen unter: www.piwi-international.org

Trend: Biowein und PIWIS im Aufmarsch 17. ECOVIN Ökoweinmesse in Freiburgs Historischem Kaufhaus

Im Historischen Kaufhaus in Freiburg zeigte sich der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Alexander Bonde bei der Preisverleihung der „Besten Bioweine Baden-Württemberg 2012“  beeindruckt von der gebotenen Qualität und prognostizierte zunehmend bessere Bedingungen für die Bio-Produzenten: „Die besten Jahre stehen dem Ökolandbau erst noch bevor”.

Die Wende hin zum Ökolandbau entspräche auch den grün-roten Zielsetzungen der Landesregierung. Nach seinen Worten wird der Ökolandbau „weit überproportional” gefördert. Auch auf die eigene Rolle bei der Förderung des Bio-Weinbaus wies Bonde hin. So habe er im vergangenen Jahr veranlasst, dass eine ganze Reihe pilzresistenter Rebsorten des Staatlichen Weinbauinstituts Freiburg im Land klassifiziert und für den allgemeinen Anbau freigegeben wurden. Zur weiteren Profilierung soll der Öko-Weinbaubetrieb des Staatlichen Weinbauinstituts, der ebenfalls ECOVIN-Mitglied ist, in den nächsten Jahren weiter ausgebaut werden.

Der badische ECOVIN-Vorsitzende Paulin Köpfer zeigte besondere Freude über den gemeinsamen Auftritt, und auch Kilian Schneider, der Präsident des Badischen Weinbauverbands hob besonders diese Kooperation hervor. Nach seiner Einschätzung ist der Bioweinbau längst Standard, viele Elemente der Biowinzer seien von konventionellen Erzeugern bereits übernommen worden.

Während für Schneider der Schwerpunkt der kommenden Jahre mehr im Bereich der Regionalität liegt, betonte Lotte Pfeffer-Müller, die ECOVIN-Bundesvorsitzende, dass nach ihrer Einschätzung der Begriff Nachhaltigkeit die zentrale Rolle spielen werde. Und Christian Eichert, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Ökologischer Landbau (AÖL) Baden-Württemberg zeigte sich überzeugt, dass man mit dem „Input” an den Minister noch viele gute Ideen umsetzen könne. Freiburgs Umwelt-Bürgermeisterin Gerda Stuchlik freute sich besonders, dass die Biowinzer sich von Anfang in Freiburg präsentierten, und dass sie damit zunehmend mehr Erfolg haben. Die Prämierung der „Besten Bioweine Baden-Württemberg 2012“ lesen Sie unter: www.ecovin-baden.de

Die größte regionale Biowein-Messe erfreute sich regen Zuspruchs, auch die Veranstaltungen des Rahmenprogramms, das vom Freiburger Slow Food Convivium organisiert wurde, stieß auf großes Interesse. Zu allen Verkostungen wurde Brot gereicht von den Fördermitgliedern: Jenne aus Endingen-Kiechlingsbergen, Kirschner aus Mülheim und Pfeifle aus Freiburg. Die Schinkenspezialitäten kamen aus der Metzgerei Grether in Hügelheim.

SLOW FOOD FREIBURG  Gut. Sauber. Fair.

Sie treffen sich zu Tafelrunden und Schneckentischen.  Sie sind keine Hedonisten, doch bewusste Genießer. Mündige Konsumenten kultivieren Geschmackserlebnisse. Sie entsagen der hektischen Welt und pflegen die Langsamkeit des Essens. Sie lieben die Geselligkeit, Tradition, Verantwortung  und Werte. Ökologie, Herkunft und Herstellung, Qualität,  der Produkte sind Ihnen wichtig, stehen ganz oben. Sie bewahren die Natur – alte Sorten und Rassen, bevorzugen heimische, regionale, saisonale Produkte, kochen gerne, erforschen Hintergründe, und schauen vordergründig in die Töpfe, ehrlich und unverfänglich, und lassen sich nicht an der Nase herumführen. Sie treffen sich bei Bauern und Winzern, in Hofläden und Weinstuben auf Märkten, bei Metzgern, Produzenten, Bäckern und Käsern. Man nennt sie ganz einfach Sloow Food Anhänger. Sie probieren, studieren, dinieren, prüfen mit allen Sinnen, respektieren, fördern die Arterhaltung und traditionelles Lebensmittelhandwerk.

Mats Johansson, Conviviumsleiter: „Die Vereinigung wurde 1986 in Italien von Carlo Petrini gegründet, hat heute etwa 100.000 Mitglieder in über 100 Ländern. Davon allein 11.000 in Deutschland, die in 80 Convivien (Tafelrunden) organisiert sind. Die „Basisgruppen“ von Slow Food sind die Convivien, regionale Gruppen. Der Name leitet sich ab vom lateinischen Wort convivium,  Tafelrunde. Derzeit existieren 80 Convivien, die von einer Convivienleitung organisiert werden. Die Convivien sind in der Planung ihrer Aktivitäten im Rahmen der Beschlüsse von Slow Food Deutschland und der Prinzipien von Slow Food autonom. Die Convivien sind der Ort, an dem Slow Food „gelebt“ wird. Hier finden die unterschiedlichsten konkreten Aktionen, Aktivitäten statt. Und hier können sich alle Mitglieder eines Conviviums und Interessierte in die Arbeit einbringen, können eigene Ideen in die Planung eines Jahres zur Verwirklichung vorschlagen und dabei mithelfen, Slow Food noch weiter zu verbreiten. Das Freiburg Covivium wurde 1997 gegründet und hat über 100 Fördermitglieder.

© greta hessel

Olivenbaum-PatenschaftOliterra ist ein Projekt des „Instituts zur Förderung ökologischer Methoden und Cooperation“ (INSCOP). 1989 von Professor Albert G. Schüler an der FH Pforzheim gegründet, fördert das Institut Produktion, Verarbeitung und Vermarktung kontrolliert biologischer Nahrungsmittel – speziell in Mittelmeerländern. Denn gerade dort sind Böden, Wasser und Luft vielerorts durch die massive Verwendung von Kunstdüngern, Insektiziden und Pestiziden in der konventionellen Landwirtschaft gefährdet. 
 
Mit dem Olivenbaum-Patenschafts-Projekt unterstützt Oliterra griechische, italienische und spanische Bio-Bauern bei der arbeitsaufwendigen Produktion von naturbelassenem, kalt gepresstem Olivenöl.  
   
Im Rahmen der Olivenbaum-Patenschaft bringt Oliterra die bäuerlichen Betriebe in Kontakt mit Konsumenten und sorgt so für eine sinnvolle Vernetzung. Hierdurch eröffnen sich neue Marktchancen für das hochwertige Naturprodukt Olivenöl.  
   
Zugleich ist das Oliterra-Projekt ein Beitrag zur Förderung eines „sanften“ und angepassten Tourismus in den jeweiligen Regionen.  
   
Soweit Olivenernte und Baumarbeiten es zulassen, sind die Bio-Bauern Ihnen bei der Planung Ihres individuellen „Öko-Urlaubs“ gerne behilflich.  
  
  
Spanien, Italien oder Griechenland? 
  
Sie erhalten eine Oliterra-Patenschafts-Urkunde mit den Namen und Anschriften der Olivenbauern. 
  
Aus der kommenden Ernte (November bis Februar) erhalten Sie dann gegen Rechnung zehn Liter des gewünschten Bio-Olivenöls aus der ausgesuchten Region. 
  
Sie wollen bei der Ernte mithelfen? Wenden Sie sich direkt an Ihren Olivenbauern. Soweit seine Arbeit es zulässt, hilft er Ihnen gerne bei der Planung Ihres individuellen „Öko-Urlaubs“. Infos unter: www.oliterra.de 
  
  
  
  
  
  
  

    Grüner Süden – nachhaltiger Tourismus

Lautlos unterwegs durch den Schwarzwald

Elektomobil – die neue Art zu fahren! Einsatz im Hochschwarzwald.

Vorausgesehen hat die Hochschwarzwald Tourismus GmbH (HTG) den Trend zu Elektromobilität und vorausgedacht, als sie 2010 die deutschlandweit einzigartige Hochschwarzwaldcard einführte, die die kostenfreie Nutzung von E-Bikes erlaubt. Damit waren sie Vorreiter der Ferienregion Schwarzwald und positionierte sich als nachhaltiges Urlaubsziel. Das E-Mobilitätsangebot wurde nun gemeinsam mit dem Anbieter Smart um 14 Elektroautos erweitert, damit wurde den Gästen kostenloses, umweltfreundliches, Co2 freies Autofahren durch den wunderschönen Naturpark, bei nur zwei Übernachtungen, möglich gemacht. Im April 2012 fand die feierliche Übergabe der Elektroautos des Modells „smart fortwo electric drive“ in Hinterzarten statt. Zwölf Gastgeber aus 13 Gemeinden beteiligten sich an dem Angebot.

Im Jahr 2011 wurde die All-inclusive-Hochschwarzwaldcart an mehr als 200.000 Touristen ausgegeben und über 450.000 mal eingesetzt. Sie beinhaltet noch weitere 60 kostenfreie, hochinteressante Freizeitangebote, die nicht nur die Gäste, sondern auch die 260 Gastgeber begeistern. Auch 2012 geht der Erfolg der Karte weiter, da gegenüber dem Vorjahr die Übernachtungen bei den teilnehmenden Gastgeber bis Ende Mai fast 20% gestiegen sind.

Baden-Württembergs Tourismus- und Verbraucherminister Alexander Bonde: „Durch das steigende Umweltbewusstsein in der Gesellschaft spielen Nachhaltigkeitsaspekte bei der Urlaubsplanung eine zunehmend wichtige Rolle. Das hat auch Auswirkungen auf die Mobilität.“

Das Konzept: Ein Mann mit Visionen

Ideengeber Magister Thorsten Rudolph, seit vier Jahren Geschäftsführer der Hochschwarzwald Tourismus GmbH, ist nicht nur innovativ kreativ, sondern ein Denker der Zukunft. Die reine Natur, das Heilklima, die Kulturlandschaft und umweltfreundliche Projekte liegen ihm am Herzen.

Thorsten Rudolph: „Das war letztendlich nur die Konsequenz und Fortsetzung des Gedankens der freien Luft im Hochschwarzwald. Zuerst gab es im Naturpark Südschwarzwald E-Bikes, dann die Segways, alles integriert in die HTG Card. Der Gedanke des Co2 freien Autofahrens ergab sich ganz kurzfristig. Smart zeigte sich flexibel mit guten Konditionen. Das Auto passte, ist pfiffig und dynamisch. Man sitzt gut erhöht. Wir haben das Konzept an Partner-Hotels ausgeschrieben, es gab anfangs zehn, aber mittlerweile sind schon wieder zwei dazugekommen. Leider sind derzeit nicht mehr Autos verfügbar und wir warten auf die neue Generation von Fahrzeugen, die demnächst in den Verkauf kommen.

Aber das war nur der erste Schritt. Der zweite besteht darin, das Konzept in der Quantität noch auszubauen und im dritten Schritt – ab 2014 – wollen wir ein „Car Share Modell“ integrieren. Überall an wichtigen Spots sollen E-Smarts zur freien Benutzung stehen, z.B. am Haus der Natur, am Badeparadies oder am Schluchsee. Man nimmt ein Auto und kann es überall wieder abgeben. Das Auto öffnet sich automatisch mit der HTG Card und wird auch darüber abgerechnet, selbst die, die keine HTG Card haben, können das Auto gegen ein geringes Entgelt benutzen und per JPS kann der Gast sehen, wo die Autos zur Verfügung stehen. Das Konzept soll flächendeckend vernetzt werden. Damit sind wir wieder Vorreiter im Naturpark Schwarzwald, dessen Werte mitbegründet werden durch Natur, Mensch und Kultur. Die pfiffige HochschwarzwaldCard bietet alles, vor allem aber auch Umweltschutz in der Natur.

Natürlich gibt es auch Bedenken: wo kommt der Strom her, es sollte sauberer Strom sein, viele Hotels und Tankstellen haben hier Wasserkraft oder nachhaltigen Strom. Das Produzieren des Stroms ist nicht das Problem, wir produzieren sogar zu viel. Wir müssen den maximalen Strombedarf abdecken, weil sonst z.B. eine Klinik ausfallen könnte. Der Weg in die Netze und das Speichern ist das Problem. Bei uns braucht der Urlauber kein Auto. Er kann die Konus Karte benutzen für Bus und Bahn, wird vom Gastgeber am Bahnhof abgeholt, dann stehen ihm E-Smart und E-Bike zur Verfügung. Er kann kostenfrei Golf spielen und Ski fahren. Unsere Stärken sind der Weihnachtsmarkt in der Ravennaschlucht, die Skisprungwettbewerbe wie z.B. der Sommer Grand Prix in Hinterzarten und die Kulturevents. Meine Vision ist es noch, einen Ort zu schaffen, der komplett autofrei ist. Infos zur Hochschwarzwald Card unter www.hochschwarzwald-card.de

Green Technology:

Nachhaltige Mobilität für die Zukunft

Green Technology: Nachhaltige Mobilität für die Zukunft

 Volker Speck, Direktor der Mercedes Benz Niederlassung und Geschäftsführer des smart Centers in Freiburg: Die Zukunft der Mobilität ist bei uns Gegenwart. Mercedes-Benz testet seit längerem Brennstoffzellenfahrzeuge, die Wasserstoff in elektrische Antriebsenergie umwandeln. Drei B-Klassen Fuel Cell umrundeten letztes Jahr reibungslos und emissionsfrei die ganze Welt. Eine saubere Umwelt und die entsprechende Nachhaltigkeit werden immer mehr zum Schlüssel unseres Handelns, so dass wir lernen müssen, neue, alternative, intelligentere Wege einzuschlagen, um unser Leben und unsere Erde zu schützen. Die Daimler AG hat diese Herausforderung angenommen und arbeitet an den Fahrzeugen der Zukunft mit verbesserten Verbrennungsmotoren an Hybridfahrzeugen, Elektromobilen und Wasserstoffautos.

Die im Schwarzwald eingesetzten „smart fortwo electric drive“ sind noch aus der  Sonderserie „zwei“, von der 1.000 Autos gebaut wurden und über ein Leasingmodell deutschlandweit ihren Einsatz gefunden haben. Alleine in Freiburg sind mehr als drei Dutzend unterwegs.

Seit letztem Samstag ist jetzt die Generation „drei“ für Jedermann käuflich zu erwerben. Das Auto kostet netto EURO 15.890, dazu kommen netto EURO 55 für das Batterie-Leasing im Monat. Eine Tankfüllung kostet derzeit ca. drei Euro und reicht für 145 km.

In Freiburg gibt es derzeit 6-7 Ladestationen, die zum Teil noch kostenlos genutzt werden können. Wichtiges Ziel dabei ist, hier auch ausschließlich Ökostrom anzubieten, denn nur dann stimmt die Gesamtbilanz. Die Aufladezeiten entsprechen heute noch denen von Mobiltelefonen, was für manchen immer noch zu lang ist aber auch daran wird gearbeitet. Auch kritisiert manch Interessent die noch begrenzte Kilometerleistung, was für den eigentlichen Haupteinsatzort, die Innenstädte, jedoch vorläufig ausreichend scheint.

Carsharing wird ein urbanes Mobilitätsprojekt der Zukunft sein! Der Mensch mietet sich (auch stundenweise) Mobilität nach Bedarf. Deswegen arbeiten wir heute schon an Projekten wie car2go. Ähnlich wie bei Prepaid-Karten für Mobiltelefone wird hier zeitgenau abgerechnet.

Schlussendlich wird werden alle Antriebstechnologien Ihren sinnvollen Einsatz finden. So wird der hauptsächliche Mobilitätsbedarf jedes Einzelnen über die Wahl der Technologie (Hybride, Elektro oder zukünftig die Brennstoffzelle) entscheiden. Ganz wichtig: auf Sicherheit, Komfort und Design muss keinesfalls verzichtet werden.

www.smart.freiburg.de  www.mercedes-benz-in-suedbaden.de

Die Gastgeber: 1. Feldberger Hof, Feldberg 2. Hotel Brugger am See, Titisee 3. Hotel Schwörer, Lenzkirch 4. Hotel Ruhbühl, Lenzkirch 5. Fereinwohnungsvermietung Marianne Warth Titisee 6. Seehotel Hubertus, Schluchsee 7. Drubba Hotels, Titisee, 8. Campingplatz Schluchsee 9. Seehotel Wiesler 10. Hotel Schlehdorn Feldberg-Altglashütten

Neu dazugekommen: 11. Treschers Schwarzwald Romantikhotel, Titisee und 12. Hotel Garni Silberdistel, Hinterzarten

Hotel Schwörer in Lenzkirch:

Das kleine Hotel Schwörer, mitten in Lenzkirch, steht unter Denkmalschutz und wurde 2010 neu aufgebaut. Manuel Schwörer, Sohn des Hauses und Küchenchef bietet badisch-regionale Gerichte an. Das Haus wird stark frequentiert im Sommer durch Wanderer, Radler, Schweizer und Holländer und ab November durch die Skisaison. Der Gastgeber Manuel Schwörer ist sehr zufrieden mit dem E-Auto: „Der Bähnleradweg und der Wanderweg Schluchtensteig führen direkt an meiner Haustüre vorbei. Mit dem Angebot, das E-Auto kostenfrei nutzen zu können, bleiben viele Gäste spontan eine Nacht länger. Sie nutzen die Möglichkeit, in einem Radius von etwa 50 Kilometern Ausflüge zu unternehmen nach Lenzkirch, Neustadt-Titisee, Bärental, Feldberg, Freiburg, Schluchsee, Donaueschingen, Bonndorf und zurück mit Zwischenstopps und Bootsfahrt. Am Ende Ihrer Co2- freien Tour durch den Hochschwarzwald stellen Sie das Auto einfach wieder vor das Hotel. Das Auto ist täglich im Einsatz. Die Gäste sind begeistert, teilweise überrascht durch die Geräuschlosigkeit. Der Wagen läuft gut, hat richtig Power. Einige finden ihn gefährlich. Sie haben Angst vor einem Unfall, weil das Auto nicht gehört wird, außer ein leichtes Piepen, ähnlich eines Gabelstablers“. www.hotel-schwoerer.de

Seehotel Hubertus am Schluchsee

Kanadafeeling pur. Das kleine aber feine Hotel wird geführt von Ehepaar Dykast, beide gelernte Hotelfachleute. Felix Dykast: „Zu uns kommen abgehetzte, gestresste Gäste. Der Seeblick ist entspannend und beruhigend. Unsere Gäste wollen das E-Auto gerne mal testen und das wird auch genutzt. Die ganz großen Touren machen unsere Gäste eher nicht, lieber mal Feldberg und Titisee. Verlängerungen haben wir auch dadurch. Der Gast hat den Mehrwert-Nutzen den Schwarzwald zu entdecken, man wohnt quasi gratis! Leider sind die Attraktionen manchmal am Wochenende ziemlich voll. Der Nachteil sind lange Wartezeiten. Besser wäre es die Karte während der Woche zu nutzen.“ www.hubertus-schluchsee.de

Campingplatz Schluchsee:

„Herbert Morath, Mitarbeiter auf dem Campingplatz Schluchsee: „ Zuerst wurde das E-Auto eher wenig genutzt, weil es etwas Unbekanntes war, aber jetzt erklären wir das Angebot bereits beim Checkin und es wird begeistert angenommen. Der Wagen ist fast jeden Tag unterwegs. Ein Gast fuhr speziell energiebewusst ( ohne die Stromfresser Klimaanlage und Radio ) über 100 km und es waren noch 30% Kapazität vorhanden. Das war erstaunlich. Wenn sich die Anzeige im roten Bereich befindet sind noch 20% der Kapazität vorhanden, dann sollte man eine Tankstelle oder ein Gasthaus anfahren um „nachzutanken“. Zehn Prozent Reserve sollten nicht unterschritten werden. Das E-Auto ist ein sehr guter Werbeträger. Wie haben Gäste, die –auch – deswegen tatsächlich länger bleiben. Immer mehr Gäste kommen auch von den umliegenden Plätzen, weil sie hier bei uns u.a. das E-Auto sowie die vielen anderen Vorteile der Hochschwarzwald-Card nutzen können.

Die Resonanz unserer hellauf begeisterten Gäste speziell zum Thema E-Auto geht von „sehr gutes Fahrgefühl“ über „gut geeignet als Zweitwagen für die Gattin“ bis „ gut für die Umwelt“. Es sind z.T. auch schon externe Gäste bei uns gewesen, die Interesse an der Anmietung des E-Autos gezeigt haben, aber – noch – ist dieses nur für unsere „Hausgäste“ erhältlich.“

Seehotel Wiesler:

Hotelier Klaus-Günther Wiesler, Vorsitzender der Naturparkwirte und Aufsichtsrat der HTG, hält Vorträge zum Thema Nachhaltigkeit bei der IHK, in Verbänden und der DEHOGA. Er selbst hat Spaß am E-Smart und findet ihn witzig. Das Auto passt in sein ökologisches, umweltfreundliches Konzept. 90 % seiner Gäste sind am Elektromobil interessiert und fasziniert von der neuen Technik. Sie wollen wissen, wie das Auto funktioniert und fühlen, wie es fährt. www.seehotel-wiesler.de

© Greta Hessel

3. Symposium „Neues Denken“ vom 6./7. Oktober 2012 im Waldhof

„Wie wollen wir (in der Zukunft) leben?“

Zeiten der Orientierungslosigkeit gehen oft Umbrüche im Denken voraus. Alte Paradigmen werden aufgebrochen, neue entstehen. Wir befinden uns in einer derartigen Phase.

Renommierte Wissenschaftler und Forscher sowie „Querdenker“ kommen im Rahmen eines zweitägigen Symposiums im Waldhof zum ausgewählten Thema zusammen. Sie stellen in jeweils einstündigen Vorträgen ihre Positionen in möglichst allgemeinverständlicher Art – und in deutscher Sprache – dar. Am Ende stehen eine Podiumsdiskussion der Referenten und das Gespräch mit den Symposiums-Teilnehmern. Die Teilnahme steht allen Interessierten offen. Es geht um ein besseres Verstehen unserer Welt, um das Aufzeigen neuer, vielleicht wegweisender Fragen, um neue Erkenntnis. www.waldhof-freiburg.de

Freiburg im Wandel

Von Andreas Andrick

Was die Bewegung „Freiburg im Wandel“ will: Die wichtigsten 10 Ziele finden und gemeinsam umsetzen

Es gibt über 200 Gruppen in Freiburg, in denen sich Bürgerschaftliches Engagement in seiner ganzen Vielfalt ausdrückt. Kennen Sie alle? Kennen die sich eigentlich untereinander? Wer arbeitet denn schon zusammen, wenn es nicht zufällig der Nachbar oder der Freund ist? Genau diese Fragen haben dazu geführt, dass ich mir gesagt habe, die müssen einmal an einen Tisch, die müssen sich austauschen und bei gemeinsamen Anliegen auch gemeinsam auftreten.

Doch so viele Köpfe zusammenzubringen ist nicht immer leicht und oft wurde der selbe geschüttelt… so mancher hat sich gefragt, warum auch er sich jetzt auch noch für die lokale Vernetzung engagieren soll, neben seinem Engagement und Familie und Beruf. Das Ziel von „Freiburg im Wandel“ ist es, die Synergien und gemeinsamen Interessen so stark zu bündeln, dass wir in den wichtigen Dingen, die uns verbinden, dort auch verbunden auftreten und für die gewünschten Veränderungen organisations-übergreifend einstehen.

Es gab bereits ein großes Vernetzungstreffen im Bürgerhaus Zähringen zum Beschnuppern und Kennenlernen. Als nächsten Schritt hat man sich entschieden, sich zu treffen, um ein Fundament zu bilden und die wichtigsten 10 Ziele für Freiburg im Wandel zu definieren.

Am 12. und 13. Oktober 2012 werden sich 80 Repräsentanten aus 40 Gruppen für einen 2 tägigen-Intensiv-Workshop treffen: „Was sind die Top10-Themen unserer gemeinsamen Anliegen?“ Als erste Umsetzung findet im Anschluss daran der FiW-Gesundheits-Aktionstag „Gesundes Freiburg – Chancen und Möglichkeiten“ statt (Sonntag, 14. Oktober).

Dieses Vernetzungswochenende im Oktober dient auch zur inhaltlichen Vorbereitung der Zukunftskonferenz 2013. Organisationen die sich zur Teilnahme qualifizieren möchten, bewerben sich bei info@freiburgimwandel.de

Verantwortliches Wirtschaften im Fokus – Die Initiative „Gemeinwohl-Ökonomie“

Wie wäre es, wenn sich Wirtschaft und ökologisches Bewusstsein nicht mehr ausschließen? Wenn der Bürger und Konsument erfährt, inwieweit die Produkte einer Firma sozialen Standards und Nachhaltigkeits-Kriterien Stand halten? Eine faire und humanere Wirtschaft muss keine Utopie sein. Europaweit gibt es bereits in 32 Städten Initiativgruppen für eine gemeinwohl-orientierte Wirtschaft. Über 700 Unternehmen unterstützen diese junge Bewegung und ca. 150 von ihnen erstellen eine sogenannte Gemeinwohl-Bilanz, welche man sich als eine Art „Öko-Audit“ vorstellen kann. Auch in Freiburg gibt es ein aktives Team, das sich der Verbreitung der Idee der Gemeinwohl-Ökonomie verschrieben hat: Infos unter freiburg@gemeinwohl-oekonomie.org

Der Wiener Universitätslektor Christian Felber entwickelte daraus das Konzept der Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ), sein gleichnamiges Buch wurde ein Wirtschaftsbestseller. Darin formuliert er Indikatoren, die das ökologische, ethische und soziale Verhalten von Unternehmen beschreiben und die zu einer sogenannten Gemeinwohlbilanz führen. Bereits mehrere hundert Unternehmen veröffentlichen regelmäßig eine Gemeinwohlbilanz. Weitere Informationen: http://www.gemeinwohl-oekonomie.org/.

Nachhaltiges Geld

„Immer mehr Menschen beschleicht ein ungutes Gefühl, wenn sie die Veränderungen in der Welt um uns herum betrachten:

  • die Schere zwischen Arm und Reich geht immer weiter auf, hierzulande und weltweit
  • Millionen Menschen leiden Hunger, Kinder wachsen in Armut auf
  • die Unternehmen und Konzerne schreiben Rekordgewinne und entlassen dennoch tausende MitarbeiterInnen, Politiker und Gewerkschaften scheinen dagegen machtlos zu sein
  • Bildung, Wissen, Gesundheit, Altersvorsorge werden privatisiert und damit vom Allgemeingut zum Luxusobjekt
  • das Klima verändert sich in rasendem Tempo, aber gegen den Ausstoß von Treibhausgasen scheint kein Kraut gewachsen
  • um gefragte Rohstoffe werden Kriege geführt

Diese Entwicklungen sind kein Naturgesetz, sondern die Folge politischer Entscheidungen: Entscheidungen, die wir nicht tatenlos hinnehmen; Politik, die auch ganz anders aussehen kann.

Globalisierung geht ganz anders – keine Ausbeutung von Mensch und Natur!

Die Mitglieder und Aktiven von attac setzen sich ein für ihre Überzeugung, dass die Verbesserung der Lebensbedingungen der Menschen, die Förderung von Selbstbestimmung und Demokratie und der Schutz der Umwelt die vorrangigen Ziele von Politik und Wirtschaft sein sollten.
Sie setzen sich ein für eine ökologische, solidarische und friedliche Weltwirtschaftsordnung. Sie sind der Meinung, dass der gigantische Reichtum dieser Welt gerecht verteilt werden muss.

Attac ist die französische Abkürzung für “Vereinigung zur Besteuerung von Finanztransaktionen im Interesse der BürgerInnen”. Ausgehend von der ursprünglichen Forderung, die sogenannte Tobin-Steuer (eine Steuer zur Eindämmung kurzfristiger Börsenspekulation) international einzuführen, befassen sie sich inzwischen mit der gesamten Bandbreite der Probleme neoliberaler Globalisierung. Als Bildungsbewegung mit Aktionscharakter und Expertise bieten sie dazu fundierte Analysen sowie klare und vermittelbare Forderungen. Attac hat bereits 90.000 Mitglieder in 50 Ländern. Attac versteht sich als Teil einer globalen Bewegung, auch in Deutschland.

Attac bildet ein breites gesellschaftliches Bündnis, das von den Gewerkschaften Verdi und GEW über den Umweltverband BUND oder die katholische Friedensorganisation Pax Christi bis hin zu kapitalismuskritischen Gruppen reicht.

Bankwechselparty – Die Krötenwanderung

Attac startete eine bundesweite Bankwechselkampagne: „Die Krötenwanderung“. Damit möchten sie Licht ins Dunkel der Geschäfte auf den Finanzmärkten bringen und stellen systemkritische Fragen wie: Welche Rolle spielen die Banken in der Krise? Welche Geschäftspolitik betreibt Ihre Bank? Wo investiert Ihre Bank Ihr Geld? Finanziert Ihr Geld Atomkraft? Verursacht Ihr Geld die nächste Finanzkrise? Treibt Ihr Geld Nahrungsmittelpreise in die Höhe und verursacht dadurch Hunger in der Welt? Welche Lobbypolitik treibt Ihre Bank in Ihrem Namen? Welche Alternativen sind denkbar? Welchen Beitrag kann jeder und jede Einzelne zu einer sozial gerechteren und ökologischen Lösung der Finanzmarktkrise beitragen? Hervorragende und weniger hervorragende Vorträge zur Bankenkrise gibt es reichlich. Bei der Bankwechselparty geht es einen Schritt weiter: Sie kombinieren in einer einzigartigen Mischung politische und ökonomische Inhalte mit kulturellen Beiträgen. Bei systemrelevanter Musik, transparenten Informationen und bankenkritischen Cocktails mit Rettungsschirmen vermitteln sie darüber hinaus das informative und organisatorische Rüstzeug für einen unkomplizierten Bankwechsel. Lasst die Kröten wandern“. aus: www.attac.de

 Attake für Freiburger Attacies

Gefüllter Saal. Mitreißendes Publikum. Showtime. Bänke für die Banken.

Ergreifender Auftritt vom SUSI Chor mit  40 aktiven Sängerinnen und Sängern. (S|U|S|I steht für Selbstorganisierte Unabhängige Siedlungs-Initiative, ein Zusammenschluss von Menschen, die aus ehemaligen Kasernengebäuden Wohn- und Kulturräume geschaffen haben im Vouban. Sie singen kämpferisch, für Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit und für die Liebe – bis die Tränen kullern.) www.susi-chor.de

 (gekürzte Fassung von Jutta Sundermann)

„Der Schauspieler Nicola Fritzen moderierte durch das umfangreiche Programm und der Berliner Journalist (Der Tagesspiegel) Harald Schumann erklärt dem erstaunten „Immer-Noch-Postbankkunden“ (Deutsche Bank) Nicola Fritzen, warum es eigentlich überhaupt Banken gibt.

(Harald Schumacher, Autor der Foodwatch-Studie: „Die Hungermacher. Wie Deutsche Bank, Goldman Sachs & Co. auf Kosten der Ärmsten mit Lebensmitteln spekulieren“).

Thomas Jorberg vom Vorstand der ethischen GLS-Bank und Erich Greil, Direkter der Freiburger Sparkasse, sowie Jutta Sundermann vom bundesweiten Kampagnenteam der Krötenwanderung gingen der Frage nach „was macht die Bank mit meinem Geld?“ Obwohl mehrfach eingeladen, gelang es der attac nicht, einen Vertreter der Commerzbank oder der Deutschen Bank für die Veranstaltung zu gewinnen.

Der Handel mit riskanten Derivaten, Banken, die zu groß sind zum Scheitern, Atom- und Rüstungsinvestitionen wurden angeschnitten, intensiver wurde die Diskussion um die folgenreiche Agrar-Rohstoff-Spekulation, aus der sich aktuell die Deka-Bank der Sparkassen zurück gezogen hat und zu der auf europäischer Ebene derzeit wichtige Regulierungen diskutiert werden.

Harald Schumann diskutierte mit dem Fachbereichsleiter Finanzmärkte beim Freiburger Zentrum für Europäische Politik, Bert van Roosebeke. Sie näherten sich der Frage, welche Rolle die Banken in der Eurokrise spielen. Das Handeln der Politik und der Banken greift ineinander. Die Banken werden – obwohl sie sich nach der großen Finanzkrise von 2008 kaum verändert haben, mit billigen Milliarden versorgt, in der Hoffnung, dass sie den Pleite-Staaten ihre Staatsanleihen abnehmen mögen.

Nach dem Exkurs über die Eurokrise ging es um Alternativen zum heutigen Bankensystem. Christian Felber von attac Österreich berichtete wie sie dort dazu kamen, eine demokratische Bank zu fordern, deren Aufgaben klar begrenzt sein sollen auf die ursprünglichen Bankengeschäftsbereiche der Kreditvergabe und Spargeldannahmen.

Harald Schumann lud dazu ein, sich zu engagieren für eine wirkungsvolle Regulierung der Finanzmärkte zur Eindämmung der exessiven Rohstoff-Spekulation. Zudem wies er darauf hin, dass mehr Druck entwickelt werden müsse gegen die Banken, die zu groß zum Scheitern sind, vorzugehen. Eine gelungene, erfolgreiche Veranstaltung.“

attac-Freiburg hat die Freiburger Banken zu ihrer Geschäftspolitik befragt. Die Antwort der Sparkasse und die Antworten der anderen Banken lesen Sie unter: ww.attac-netzwerk.de

Nachhaltiges Geld

Interview mit Erich Greil, Direktor der Sparkasse Freiburg

Wie wichtig ist es für den Bürger, dass er weiß, was die Bank mit seinem Geld macht?

Zunehmend wichtiger, denn das hat uns die Finanzkrise gezeigt, dass überschaubare, einfache Geschäftsmodelle in der Region wieder im Trend sind. Vorher galten die Sparkassen und Genossenschaften als verstaubt, langweilig und überholt. Jetzt sind sie das tragfähige Modell.

Die Zeit ist schnelllebiger geworden, die Meinungen wandeln sich.

Ich habe Bedenken, dass die Rückbesinnung auf nachhaltiges Leben von Dauer sein wird. Die Bereitschaft Verzicht zu üben, Gewohnheiten zu verlassen, ist nicht für jeden Menschen nachvollziehbar. Manch einer braucht einen gewissen Leidensdruck, um seine Strukturen zu ändern, bis er bereit ist, mehr Geld für Bioqualität auszugeben. Die „Geiz ist geil Mentalität“ alles billig haben zu wollen und haben zu können, hat viele geprägt. Wir haben uns daran gewöhnt für 29 € nach Mallorca fliegen zu können. Es regiert überwiegend der Profit und dieser entscheidet über Handlungen in Unternehmen.

Allerdings durch die Finanzkrise hat sich fast alles um 180 Grad gedreht. Stabilität und transparente Geschäfte sind das zukünftige Geschäftsmodell. Seit 180 Jahren gibt es das Sparkassenmodell, ethische Richtlinien bei der Kreditvergabe haben wir nicht, aber wir würden nie etwas finanzieren, was ethisch fragwürdig erscheint, z.B. Inkasso für skrupellose Internetbetrüger. Wir kennen unsere Kunden. Sie bringen das Geld, sie investieren und sie leihen sich Geld aus, weil man sich kennt. Wenn ein Unternehmen in Schwierigkeiten kommt, bieten wir Hilfe an.

Wir erleben jetzt eine Renaissance der Dorfläden. Jeder möchte auf den Bauernhof oder Hofladen einkaufen. Das ist lustvoll und die Antwort auf die Globalisierung. Lokalität ist angesagt: lokale Kenntnis, lokales Handeln, lokales Wirtschaften.

Wir Sparkassen sind noch gut in den Dörfern vertreten, doch die jungen Leute erledigen ihre Geschäfte über Onlinebanking, alles funktioniert elektronisch, das stellt unsere Filialen auf den Prüfstand. Wir überlegen daher, was wir in den Geschäftsstellen anbieten können.

Das ist eine schwierige Gratwanderung. Die Frequenz der Beratung nimmt ab, trotzdem braucht die Filiale mindestens einen hochqualifizierten Berater. Wir zahlen nur noch mit Karte, selbst beim einkaufen mit der Karte können wir uns sogar Bargeld bei manchem Lebensmitteldiscounter an der Kasse auszahlen lassen. Damit wird ein Lebensmittelladen zur Bank. Bedeutet dies das Ende der klassischen Bankfiliale auf dem Land? Ich denke nein! Jedoch müssen neue Angebote und Kooperationsformen diskutiert werden. Kooperationen mit Kiosk und Lebensmittel waren nicht erfolgreich. Die Mieten auf den Dörfern sind zwar gering, jedoch sind die Kosten für die IT-Technik und die Sicherheitsleistungen einer Bankfiliale sehr hoch. Wir leben in einer Zeit der sehr schnellen Veränderungen und müssen lernen flexibel zu sein.

© Greta Hessel

Nachhaltigkeit und Altersvorsorge ?

Von Benjamin Alexander

„Nimmt die Versicherungsgesellschaft mein Geld und investiert damit in Rohstoff-Fonds? Ich möchte nicht an der Preissteigerung  für Getreide, Mais oder Reis beteiligt sein, wodurch die Bevölkerung in ärmeren Ländern keine Nahrung mehr kaufen kann!“

Möchte man sicher gehen, dass die hart verdienten Groschen nicht in Bereiche investiert werden, die ökologisch, ethisch oder nachhaltig suboptimal sind, bleibt oft nur eine intensive Recherche bei der Anlageauswahl und im Kleingedruckten.

Bei den Rentenversicherungen ist bspw. nur eine fondsgebundene-Lösung in der Lage, dem Kunden eine Mitbestimmung in der Geldanlagepolitik zu ermöglichen. Im Gespräch mit Herrn Christoph Reber, dem Investment Manager für Fondspolicen bei der Stuttgarter Lebensversicherung a.G. sagt er zu diesem Thema: Heiße Sommer, gewaltige Unwetter, Umweltkatastrophen und Klimaschutzkonferenzen haben das Thema nachhaltiges Wirtschaften in den letzten Jahren immer mehr in die Köpfe von Gesellschaft, Politik und Wirtschaft gebracht. Rendite ja, aber nicht zu Lasten der Umwelt – so lautet das Motto bei immer mehr Menschen und Unternehmen. Entsprechend hoch ist das Interesse an nachhaltigen Kapitalanlagen. Über die fondsgebundenen Altersvorsorgelösungen der Stuttgarter können Kunden z.B.: in die GreenStars-Strategie investieren. Diese verbindet modernes Anlage-Know-how mit einem nachhaltigen Investmentansatz. Bei uns haben Kunden somit die Chance, ihre langfristigen Sparziele im Rahmen der Stuttgarter Fondspolicen mit zu 100 Prozent nachhaltigen Kapitalanlagen  zu erreichen.

Eine Alternative bietet manchmal eine direkte Investition in Firmen, die sich im Nachhaltigkeitssektor engagieren. Wie immer beim Thema Altersvorsorge, sollten jedoch vorab die Punkte Risiko, Rendite und Flexibilität festgelegt werden, damit die passende Lösung gefunden wird und sicher, effektiv und nachhaltig für das Alter vorgesorgt werden kann. www.versicherungsbuero-alexander.de

Wandel im Handel

Zum Abschied von Hauptgeschäftsführer Manfred C. Noppel

Manfred C. Noppel geht nach mehr als 30 Jahren beim Verband in seinen wohlverdienten Ruhestand, dennoch bleibt er dem Handelsverband beratend erhalten. Neuer Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Südbaden ist nun Utz Geiselhart, seit 18 Jahren Chef der Geschäftsstelle Bodensee-Baar.

Handel im Wandel –  Nachhaltigkeit

Manfred C. Noppel setzte wichtige Akzente im Laufe seiner Berufskarriere. Sein Lieblingsprojekt das „Märkte und Centren Konzept“ vor 25 Jahren, schon damals nachhaltig. Von der Stadt entwickelt, vom Baudezernat weitsichtig erkannt und vom Handelsverband unterstützt. Als alles auf die „grüne Wiese“ (Gewerbegebiet) wollte,  plädierte Noppel für ein nachhaltiges Innenstadt-Konzept. Andere Städte bluteten aus. Freiburg nicht! Freiburg hatte eine Pilotfunktion. Einkaufen sollte Spaß machen. Gute Sortimentsaufteilung, vor allem für Lebensmittel, in der Innenstadt. Kurze Wege, Ausruhplätze und gute Beleuchtung für Ältere und Schwangere. Behinderten- und generationsfreundliches Einkaufen wurde möglich gemacht, Grünflächen erhalten und zwar in allen Stadtteilzentren. Nicht zentrenrelevante Sortimente, wie Möbel und Baumaschinen wurden ausgelagert. Für Autofahrer bequem zu erreichen.

Nachhaltigkeit war für Noppel kein unnützes Modewort, sondern gelebtes Tun am Kunden. Sein Motto: „Dem Verbraucher etwas Gutes tun“, hat er umgesetzt. Kundenorientierung stand im Focus. So nahm er Verbraucherinteressen wahr, setzte auf gute Qualität und Sicherheit.

Von ca. 2700 Unternehmen mittelständiger Struktur im Handelsverband sind ca. dreiviertel mindestens nachhaltig.

Der Handelsverband setzt sich ein für den Handel bis Brüssel. Die Interessenvertreter werden gehört und reden mit, engagieren sich in Sachen Imagepflege, Nachwuchswerbung, Aufstiegsmöglichkeiten und Stadtmarketing. Der Handelsverband nimmt die Funktion der Arbeitgeber wahr: bei Betreuung und Beratung der Mietverträge, beim Arbeitsrecht, aber auch bei anderen Rechtsgebieten, bietet Hilfe bei Existenzgründung, Betriebswirtschaft und Socialmedia, sowie Schulungsmöglichkeiten, Seminare und Verkaufstraining. Der Verband vergibt jedes Jahr in Berlin die Auszeichnung „Store of the Year“. Weitere Infos unter: www.hv-bw.de.  Sechs Monate gratis Mitgliedschaft:  www.probemitglied-hv.de

Der Store of the Year Award 2012

Die Handelsverband Jury vergab in Berlin den „Store oft the Year Award“ in der Kategorie „Food“ an Hieber´s Frische Center aus Bad Krozingen und in der Kategorie „Living“ an die Firma  Stiegeler  – das Bettenhaus am Augustinerplatz in Freiburg.

Hieber’s Frische Center: Die Architektur spricht für sich. Schwarz. Futuristisch. Im Innern des Marktes schwarz-weiße Kontraste, niedrige Regale, ungewöhnlich für einen Supermarkt. Themenstraßen und Themenwelten bestimmen kreativ die Orientierung. Inszenierte Warenangebote, immer wieder mit neuen Reizen präsentiert. Der Kunde staunt, verweilt, nimmt sich Zeit zum Ausruhen, zum Stärken, zum Erfrischen, zum Probieren. Wohlfühlambiente. Einkaufserlebnis.

Ökologisch und nachhaltig sowieso. Ob Solaranlage auf dem Dach, die Nutzung von natürlichem Tageslicht, ein überwiegender Einsatz stromsparender LED-Lampen, geschlossene, CO2-neutrale Kühl und Tiefkühlmöbel, sowie eine Wärmerückgewinnungsanlage minimieren den Energieverbrauch.

Familie Hieber hat mit ihren zwölf Lebensmittelmärkten hohe Qualität und Innovationskraft bewiesen.

Zu Recht haben die „Hieber-Märkte“ schon viele Auszeichnungen erhalten: Supermarkt des Jahres, Goldenes Käsemesser, Goldener Zuckerhut, Sales Cup, Kaufmann des Jahres, Zukunftspreis Handel und und und… Sohn Dieter Hieber hat eine gute Ausgangssituation: er vollendet das, was sein Vater geschaffen hat. Geht dabei eigene Wege, kreativ und innovativ, bricht Regeln auf und übernimmt Verantwortung.

Im Oktober 2011 wurde der neue Markt in Bad Krozingen eröffnet.

Dieter Hieber: „Mit dem neuen Konzept möchten wir, dass Einkaufen zum Einkaufserlebnis wird. Dazu gehören schöne Märkte und gute Produkte. Der Kunde soll nicht nur seinen Bedarf decken, weil er etwas braucht, sondern, er soll mit Lust shoppen gehen. Das Produkt „Lebensmittel“ soll einen höheren Stellenwert bekommen. Auch der Umgang mit dem Produkt soll positive Lebensgefühle auslösen mit kulturellen Veranstaltungen, Genussweinreisen und Weinproben. Bei uns arbeiten Köche, die verkaufen und beraten. Themen wie: die richtige Ernährung, Lactoseallergien, Abnehmen und Rezepte werden von unserem Ernährungsberater und Oecothrophologen abgedeckt. Wir kooperieren beispielsweise auch mit ansässigen Sportstudios. Wir haben ein großes Sortiment, bis zu 40.000 Artikel. Wir unterstützen soziale Projekte und kaufen alles, was die Region zu bieten hat. Bei uns steht nicht nur das Lebensmittel, sondern auch das Drumherum  im Vordergrund, ein Gesamtkonzept sozusagen, das mehr ist als nur ein Supermarkt. Das Erlebnis ist die Philosophie. Fast jeder selbständige Unternehmer schaut, dass er nachhaltig arbeitet, muss Kosten reduzieren, querdenken, umdenken und überdenken. Das ist eine Herausforderung für die Zukunft.“

Bettenhaus Stiegeler –  Tradition trifft modernes Ladenkonzept

Das Unternehmen mit inzwischen 110-jähriger Geschichte wird in der vierten Generation von der Familie Beck geführt auf 700 qm im historischen Hause aus dem 14. Jahrhundert, einer ehemaligen, denkmalgeschützten Armenherberge. Die Spuren von Gerbern und die historische Bausubstanz wurden nachhaltig aufbereitet und umgebaut, kontinuierlich renoviert, aber dennoch in  moderner Fassung umgewandelt.

Geschäftsführerin Henrike Beck, studierte Volkswirtin, lebt und liebt Familientradition. Schlaf, Geborgenheit und Heim, haben für Sie einen hohen Stellenwert.

Henrike Beck: „Gesundheit und Wohlbefinden, Vertrauen und Kompetenz, Kundenzufriedenheit,  langfristige Arbeitsverhältnisse, Verantwortung, Respekt und Wertschätzung sind für mich selbstverständliche Werte. Unsere Mitarbeiter sollen gerne zur Arbeit kommen und Spaß haben. Unsere Kunden sollen alles vorfinden, was sie für einen erholsamen Schlaf brauchen: angefangen vom Bettenrost über die Matratze, bis zur Bettwäsche. Gut schlafen ist Gesundheit pur. Wir führen natürliche Produkte, hochwertige Schäume, Latex, beste Materialen aus Mikrofasern oder Satin, selbst trendige Bettwäsche mit Kuckucksuhren. Man weiß nie, wann der Kunde kommt, aber eine gute ausgebildete Fachkraft muss immer präsent sein.“

© Greta Hessel